Donnerstag, 30. November 2017

Der Arbeitsmarkt im November 2017 | Leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit zum Vormonat in der 'Lausitz | #Arbeitsagentur #Bautzen


Überblick 

  • Arbeitslosenzahl im November: 19.420 Menschen
    • Veränderung zum Vormonat: +49 Menschen / +0,3 Prozent
    • Veränderung zum November 2016: -2.092 Menschen / -9,7 Prozent
  • aktuelle Arbeitslosenquote: 6,9 Prozent
    • Veränderung zum Vormonat: +0,1 Prozentpunkte
    • Veränderung zum November 2016: -0,6 Prozentpunkte
  • Bestand sozialversicherungspflichtiger Arbeitsstellen: 4.551

    • Veränderung zum Vormonat: -101 Stellen / -2,2 Prozent
    • Veränderung zum November 2016: +785 Stellen / +20,8 Prozent

„Im November stieg die Zahl der Arbeitslosen im Agenturbezirk Bautzen zum Vormonat leicht an. Dafür gibt es im Wesentlichen zwei Gründe. Erstens: Aktuell befinden sich 13 Prozent weniger Teilnehmer in Arbeitsgelegenheiten der Jobcenter, sogenannten Ein-Euro-Jobs. Zweitens: Die ersten Menschen aus witterungsabhängigen Berufen meldeten sich saisonbedingt arbeitslos, wobei deren Zahl im Vergleich zur Vergangenheit sehr überschaubar ist. Deshalb sank die Arbeitslosenzahl zum Vorjahr erneut deutlich. Meine Mitarbeiter machten bereits die Erfahrung, dass viele Betriebe ihre Fachkräfte halten und auf saisonbedingte Kündigungen verzichten möchten. Betriebe der Bauwirtschaft müssen ihre Arbeitnehmer bei saisonalen Arbeitsausfällen in der Schlechtwetterzeit nicht entlassen. Mit dem Saison-Kurzarbeitergeld können sie die Arbeitslosigkeit ihrer Beschäftigten vermeiden“, so Thomas Berndt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bautzen.
 
Arbeitslosigkeit:
 
Im Bezirk der Agentur für Arbeit Bautzen waren Ende November insgesamt 19.420 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 49 Arbeitslose (+0,3 Prozent) mehr als Ende Oktober 2017 und 2.092 Personen (-9,7 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote liegt bei 6,9 Prozent. Im November 2016 lag sie bei 7,5 Prozent.
 
Die Agentur für Arbeit Bautzen betreute in der Arbeitslosenversicherung im November 5.001 Arbeitslose, 10 mehr als im Oktober 2017. Gegenüber dem Vorjahresmonat waren 330 Personen weniger von Arbeitslosigkeit betroffen.
 
Die kommunalen Jobcenter der Landkreise Bautzen und Görlitz registrierten zusammen 14.419 Arbeitslose in der Grundsicherung. Von diesen entfallen 6.217 auf den Landkreis Bautzen und 8.202 auf den Landkreis Görlitz. Gegenüber November 2016 sank die Zahl der Arbeitslosen bei beiden Jobcentern um insgesamt 1.762 Personen. Im Vergleich zum Vormonat stieg sie um 39 Personen an.
 
Der Anteil der arbeitslosen geflüchteten Menschen, gemessen an allen arbeitslosen Menschen, beträgt 2,5 Prozent. Gegenüber Oktober ist die Zahl der arbeitslosen geflüchteten Menschen um 25 Personen auf 486 Menschen gesunken. Davon betreuten die Jobcenter 451 anerkannte Schutzberechtigte (Anteil von 93 Prozent). Weitere 35 Asylbewerber sowie geduldete Menschen (7 Prozent) betreute die Arbeitsagentur Bautzen. Die meisten arbeitslosen geflüchteten Menschen kommen aus Syrien (281 Personen).
 
Unterbeschäftigung:
 
Niemand wird in der Statistik versteckt. Die Unterbeschäftigung, die Summe aus Arbeitslosen und Teilnehmern an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, belief sich insgesamt auf 25.803 Personen. Das ist ein Rückgang im Vergleich zum November 2016 um 10,1 Prozent. Aktuell liegt der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung bei 75,3 Prozent. Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen liegt die Unterbeschäftigungsquote im November bei 9,0 Prozent. Sie ist im Vergleich zum Vormonat unverändert geblieben.
 
