„Die Bundesagentur für Arbeit gibt niemals Personen- oder Firmendaten an Dritte weiter", dies teilt Walter Reiber, Chef der Pforzheimer Arbeitsagentur, aus aktuellem Anlass in einer Pressemitteilung mit. Emails der Jobbörse der Bundesagentur werden ausschließlich mit der Absenderangabe: „Info-Mail[at]bbrelay.arbeitsagentur.de" versandt und sind verfahrenstechnisch die Ausnahme ", erklärt Reiber. In der Vergangenheit wurden laut Mitteilung mehrfach Nachrichten zugestellt, die die Vermittlung lukrativer Jobs in Aussicht stellten.
Um diesen Angeboten einen seriösen Hintergrund zu verleihen, gebe der Absender als Quelle für die Bewerberdaten die Bundesagentur für Arbeit an.
Die Absenderadressen solch fraglicher E-Mails sind unterschiedlich, jedoch grundsätzlich aus dem Ausland", schreibt die Agentur für Arbeit in einer Pressemitteilung. Außerdem wird darauf hingewiesen, sich nicht zur Herausgabe persönlicher Daten verleiten zu lassen, auch wenn das Angebot noch so verlockend sei.
Das Verfahren, wann E-Mails an potenzielle Bewerber durch die Arbeitsagentur verschickt werden, verläuft laut Arbeitsamt nach folgendem Prinzip: Die Bewerber geben ihre Zustimmung zur Veröffentlichung des Bewerberprofils in der Jobbörse und somit auch im Internet. Die Profile erscheinen dann anonymisiert und können nur von der Arbeitsagentur zugeordnet werden. Bewerberprofile, die anhand eines Suchlaufs zu den freien Stellen passen, werden verschlüsselt angegeben.Die Stellensuchenden und der Arbeitgeber erhalten zeitgleich eine E-Mail mit dem Hinweis auf die passgenaue freie Stelle oder die passende Arbeitskraft. Die Preisgabe der Personendaten erfolgt nicht durch die Arbeitsagentur, sondern ein Kontakt kann nur verschlüsselt hergestellt werden. Der E-Mail-Verkehr in der findet ausschließlich innerhalb der bundesagentureigenen Plattform „Jobbörse" statt, wie die Bundesagentur versichert.
Quelle:
http://www.pz-news.de/Home/Nachrichten/Pforzheim/arid,217285_puid,1_pageid,17.html#null
Pforzheimer Zeitung, 03.09. / 07.09.2010
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