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Die Bundesregierung hat beschlossen, den Vermittlungsausschuss anzurufen, falls der Bundesrat am 17.12.2010 den Änderungen der Berechnung der Regelsätze und dem Bildungspaket für Kinder und Jugendliche nicht zustimmt.
Der so genannte "Vorratsbeschluss" zielt darauf, alles zu unternehmen, damit die neuen Regelungen in der Grundsicherung und das Bildungspaket so schnell als möglich in Kraft treten können. Faktisch bedeutet das: Die Bundesregierung würde damit unmittelbar nach verweigerter Zustimmung und Nicht-Anrufung durch den Bundesrat noch am 17.12.2010 ihrerseits den Vermittlungsausschuss anrufen. Der Vermittlungsausschuss würde in die Lage versetzt, auf der Grundlage des Gesetzesbeschlusses und des vorherigen Gesetzgebungsverfahrens Änderungsvorschläge zu erarbeiten. Damit schafft die Bundesregierung die Voraussetzungen, unverzüglich das Vermittlungsverfahren einzuleiten. So kann das Gesetzgebungsverfahren fortgesetzt werden, um im Verhandlungsweg die Zustimmung des Bundesrates zu erreichen. Das Bundesverfassungsgericht hatte dem Gesetzgeber seinerzeit aufgegeben, die Regelleistung in einem verfassungsgemäßen Verfahren bis zum 31. Dezember 2010 neu festzusetzen.
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Am 26. August ist der Einstellungsberater der Bundespolizei in Bautzen und Görlitz
Im Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit Bautzen, Neusalzaer Str. 2, können am Donnerstag, dem 26. August Interessenten die Informationsveranstaltung des Einstellungsberaters der Bundespolizei von Sachsen in Anspruch nehmen. Hierzu ist keine gesonderte Anmeldung erforderlich. Beginn der Veranstaltung ist 14.00 Uhr. Zwischendurch ist keine Beratung möglich.
Für Interessenten aus dem Einzugsgebiet Görlitz wird diese Informationsveranstaltung vom Einstellungsberater der Bundespolizei in der Agentur für Arbeit Görlitz um 10.00 Uhr durchgeführt.
Presse Info 098-2010 vom 10.08.2010
Presse Info 099-2010 vom 11.08.2010
Agentur für Arbeit Bautzen bietet Unterstützung in Form von Kurzarbeitergeld
Die vom Hochwasser im Agenturbezirk Bautzen betroffenen Firmen können Kurzarbeit beantragen. Das Kurzarbeitergeld wird gewährt, wenn in Betrieben oder Betriebsabteilungen die regelmäßige betriebsübliche wöchentliche Arbeitszeit infolge dieses unabwendbaren Ereignisses vorübergehend verkürzt wird.
Arbeitgeber, die vom Hochwasser betroffen sind, reichen bitte eine Anzeige über Arbeitsausfall (Vordruck Kug 101) bei der Agentur für Arbeit Bautzen, Neusalzaer Str. 2, 02625 Bautzen oder beim Arbeitgeberservice der Geschäftsstellen ein.
Die Anzeige muss bis spätestens 31.08.2010 bei der Arbeitsagentur eingehen. Dem der Anzeige später folgenden Antrag ist eine Einverständniserklärung der Arbeitnehmer und eine Bescheinigung der zuständigen Kommune über den eingetretenen Hochwasserschaden beizufügen.
Die Unternehmen sollten jedoch prüfen, ob für ihre Firma vorrangig eine Betriebsunterbrechungsversicherung für Lohnansprüche zur Anwendung kommt.