Im November 2017 nahmen 6.383 Menschen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen teil oder standen aus anderen Gründen, zum Beispiel wegen Krankheit, dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung. Viele wurden mit Weiterbildungen (1.376) gefördert, nahmen an Arbeitsgelegenheiten in der Grundsicherung (947) oder an Aktivierungsmaßnahmen (1.005) teil. Ein kleinerer Teil dieser Frauen und Männer stand aus anderen Gründen der Vermittlung nicht zur Verfügung und war deshalb nicht arbeitslos (zum Beispiel wegen Krankheit: 393).
 
Arbeitskräftenachfrage:
 
Im November akquirierte der Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur Bautzen insgesamt 894 freie Stellen. Damit meldeten die Unternehmen der Arbeitsagentur Bautzen gegenüber dem Vormonat 288 Arbeitsstellen weniger und gegenüber November 2016 104 Arbeitsstellen weniger. Ursache für den Rückgang zum Vormonat: Im Oktober 2017 akquirierte der Arbeitsgeber-Service im Raum Radeberg eine besonders hohe Zahl von Arbeitsstellen (190 Stück) im Bereich der Post-, Kurier- und Expressdienste. Im November 2017 hingegen pendelte sich in diesem Bereich die Arbeitskräftenachfrage wieder auf das gewöhnliche Niveau ein, sieben Arbeitsstellen meldeten die Arbeitgeber der Post-, Kurier- und Expressdienste. Außerdem schwächte sich die Arbeitskräftenachfrage im verarbeitenden Gewerbe, der Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen sowie im Gesundheits- und Sozialwesen etwas ab.
Ursache für den Rückgang zum Vorjahr: Gegenüber November des Vorjahres nahm besonders in der Zeitarbeit die Arbeitskräftenachfrage ab.
 
Aktuell können die Mitarbeiter der Arbeitsagentur insgesamt auf 4.551 freie Arbeitsstellen vermitteln. Das ist ein Minus von 101 Stellen gegenüber Oktober 2017 und ein Plus von 785 Stellen im Vergleich zu November 2016.
Die meisten freien Stellen sind im Bereich der Zeitarbeit (1.202) zu besetzen. Einen hohen Bedarf haben daneben Betriebe aus dem Verarbeitenden Gewerbe (887), dem Gesundheits- und Sozialwesen (437), dem Bereich Verkehr und Lagerei (405) sowie dem Handel und der Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (368).
 
Schwerbehinderte Arbeitslose profitieren weniger vom Rückgang der Arbeitslosigkeit
 
„Trotz gesunkener Arbeitslosigkeit haben es Menschen mit Handicap schwerer, in Arbeit zu kommen. Leider sind sie in der Gesellschaft immer noch von Vorurteilen und Bedenken betroffen, sie könnten nicht die volle Leistung bringen. Dabei bereichern die richtigen Mitarbeiter auf dem richtigen Arbeitsplatz nicht nur mit Leistungskraft: Erfahrungsgemäß sind Menschen mit Handicap überaus motiviert, denn sie wollen beweisen, dass sie dazugehören“, resümiert Thomas Berndt.
 
Unter den 19.420 Arbeitslosen, die bei der Agentur für Arbeit Bautzen und den kommunalen Jobcentern der Landkreise Bautzen und Görlitz gemeldet sind, befinden sich 1.285 schwerbehinderte Menschen. Der Anteil liegt damit bei 6,6 Prozent.
 
80 Prozent der schwerbehinderten Menschen, welche im Agenturbezirk Bautzen arbeitslos gemeldet sind, haben eine Berufsausbildung oder ein Studium absolviert. Somit sind sie überwiegend gut ausgebildet. Unter allen Arbeitslosen besitzen 77 Prozent einen Berufsabschluss.
 