Das Anzeigenformular mit weiteren Informationen ist auf der Internetseite der Bundesagentur für Arbeit zu finden:
http://www.arbeitsagentur.de/nn_26728/Navigation/zentral/Formulare/Unternehmen/Kurzarbeitergeld/Kurzarbeitergeld-Nav.html
Den regionalen Betrieben stehen Ansprechpartner im Team Kurzarbeitergeld (Tel. 03591 / 661861; Fax: 03591 / 661877; E-Mail: mailto:Bautzen.Team143@arbeitsagentur.de) bzw. im Arbeitgeberservice unter den bekannten Rufnummern zur Verfügung.
Service-Nummer für Arbeitgeber: 01801 - 66 44 66*
* Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min
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Wer es immer schon im Gefühl hatte, aber nie auszusprechen wagte, kann sich jetzt bestätigt sehen: Twitter ist kein Marketingkanal, es taugt nicht für die Markenkommunikation. Bei Peter Turi wurde es kurz gemeldet, AdAge hat einen ausführlichen Artikel dazu und die Beratungsfirma 360i die Studie (Pdf-Download).
Für diese Studie hat man bei 360i über einen Zeitraum von sechs Monaten 1.800 Tweets ausgewertet. Spam wurde dabei eliminiert. Die Stichprobe soll repräsentativ sein und den Anforderungen statistischer Signifikanz genügen. Mir kommt dabei nur die Menge der ausgewerteten Tweets etwas gering vor, aber vielleicht hätte eine größere Stichprobe keine anderen Ergebnisse ergeben.
Die Auswertung brachte zwei wesentliche Erkenntnisse:
Daraus sollte man jetzt aber nicht den Schluss ziehen, dass sich Unternehmen bzw. Marken auf Twitter einfach mehr Mühe mit dem Dialog geben sollten. In Einzelfällen mag dies zutreffen, generell aber muss kritisch hinterfragt werden, ob Twitter überhaupt das richtige Instrument ist, wenn es darum geht, Markenbotschaften zu verbreiten.
Ich tendiere aus meiner eigenen Erfahrung und den Ergebnissen der Studie eher dazu, von Twitter im Sinne eines offiziellen Kanals, der von einer Marketing-Abteilung (intern) oder einer PR-Agentur (extern) gepflegt wird, Abstand zu nehmen.
Besser dürfte es sein, wenn einzelne Mitarbeiter mit Affinität zu Social Media im Allgemeinen und zu Twitter im Speziellen einen Account führen, bei dem sie "halboffiziell" für ihr Unternehmen tätig werden. Ein solcher Ansatz fällt zwar zwischen alle Stühle der Marketingzuständigkeiten sowie der klassischen Lehrbuchmeinungen, dürfte aber dem Medium Twitter am ehesten angemessen sein. Denn dort kommunizieren Menschen miteinander, nicht Postkörbe oder Pressestellen.
Wer das nicht glauben mag, werfe einen Blick auf die Twitter-Accounts von Ashton Kutcher und CNN. Vor einiger Zeit gab es einen kleinen Wettlauf zwischen dem jungen Schauspieler und dem großen Nachrichtensender, wer mehr Follower erreichen würde. Beide Accounts strebten damals die Millionengrenze an, Ashton Kutcher konnte sich jedoch vor dem Sender halten.
Gemessen daran, dass Ashton Kutcher eigentlich nur Belangloses twittern und CNN die Schlagzeilen seiner nicht gerade kleinen Nachrichtenredaktion in die Waagschale werfen kann, ist es bemerkenswert, dass der Schauspieler heute 5,3 Millionen Follower hat, während CNN bei 1,2 Millionen steht.
Den Unterschied macht die Tatsache, dass Ashton eben ein Gesicht hat (und es auch zeigt), während die Marke CNN nicht annähernd die gleiche Anziehungskraft auf Twitter entfalten kann. Damit soll hier nichts gegen CNN gesagt sein. Auf Twitter funktionieren "Menschen" einfach deutlich besser als "Marken", was vielleicht als Teil einer größeren Entwicklung im Kontext des Entstehens der digitalen Gesellschaft gesehen werden muss.
In diesem Sinne sollten Unternehmen den Mut finden, ihre Mitarbeiter unter ihrem eigenen Namen twittern zu lassen und deren Gesichter als Profil für Produkte bzw. Marken zulassen. Auf anderen Kanälen mögen andere Regeln gelten (insbesondere auf Facebook mit seinen Seiten, die wie geschaffen sind für die klassische Marke). Für die derzeit zu beobachtende Flut an Marken- und Unternehmens-Twitteraccounts mit ihren stereotypen Inhalten und unpersönlichen Strukturen jedenfalls sehe ich keine große Zukunft: Da wird gerade viel Geld zum Fenster hinaus geworfen…
Heinrich Alt, Vorstand Grundsicherung der Bundesagentur für Arbeit (BA) und Thomas Sattelberger, Personalvorstand der Deutschen Telekom zogen nach einem Jahr Bilanz über das gemeinsame bundesweite Modellprojekt „Meine Chance - Ich starte durch“. Ergebnis: In vielen Jugendlichen schlummern Talente. Die Suche danach lohnt sich!
Im September letzten Jahres starteten die Deutsche Telekom und die BA ein Pilotprojekt zur Integration arbeitsloser Jugendlicher. Unter dem Motto „Meine Chance – Ich starte durch“, erhielten 61 junge Menschen die Möglichkeit über ein Langzeitpraktikum in eine Ausbildung bei der Deutschen Telekom einzusteigen. Zielgruppe waren Jugendliche aus der Grundsicherung („Hartz IV“), denen bislang der Übergang in die Berufswelt nicht gelungen ist. Ein Jahr danach zeigt sich, dass es sich lohnt, vermeintlich schwachen Jugendlichen eine zweite Chance zu geben. 50 junge Frauen und Männer werden von der Deutschen Telekom in ein festes Ausbildungsverhältnis übernommen, davon gehen 42 direkt in das zweite Ausbildungsjahr. Dass sich Unternehmen künftig stärker um leistungsschwächere Jugendliche bemühen müssen, wissen sowohl Alt als auch Sattelberger.
„Die Demografie gibt uns eine klare Richtung vor und damit auch eine notwendige Strategie. Kein Talent darf ungenutzt bleiben“, unterstreicht Alt. „Die Situation auf dem Lehrstellenmarkt dreht sich. Die Sahnehäubchen unter den Lehrlingen werden seltener. Deutschland kann es sich in Zukunft nicht mehr leisten, einen Jugendlichen, ein Talent, liegen zu lassen. Alle werden gebraucht, unabhängig von ihren jeweiligen Leistungsvoraussetzungen. Über die Ausbildungsreife Jugendlicher zu diskutieren, bringt uns nicht weiter. Fest steht, jeder Jugendliche bringt etwas mit – sich selbst und keiner ist talentfrei. Unsere Aufgabe ist es, ihre Begabungen zu suchen, zu fördern und sie auf ihrem Weg in den Beruf so gut wie möglich zu unterstützen. Wir brauchen Unternehmen, die bereit sind in dem einen oder anderen Fall ein Risiko einzugehen. Gerade Jugendliche, die sich zu Beginn ihres Berufsweges schwer tun und vielleicht nicht die besten Voraussetzungen mitbringen, entfalten ihre tatsächlichen Fähigkeiten erst in der betrieblichen Praxis, auch wenn dies manchmal Zeit braucht. Das zeigt das Projekt mit der Deutschen Telekom.“