Den bestehenden Nachholbedarf in der Ausschöpfung der Fachkräfte mit Handicap zeigt die Beschäftigungsquote. Im Agenturbezirk Bautzen gab es im Jahr 2015 insgesamt 1.152 Betriebe mit zwanzig oder mehr Beschäftigten. Diese Betriebe sind verpflichtet, Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung bereitzustellen – und zwar in Höhe von fünf Prozent (Soll-Quote). Wenn sie dieser Vorgabe nicht nachkommen, müssen sie eine Ausgleichsabgabe zahlen. Diese Unternehmen bieten insgesamt 94.498 Arbeitsplätze, welche für die Berechnung der Beschäftigungspflicht berücksichtigt werden – 8.601 mehr als 2011. Im Jahr 2015 waren davon insgesamt 3.680 Pflichtarbeitsplätze mit schwerbehinderten oder gleichgestellten Frauen und Männern besetzt. Damit lag die Beschäftigungsquote bei 3,9 Prozent. Im Jahr 2011 lag die Beschäftigungsquote bei 3,8 Prozent, sie verharrt seitdem in etwa auf gleichem Niveau.
 
„Schwerbehinderte Menschen benötigen keineswegs generell eine längere Einarbeitungszeit, denn viele Behinderungen haben auf die Arbeitsleistung keinen Einfluss. Einige Arbeitnehmer mit körperlichem Handicap benötigen eine technische Arbeitshilfe, mitunter sind Umrüstungen am Arbeitsplatz erforderlich. Über mögliche Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten informieren meine Mitarbeiter interessierte Betriebe gern“, so Thomas Berndt. 
 
Für weitere Informationen oder eine Beratung stehen die Ansprechpartner im Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur Bautzen in allen Fragen rund um die Eingliederung von Menschen mit Handicap gern zur Verfügung:

 

Im Landkreis Bautzen:
Marek Härtig
Telefon:  03591 66 1443
E-Mail:           
Im Landkreis Görlitz:
Kerstin Schneider
Telefon:  03585 451 155
E-Mail:           

 

 

 

Schwerbehinderte Arbeitslose profitieren weniger vom Rückgang der Arbeitslosigkeit


Schwerbehinderte Arbeitslose profitieren weniger vom Rückgang der Arbeitslosigkeit
 
„Trotz gesunkener Arbeitslosigkeit haben es Menschen mit Handicap schwerer, in Arbeit zu kommen. Leider sind sie in der Gesellschaft immer noch von Vorurteilen und Bedenken betroffen, sie könnten nicht die volle Leistung bringen. Dabei bereichern die richtigen Mitarbeiter auf dem richtigen Arbeitsplatz nicht nur mit Leistungskraft: Erfahrungsgemäß sind Menschen mit Handicap überaus motiviert, denn sie wollen beweisen, dass sie dazugehören“, resümiert Thomas Berndt.
 
Unter den 19.420 Arbeitslosen, die bei der Agentur für Arbeit Bautzen und den kommunalen Jobcentern der Landkreise Bautzen und Görlitz gemeldet sind, befinden sich 1.285 schwerbehinderte Menschen. Der Anteil liegt damit bei 6,6 Prozent. 

80 Prozent der schwerbehinderten Menschen, welche im Agenturbezirk Bautzen arbeitslos gemeldet sind, haben eine Berufsausbildung oder ein Studium absolviert. Somit sind sie überwiegend gut ausgebildet. Unter allen Arbeitslosen besitzen 77 Prozent einen Berufsabschluss.

Den bestehenden Nachholbedarf in der Ausschöpfung der Fachkräfte mit Handicap zeigt die Beschäftigungsquote. Im Agenturbezirk Bautzen gab es im Jahr 2015 insgesamt 1.152 Betriebe mit zwanzig oder mehr Beschäftigten. Diese Betriebe sind verpflichtet, Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung bereitzustellen – und zwar in Höhe von fünf Prozent (Soll-Quote). Wenn sie dieser Vorgabe nicht nachkommen, müssen sie eine Ausgleichsabgabe zahlen. Diese Unternehmen bieten insgesamt 94.498 Arbeitsplätze, welche für die Berechnung der Beschäftigungspflicht berücksichtigt werden – 8.601 mehr als 2011. Im Jahr 2015 waren davon insgesamt 3.680 Pflichtarbeitsplätze mit schwerbehinderten oder gleichgestellten Frauen und Männern besetzt. Damit lag die Beschäftigungsquote bei 3,9 Prozent. Im Jahr 2011 lag die Beschäftigungsquote bei 3,8 Prozent, sie verharrt seitdem in etwa auf gleichem Niveau. 