Auch Sattelberger sieht als Unternehmer in der demografischen Entwicklung einen Auftrag. „Angesichts des drohenden Fachkräftemangels von zwei Millionen Menschen bis 2020 ist es an der Zeit, ausgetretene Pfade zu verlassen und die Talentgewinnung und -auswahl deutlich breiter aufzustellen. Weg vom Abgleich an immer gleichen Standards, hin zur Entdeckung individueller Begabung. Unser Projekt zeigt, dass es sich lohnt, gerade den auf den ersten Blick nicht sichtbaren Talenten eine Chance zu geben. Der Schlüssel für eine wettbewerbsfähige Belegschaft ist zunächst eine qualifizierende Erstausbildung. Wer frühzeitig die dafür notwendigen Qualifizierungs-Strukturen schafft, braucht später nicht zu jammern. Hier stehen die Unternehmen in der Verantwortung.“
Alt unterstreicht dies: „Unsere Frage muss lauten: Wie bringen wir „Problemschüler“ auf die Pole-Position? Jeder zehnte Jugendliche in Deutschland schafft keinen Schulabschluss. 14 Prozent der jungen Menschen zwischen 15 und 25 Jahre sind ohne Ausbildung. Das hat gravierende Folgen. Nur selten können sich Betroffene ins Berufsleben und in die Gesellschaft integrieren. Wir haben rund 300.000 arbeitslose Jugendliche, davon hat jeder Zweite keine Berufsausbildung. Über die Hälfte ist in Hartz IV. Damit entstehen gesellschaftliche Hypotheken für Jahrzehnte. Eine Berufsausbildung ist und bleibt der Schlüssel zur Integration. Wir müssen weg von Pauschalverurteilungen oder Schlagzeilen wie „Generation kann nix“, – damit vermitteln wir den Jugendlichen auch das falsche Signal. Wir sehen, dass die Wirtschaft schon jetzt auf die Leistungsschwächeren zugeht.“
Sowohl die BA als auch die Deutsche Telekom gehen zusammen den eingeschlagenen Weg weiter und verlängern die erfolgreiche Kooperation. Auch im neuen Ausbildungsjahr sollen 66 Jugendliche aus der Grundsicherung in den Ausbildungszentren der Deutschen Telekom über ein Langzeitpraktikum integriert werden. Die ersten Auswahlgespräche laufen bereits.
Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit finden Sie im Internet unter www.ba-audio.de.
Hintergrund:
Betriebliche Einstiegsqualifizierungen sind ein von der Wirtschaft im Rahmen des Ausbildungspaktes entwickeltes Angebot, das jungen Menschen mit Vermittlungshemmnissen als Brücke in die Berufsausbildung dient. Mit einer Übergangsquote in betriebliche Berufsausbildung von über 60 Prozent haben sich betriebliche EQ in den vergangenen Jahren als ein erfolgreiches Instrument zur beruflichen Integration junger Menschen und zur Stabilisierung und Ausweitung betrieblicher Berufsausbildung erwiesen. Die betriebliche EQ beinhaltet ein betriebliches Langzeitpraktikum von mindestens 6 bis maximal 12 Monaten. Eine Übernahme in Ausbildung sollte vom Unternehmen angestrebt werden. Arbeitgeber, die EQ durchführen, können mit einem Zuschuss zur Vergütung in Höhe von bis zu 212 Euro monatlich gefördert werden. Die BA fördert jährlich rund 30.000 Jugendliche über EQ. Die Ausgaben dafür beliefen sich im Jahr 2009 auf 71 Millionen Euro.
Überblick
Im Agenturbezirk Bautzen waren im Juni insgesamt 34.842 Frauen und Männer arbeitslos registriert. Das sind 1.720 Arbeitslose (-4,7 Prozent) weniger als im Vormonat Mai 2010. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juni 2009 waren 5.571 Arbeitslose weniger gemeldet (-13,8 Prozent).
Rückblick auf 20 Jahre Arbeitsmarkt in der Region
„Am 1. Juli 1990, also vor genau 20 Jahren, vollzog sich mit der Wirtschafts- und Währungsunion auf dem Gebiet der ehemaligen DDR, und damit auch in Ostsachsen ein gewaltiger Strukturwandel. Viele Betriebe sahen sich nahezu „über Nacht“ der westdeutschen und internationalen Konkurrenz ausgesetzt. Die Währungsumstellung und die niedrige Produktivität vieler Unternehmen führte zu einer Vielzahl von Konkursen und damit auch zu einem unheimlich schnellen Anstieg der Arbeitslosigkeit. Bewegte sich die Zahl der Arbeitslosen im Juli 1990 noch im mittleren vierstelligen Bereich, lag sie kurze Zeit später bereits um ein zehnfaches höher. Fast 100.000 Kurzarbeiter gab es Ende 1990. Viele Bürger benötigten finanzielle Mittel um ihren Lebensunterhalt abzusichern. Die riesigen Herausforderungen zur Sicherung des sozialen Friedens bewältigte das damalige Arbeitsamt im Wesentlichen durch das aktive Bemühen für die Menschen und pragmatischen Lösungen.
Demgegenüber ist die heutige Situation als fast schon entspannt anzusehen, obgleich man nicht vergessen darf, dass die ostsächsische Wirtschaft noch immer von den Entwicklungen der Nachwendezeit geprägt ist und im Vergleich zu anderen Wirtschaftsräumen noch weit von der Vollbeschäftigung entfernt“, so Dr. Günter Irmscher, Chef der Agentur für Arbeit Bautzen.
Abgänge
Die Arbeitsagentur Bautzen und deren acht Geschäftsstellen verzeichneten im Juni 3.623 Abmeldungen ³ (darunter 1.310 Frauen) aus der Arbeitslosigkeit. Davon wurden 1.805 Abgänge in Erwerbstätigkeit gezählt, worin auch 104 Abmeldungen in eine selbständige Tätigkeit sowie 7 Abmeldungen in Wehr- oder Zivildienst enthalten sind. Betrachtet man die Abmeldungen in Erwerbstätigkeit nach Berufsgruppen, dann überwogen im Juni nach wie vor Beschäftigungsaufnahmen für Maurer und Betonbauer (108 Personen) sowie für Kraftfahrer (64 Personen) um nur zwei Berufsgruppen zu nennen. Die Saisonbelebung machte sich auch in der Arbeitskräftenachfrage im Hotel- und Gaststättenwesen bemerkbar. Die Zahl der in Erwerbstätigkeit abgemeldeten Speisenbereiter (u.a. Köche) lag im Juni bei immerhin 63 Personen.
Zugänge
In jedem Monat gibt es Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen neu oder wieder von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Am Arbeitsmarkt herrscht eine große Dynamik.
Bei der Arbeitsagentur Bautzen und deren acht Geschäftsstellen meldeten sich 3.164 Personen (darunter 1.354 Frauen) arbeitslos. 1.110 von ihnen waren zuvor am ersten Arbeitsmarkt erwerbstätig. Aus einer selbständigen Tätigkeit heraus registrierten sich 26 Personen als arbeitslos. Für 1.211 Personen endete eine Ausbildung, Qualifizierung oder Aktivierungsmaßnahme. Betrachtet man die Zugänge in Arbeitslosigkeit nach Berufsgruppen, so verteilten sich diese auf alle Berufe, proportional gemessen an ihrem Anteil an den Beschäftigten. Ein Schwerpunkt in welcher Berufsgruppe im Mai besonders viele Beschäftigungsverhältnisse endeten, ist demzufolge nicht auszumachen.
Arbeitslose nach Rechtskreisen
Die Agentur für Arbeit Bautzen betreute im Juni 695 Arbeitslose weniger (10.245 Personen) als im Mai 2010. Alle ostsächsischen SGB II - Träger zusammen hatten 1.025 Arbeitslose weniger im Vergleich zum Vormonat zu verzeichnen (24.597 Arbeitslose).