„Schwerbehinderte Menschen benötigen keineswegs generell eine längere Einarbeitungszeit, denn viele Behinderungen haben auf die Arbeitsleistung keinen Einfluss. Einige Arbeitnehmer mit körperlichem Handicap benötigen eine technische Arbeitshilfe, mitunter sind Umrüstungen am Arbeitsplatz erforderlich. Über mögliche Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten informieren meine Mitarbeiter interessierte Betriebe gern“, so Thomas Berndt. 
 
Für weitere Informationen oder eine Beratung stehen die Ansprechpartner im Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur Bautzen in allen Fragen rund um die Eingliederung von Menschen mit Handicap gern zur Verfügung:
 

Im Landkreis Bautzen:
Marek Härtig
Telefon:  03591 66 1443
E-Mail:           
Im Landkreis Görlitz:
Kerstin Schneider
Telefon:  03585 451 155
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Donnerstag, 2. November 2017

#Bilanz des #Berufsberatungsjahres 2016/2017 - Steigendes #Ausbildungsangebot bei rückläufigen Bewerberzahlen


Steigendes Ausbildungsangebot bei rückläufigen Bewerberzahlen
 
Die Ausbildungschancen für Jugendliche sind weiter gestiegen. Insgesamt gleicht sich das Verhältnis zwischen Bewerbern und Ausbildungsstellen immer mehr aus. Auf 3.089 freie Ausbildungsplätze konnten die Berufsberater der Arbeitsagentur Bautzen im Berichtsjahr 2016/2017 vermitteln. Demgegenüber standen 3.682 junge Menschen, welche sich auf der Suche nach einer Ausbildung von der Agentur für Arbeit Bautzen oder den Jobcentern der Landkreise Bautzen und Görlitz unterstützen ließen. 98,2 Prozent von ihnen haben eine Berufsausbildung aufgenommen oder sich für eine Alternative zur Ausbildung entschieden.

 

68 Bewerber (1,8 Prozent) waren zum 30. September noch unversorgt, hatten also weder eine Ausbildungsstelle noch eine Alternative. Auf der anderen Seite waren noch 244 Ausbildungsstellen unbesetzt.

In einigen Berufen übersteigt die Nachfrage das Angebot. Zudem passen Bewerber und Stellen qualifikatorisch oder örtlich nicht immer zusammen“, stellt Thomas Berndt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bautzen, fest. 

In Berufen, wie dem Industriemechaniker, dem Anlagenmechaniker für Heizung, Sanitär und Klimatechniker oder dem Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk (Bäckerei) gab es im Berufsberatungsjahr 2016/2017 weniger Ausbildungsbewerber als gemeldete Ausbildungsstellen. In einigen Berufen, wie dem Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung, dem Mediengestalter für Digital- und Printmedien oder dem Immobilienkaufmann kamen rein rechnerisch auf eine Ausbildungsstelle mindestens vier Bewerber.

Die Arbeitsagentur Bautzen berät die Schüler, welche zum 30.09. noch keinen Ausbildungsvertrag in der Tasche hatten, damit sie Alternativen zum Wunschberuf entwickeln und verfolgen. Auch kurzfristig melden sich noch Jugendliche, die aus unterschiedlichen Gründen wieder auf Ausbildungsuche sind.

„Die Nachvermittlungsaktion ist in vollem Gang. Alle unversorgten Jugendlichen erhielten Angebote von meinen Mitarbeitern. Die Berufsberater stehen mit den Bewerbern, Betrieben und Kammern in Kontakt. Insgesamt sind genügend Angebote vorhanden, um allen ausbildungswilligen und ausbildungsfähigen Jugendlichen einen Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen“, so Thomas Berndt.

Zugleich appelliert Thomas Berndt an die Unternehmen: „Die Fähigkeiten und Stärken eines jungen Menschen spiegeln sich nicht alleine im Schulzeugnis wider. Personalverantwortliche sollten keinesfalls in der Ausbildungsbereitschaft nachlassen und stattdessen auch Schulschwächeren eine Chance geben. Die Arbeitsagentur Bautzen unterstützt Jugendliche bei Startschwierigkeiten sowie Ausbildungsbetriebe. Meine Mitarbeiter beraten gern über Angebote und Hilfen, wie Einstiegsqualifizierung und Co.“

Positiver Trend auf dem ostsächsischen #Arbeitsmarkt hält an


Überblick über den Arbeitsmarkt im Agenturbezirk Bautzen:

 
Arbeitslosenzahl im Oktober: 19.371 Menschen

    • Veränderung zum Vormonat: -37 Menschen / -0,2 Prozent
    • Veränderung zum Oktober 2016: -2.090 Menschen / -9,7 Prozent

  • aktuelle Arbeitslosenquote: 6,8 Prozent
    • Veränderung zum Vormonat: -0,1 Prozentpunkte
    • Veränderung zum Oktober 2016: -0,7 Prozentpunkte
  • Bestand sozialversicherungspflichtiger Arbeitsstellen: 4.652

    • Veränderung zum Vormonat: +22 Stellen / +0,5 Prozent
    • Veränderung zum Oktober 2016: +953 Stellen / +25,8 Prozent

„Die Arbeitslosigkeit ging in diesem Monat erneut zurück. Dafür sehe ich im Wesentlichen zwei Gründe: Die berufliche Qualifizierung von Arbeitslosen ist der richtige Weg. Der Mehrzahl dieser Menschen gelingt es zeitnah im Anschluss, wieder auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Außerdem stieg die Arbeitskräftenachfrage der ostsächsischen Unternehmen im Oktober noch einmal leicht an. Für die Zukunft bin ich optimistisch, auch wenn in den Wintermonaten die Arbeitslosigkeit saisonbedingt vorrübergehend ansteigen wird“, so Thomas Berndt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bautzen.
 

Arbeitslosigkeit:

 

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Bautzen waren Ende Oktober insgesamt 19.371 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 37 Arbeitslose (-0,2 Prozent) weniger als Ende September 2017 und 2.090 Personen (-9,7 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote lag bei 6,8 Prozent. Im Oktober 2016 lag sie bei 7,5 Prozent.
 
Die Agentur für Arbeit Bautzen betreute in der Arbeitslosenversicherung im Oktober 4.991 Arbeitslose, 77 weniger als im September 2017. Gegenüber dem Vorjahresmonat waren 216 Personen weniger von Arbeitslosigkeit betroffen.  
Die kommunalen Jobcenter der Landkreise Bautzen und Görlitz registrierten zusammen 14.380 Arbeitslose in der Grundsicherung. Von diesen entfallen 6.228 auf den Landkreis Bautzen und 8.152 auf den Landkreis Görlitz. Gegenüber Oktober 2016 ging die Zahl der Arbeitslosen bei beiden Jobcentern um insgesamt 1.874 Personen zurück. Im Vergleich zum Vormonat stieg sie um 40 Personen an.

Der Anteil der arbeitslosen geflüchteten Menschen, gemessen an allen arbeitslosen Menschen, beträgt 2,6 Prozent. Gegenüber September ist die Zahl der arbeitslosen geflüchteten Menschen im Oktober um 31 Personen auf 511 Menschen gestiegen. Davon betreuten die Jobcenter 474 anerkannte Schutzberechtigte (Anteil von 93 Prozent). Weitere 37 Asylbewerber sowie geduldete Menschen (7 Prozent) betreute die Arbeitsagentur Bautzen. Die meisten arbeitslosen geflüchteten Menschen kommen aus Syrien (286 Personen).

 

Unterbeschäftigung:

 

Niemand wird in der Statistik versteckt. Die Unterbeschäftigung, die Summe aus Arbeitslosen und Teilnehmern an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, belief sich insgesamt auf 25.909 Personen. Das ist ein Rückgang im Vergleich zum Oktober 2016 um 9,6 Prozent. Aktuell liegt der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung bei 74,8 Prozent. Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen liegt die Unterbeschäftigungsquote im Oktober bei 9,0 Prozent. Sie ist im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte gesunken.

 

Im Oktober 2017 nahmen 6.538 Menschen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen teil oder standen aus anderen Gründen, zum Beispiel wegen Krankheit, dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung. Viele wurden mit Weiterbildungen (1.358) gefördert, nahmen an Arbeitsgelegenheiten in der Grundsicherung (1.079) oder an Aktivierungsmaßnahmen (1.008) teil. Ein kleinerer Teil dieser Frauen und Männer stand aus anderen Gründen der Vermittlung nicht zur Verfügung und war deshalb nicht arbeitslos (zum Beispiel wegen Krankheit: 380).