Entlastung durch arbeitsmarktpolitische Instrumente
Die Höhe der registrierten Arbeitslosigkeit wird in beiden Rechtskreisen auch vom Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente beeinflusst. Insbesondere Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung sowie Trainingsmaßnahmen verringern die Arbeitslosigkeit kurzzeitig, da die Teilnehmer an diesen Maßnahmen nicht als arbeitslos gelten.
Quelle und weitere detaillierte Informationen: Agentur für Arbeit Bautzen, Presseinfo 084-2010 | Statistik | Download der Software Adobe Reader
Auf der Webseite von Ralf Hilgenstock findet sich drei wunderbare Slideshows, die sich mit dem Wissenstransfer und Wissensmanagement befassen.
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) wurde heute in München mit dem diesjährigen Controllerpreis des Internationalen Controller Vereins ausgezeichnet. Damit werden die bisherigen Ergebnisse einer wesentlichen Säule der Reform der BA von der bedeutendsten internationalen Controller-Vereinigung gewürdigt.
Für Dieter Wagon, Geschäftsführer Controlling und Finanzen, der den Preis entgegen nahm, ist das eine Würdigung und Ansporn zugleich: „Natürlich freue ich mich, dass wir diese internationale Anerkennung bekommen haben. Denn die Stärkung der dezentralen Verantwortung und gleichzeitige Umsetzung des Controllings erforderte ein Umdenken bei Führungskräften und Mitarbeitern der BA. Und ich bin davon überzeugt: wären wir diesen Weg nicht gegangen, wäre die Reform der BA nicht erfolgreich gewesen.“
Die „alte Bundesanstalt“ wurde vor allem inputorientiert gesteuert; es ging darum, den Weg vorzugeben, aber nicht das Ziel. Eine wirkungsorientierte und wirtschaftliche Steuerung erforderte ein grundlegendes Umdenken. Einer der wichtigsten Schritte der Reform der BA bestand deshalb darin, umfassende Transparenz über Ergebnisse und Wirkungen herzustellen. Zielvereinbarungen, regelmäßige Überprüfung der Zielerreichung und der Vergleich untereinander gehören seitdem zum täglichen Geschäft der Führungskräfte und Mitarbeiter der BA. Nur so konnte die dezentrale Verantwortung gestärkt werden.
Und die Ergebnisse können sich sehen lassen: bis Ende 2009 wurde die Dauer der Arbeitslosigkeit deutlich verkürzt. Die Zufriedenheit von Arbeitnehmern und Arbeitgebern mit den Arbeitsagenturen und ihren Mitarbeitern hat sich spürbar verbessert. Im Ergebnis dessen konnte die BA in konjunkturell guten Zeiten eine Finanzrücklage von 16,7 Milliarden Euro und eine Versorgungsrücklage aufbauen. Gleichzeitig wurde der Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung von 6,5 auf 2,8 Prozent reduziert, was einer Entlastung der Beitragszahler von rd. 30 Mrd. Euro jährlich entspricht.
Die BA hat mittlerweile schon viel erreicht, aber in der Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise und der Verschuldung des Bundes große Herausforderungen in den nächsten Jahren aufzunehmen. Sie will sich als lernende Organisation weiter verbessern. Dies hilft Arbeitslosen und Arbeitgebern.
Quelle: Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit finden Sie im Internet unter www.ba-audio.de.
Einfach mal die Sozialabgaben nach oben schrauben: Die Bundesregierung erwägt, den Beitrag zur Arbeitslosenversicherung deutlicher als bisher geplant anzuheben.
Google hat heute ein Update von Google Earth veröffentlicht. Earth 5.2 bringt einige neue Features wie einem integrierten Browser mit.
Seit Google Earth 5.0 kann man GPS-Daten von Geräten importieren. Mit der neuen Version werden auch Daten wie Geschwindigkeit und Höhe direkt als Grafik in Earth dargestellt. Auch weitere Daten wie Puls werden angezeigt. Google Earth 5.2 ist - wie bereits von den vorherigen Versionen bekannt vorerst nur eine Beta.