 

Arbeitskräftenachfrage:

 

Im Oktober akquirierte der Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur Bautzen insgesamt 1.182 freie Stellen. Damit meldeten die Unternehmen der Arbeitsagentur Bautzen gegenüber dem Vormonat 207 Arbeitsstellen mehr und gegenüber Oktober 2016 83 Arbeitsstellen mehr. Aktuell können die Mitarbeiter der Arbeitsagentur insgesamt auf 4.652 freie Arbeitsstellen vermitteln. Das ist jeweils ein Plus von 22 Stellen gegenüber September 2017 und 953 Stellen im Vergleich zu Oktober 2016.

Die meisten freien Stellen sind im Bereich der Zeitarbeit (1.260) zu besetzen. Einen hohen Bedarf haben daneben Betriebe aus dem Verarbeitenden Gewerbe (897), dem Gesundheits- und Sozialwesen (442), dem Bereich Verkehr und Lagerei (407) sowie dem Handel und der Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (386).

Montag, 23. Oktober 2017

Service für Rückkehrwillige und Menschen, die ihre beruflichen Weichen neu stellen wollen - Beratungstag der# Arbeitsagentur #Bautzen


Beratungstag der Arbeitsagentur Bautzen

 
Die Agentur für Arbeit Bautzen lädt Arbeitnehmer, die gern wieder in Ostsachsen arbeiten möchten sowie Menschen, welche sich beruflich neu orientieren wollen, am Samstag, den 28. Oktober 2017 herzlich zur Beratung ein.
Im ausführlichen Gespräch beantworten die Beratungsfachkräfte der Arbeitsagentur Fragen zur aktuellen Lage und Entwicklung am regionalen Arbeitsmarkt, zu beruflichen Alternativen und Weiterbildungsmöglichkeiten. Sie unterstützen bei der Stellensuche und vermitteln Arbeits- sowie Ausbildungsstellen. Mit dabei sind ebenfalls die Ansprechpartner des Fachkräftenetzwerkes Oberlausitz vom Projekt „Servicestelle Heimat“.
Außerdem vermittelt die Arbeitsagentur Kontakte zu weiteren Partnern, welche bei der Suche nach einer Wohnung sowie einem Kindergarten- oder Schulplatz unter die Arme greifen können.
Es ist erforderlich, vorab einen konkreten Beratungstermin zu vereinbaren:

Telefon: 03591 / 66 1410 | +493591661410

Mittwoch, 11. Oktober 2017

Neue #Bücher zur Berufs- und #Studienwahl erhältlich


Die beiden Bücher „Beruf aktuell“ sowie „Studien- & Berufswahl“ sind in der Neuauflage 2017/2018 ab sofort kostenlos im Berufsinformationszentrum (BiZ) sowie bei den Berufsberatern der Agentur für Arbeit Bautzen erhältlich.

Im „Beruf aktuell“ erhalten Ausbildungsuchende einen Überblick über alle betrieblichen und schulischen Ausbildungsberufe. Es enthält Beschreibungen der Berufe mit Angaben zur Ausbildungsvergütung. Zudem gibt es einen Überblick über weitere Unterstützungsangebote der Agentur für Arbeit rund um das Thema Berufswahl sowie über finanzielle Fördermöglichkeiten während der Berufsausbildung.

Das Handbuch „Studien- & Berufswahl“ informiert über die Studienmöglichkeiten und beruflichen Ausbildungswege für Abiturienten in Deutschland. Auch Unentschlossene erfahren in den Kapiteln „Orientieren“ und „Zwischenzeit“ Näheres zu Überbrückungsmöglichkeiten und erhalten wichtige Impulse, die bei der Suche nach dem passenden Studium und Beruf helfen. Darüber hinaus informiert es zu Studienfinanzierung, Versicherungsangelegenheiten sowie Wohnmöglichkeiten während des Studiums.
 