Quelle: GoogleWatchBlog
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Gerade für Arbeitnehmer in hochqualifizierten Berufen sind oftmals vorhandene Fremdsprachenkenntnisse und Auslandserfahrung ein Türöffner bei potentiellen Arbeitgebern. Deshalb ist eine Beschäftigung auf Zeit im europäischen Ausland interessant und besonders für Akademiker ein wichtiger Schritt auf der Karriereleiter. Natürlich können auch Abiturienten und Fachoberschüler in Vorbereitung auf ein Studium von so einem Schritt profitieren.
Der Weg ins Ausland sollte in jedem Fall gut vorbereitet werden. Deshalb bietet die Auslandsvermittlung Dresden gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Bautzen eine Informationsveranstaltung zu „Chancen für Akademiker im Ausland“ an, bei denen Interessenten Wissenswertes zu den Arbeitsmärkten im Ausland, zur Stellensuche und Bewerbung sowie zur sozialen Absicherung im Ausland erfahren. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, dem 17. Juni um 16.00 Uhr im Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit Bautzen, Neusalzaer Str. 2 statt. Eine Voranmeldung für diese Veranstaltung ist nicht erforderlich.
Presse-Info 073-2010 vom 02.06.2010 der Agentur für Arbeit Bautzen
Kurzarbeit entlastete im März 623 Betriebe, die konjunkturell bedingte Arbeitsausfälle haben. Die Zahl von 5.615 Kurzarbeitern liegt auf dem derzeitigen Höchststand seit Krisenbeginn im Jahr 2008.
„Die Kurzarbeitergeld- Regelungen sind ein wichtiges Instrument zur Beschäftigungssicherung. Vielen Betrieben, deren Auftragslage konjunkturbedingt einsackte, konnte damit über eine wirtschaftlich schwierige Zeit geholfen werden, ohne dass sie sich vom Mitarbeiterstamm trennen mussten. Die Kurzarbeit birgt aber auch ein Risiko für den Arbeitsmarkt, wenn nicht bald möglichst viele Betriebe wieder zur Normalarbeit übergehen können“, so fasst Dr. Günter Irmscher, Chef der Arbeitsagentur Bautzen, die derzeitige Situation zusammen.
Tatsächlich ist der Bestand an Kurzarbeitern im Bezirk der Agentur für Arbeit Bautzen im März 2010 auf seinem bisherigen Höchststand seit Krisenbeginn. 5.615 Beschäftigte in 623 ostsächsischen Betrieben arbeiteten aus konjunkturellen Gründen verkürzt. Hinzugerechnet werden müssen im März noch folgende 1.843 Beschäftigte, die aus saisonal-wirtschaftlichen Gründen in 249 Betrieben des Bauhaupt- und Baunebengewerbes Saison-Kurzarbeitergeld von der Arbeitsagentur in Bautzen bewilligt bekamen. Die Zahlen vom März bilden dabei die aktuellste verbindliche Zahlenbasis, da die Daten zur tatsächlichen Dimension der Kurzarbeit immer erst nach Abrechnung der Arbeitszeitkonten zeitverzögert nach 3 Monaten vorliegen können.
Analysiert man die die Zahl der 5.615 Kurzarbeiter, die aus konjunkturellen Gründen auf Teile ihres Lohns verzichten müssen, so fällt auf, dass die Mehrzahl davon, nämlich 2.820 Arbeitnehmer, einen Arbeitsausfall von bis zu 25 % realisieren mussten. Bei 1.530 Beschäftigten fiel bis zur Hälfte der regulären Arbeitszeit aus. Immerhin bei 344 Arbeitnehmern wurde im März keinerlei Arbeitsleistung abgefragt.
Presse Info 076-2010 vom 08.06.2010
Agentur für Arbeit Bautzen
Urteil im "Fall Emmely" - Zwei Pfandbons und viele Verlierer