Kontakt:

Agentur für Arbeit Bautzen
Berufsinformationszentrum (BiZ)
Neusalzaer Str. 2
02625 Bautzen

Hotline: 0800 4 555500 (kostenfrei)

Freitag, 29. September 2017

Der #Arbeitsmarkt im September 2017 in der #Lausitz (#Landkreise #Bautzen und #Görlitz)


Überblick über den Arbeitsmarkt im Agenturbezirk Bautzen:


  • Arbeitslosenzahl im August: 19.408 Menschen

    • Veränderung zum Vormonat: -481 Menschen / -2,4 Prozent
    • Veränderung zum September 2016: -2.501 Menschen / -11,4 Prozent

  • aktuelle Arbeitslosenquote: 6,9 Prozent
    • Veränderung zum Vormonat: -0,1 Prozentpunkte
    • Veränderung zum September 2016: -0,7 Prozentpunkte
  • Bestand sozialversicherungspflichtiger Arbeitsstellen: 4.630

    • Veränderung zum Vormonat: +34 Stellen / +0,7 Prozent
    • Veränderung zum September 2016: +1.107 Stellen / +31,4 Prozent

 

„Die Arbeitslosenquote sank im September erstmals unter sieben Prozent. Die Arbeitskräftenachfrage der Unternehmen nimmt weiter zu. Doch die Qualifikationen der arbeitslosen Menschen in Ostsachsen passen nicht immer mit den Bedarfen der Betriebe zusammen. Deshalb setzt die Agentur für Arbeit Bautzen weiterhin auf Qualifizierung, um geeignetes Personal an die Unternehmen der Region vermitteln zu können und den Menschen neue Beschäftigungschancen zu bieten“, so Thomas Berndt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bautzen.

Unterbeschäftigung:
 

Niemand wird in der Statistik versteckt. Die Unterbeschäftigung, die Summe aus Arbeitslosen und Teilnehmern an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, belief sich insgesamt auf 26.229 Personen. Das ist ein Rückgang im Vergleich zum September 2016 um 10,2 Prozent. Aktuell liegt der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung bei 74,0 Prozent. Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen liegt die Unterbeschäftigungsquote im September bei 9,1 Prozent. Sie ist im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte gesunken.

Im September 2017 nahmen 6.821 Menschen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen teil oder standen aus anderen Gründen, zum Beispiel wegen Krankheit, dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung. Viele wurden mit Weiterbildungen (1.310) gefördert, nahmen an Arbeitsgelegenheiten in der Grundsicherung (1.163) oder an Aktivierungsmaßnahmen (1.093) teil. Ein kleinerer Teil dieser Frauen und Männer stand aus anderen Gründen der Vermittlung nicht zur Verfügung und war deshalb nicht arbeitslos (zum Beispiel wegen Krankheit: 399).

Arbeitslosigkeit:
 
Im Bezirk der Agentur für Arbeit Bautzen waren Ende September insgesamt 19.408 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 481 Arbeitslose (-2,4 Prozent) weniger als Ende August 2017 und 2.501 Personen (-11,4 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote lag bei 6,9 Prozent. Im September 2016 lag sie bei 7,6 Prozent.
 
Die Agentur für Arbeit Bautzen betreute in der Arbeitslosenversicherung im September 5.068 Arbeitslose, 116 weniger als im August 2017. Gegenüber dem Vorjahresmonat waren 408 Personen weniger von Arbeitslosigkeit betroffen.
 
Die kommunalen Jobcenter der Landkreise Bautzen und Görlitz registrierten zusammen 14.340 Arbeitslose in der Grundsicherung, ein Minus von 365 Personen gegenüber August 2016 und 2.093 Personen gegenüber September 2016.
 
Der Anteil der arbeitslosen geflüchteten Menschen, gemessen an allen arbeitslosen Menschen, beträgt 2,5 Prozent. Seit August ist die Zahl der arbeitslosen geflüchteten Menschen im September um 30 Personen auf 480 Menschen gesunken. Davon betreuten die Jobcenter 445 anerkannte Schutzberechtigte (Anteil von 93 Prozent). Weitere 35 Asylbewerber sowie geduldete Menschen (7 Prozent) betreute die Arbeitsagentur Bautzen. Die meisten arbeitslosen geflüchteten Menschen kommen aus Syrien (267 Personen).
 
Arbeitskräftenachfrage:
 
Im September akquirierte der Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur Bautzen insgesamt 975 freie Stellen. Damit meldeten die Unternehmen der Arbeitsagentur Bautzen gegenüber dem Vormonat 67 Arbeitsstellen mehr und gegenüber September 2016 78 Arbeitsstellen weniger. Aktuell können die Mitarbeiter der Arbeitsagentur insgesamt auf 4.630 freie Arbeitsstellen vermitteln. Das ist jeweils ein Plus von 34 Stellen gegenüber August 2017 und 1.107 Stellen im Vergleich zu September 2016.
Die meisten freien Stellen sind im Bereich der Zeitarbeit (1.529) zu besetzen. Einen hohen Bedarf haben daneben Betriebe aus dem Verarbeitenden Gewerbe (902), dem Gesundheits- und Sozialwesen (418), dem Bereich Handel sowie der Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (396) und dem Baugewerbe (335).
 
Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung:
 
Die Konjunkturlokomotive ist weiter in Fahrt. Im März 2017 beschäftigten die Unternehmen im Agenturbezirk Bautzen 194.987 Menschen sozialversicherungspflichtig. Das ist ein Plus von 1,6 Prozent gegenüber März 2016.

Studieninformationstage in den #Herbstferien in der Agentur für Arbeit #Bautzen


Wer auf der Suche nach seinem Wunschberuf ist, sollte die Studieninformationstage der Agentur für Arbeit Bautzen nicht verpassen. In den Herbstferien finden vom 04. Oktober bis 12. Oktober insgesamt zehn Veranstaltungen zur Studien- und Berufswahl statt.

Studieneinrichtungen informieren über Studiengänge in den Bereichen Medizin, Pflege, Tourismus, Naturwissenschaften und Ingenieurwesen. Vor Ort sind die Berufsakademie Bautzen, die Staatliche Studienakademie Plauen, die Evangelische Hochschule Dresden sowie die Technischen Universitäten Dresden und Chemnitz.

Die Experten der Arbeitsagentur Bautzen geben einen Überblick über duale Studienmöglichkeiten in Sachsen und informieren rund um die Bewerbung.
Alle konkreten Termine sind in der Veranstaltungsdatenbank der Bundesagentur für Arbeit unter www.arbeitsagentur.de/veranstaltungen enthalten. Für alle Veranstaltungen ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen erteilen die Mitarbeiterinnen des Berufsinformationszentrums der Agentur für Arbeit Bautzen telefonisch unter 03591 66 1410 oder per E-Mail Bautzen.BiZ@arbeitsagentur.de.

Dienstag, 5. September 2017

Landkreis #Bautzen und #Agentur für #Arbeit unterzeichnen Kooperationsvereinbarung für eine #Jugendberufsagentur - Erfolgreich gegen Jugendarbeitslosigkeit


v.l.n.r.: Thomas Berndt, Agentur für Arbeit Bautzen,
Landrat Michael Harig, Leiter Jobcenter Matthias Bielich |

Foto: Corina Franke, AA Bautzen
Am heutigen Tage unterzeichneten Landrat Michael Harig und der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bautzen, Thomas Berndt, eine Kooperationsvereinbarung zur Einrichtung einer Jugendberufsagentur im Landkreis Bautzen. 

Die Jugendberufsagentur soll junge Menschen im Alter von unter 27 Jahren beim Übergang von der Schule in den Beruf unterstützen. Die Jugendlichen erhalten umfassende Hilfe bei ihrer Suche nach einem Ausbildungs- oder Arbeitsplatz. Dabei geht es rund um die Themen Berufswahl, Berufsvorbereitung, Ausbildung und schulische Bildungswege.

Im Fokus stehen vor allem junge Menschen, die (noch) keinen Schul-, Berufs- oder Studienabschluss haben sowie Jugendliche mit besonderem Förderbedarf. Gleichwohl soll die Jugendberufsagentur Ansprechpartner für alle jungen Menschen sein.

 
Thomas Berndt unterstreicht: „Jeder zweite der arbeitslosen jungen Menschen unter 27 Jahren im Landkreis Bautzen hat keinen Berufsabschluss, im Jahresdurchschnitt 2016 waren es 524 von insgesamt 983 jungen Menschen. Es ist unser gemeinsames Anliegen, diese Jugendlichen mit Startschwierigkeiten auf dem Weg in Ausbildung und Beschäftigung noch besser zu unterstützen und sie zu einem Berufsabschluss zu führen. Um die Herausforderungen sowie die damit verbundenen Aufgaben wirkungsvoll zu bearbeiten, wollen wir noch enger zusammenrücken und die jungen Menschen aktiv begleiten. Ich freue mich, dass wir heute mit der Kooperationsvereinbarung den Rahmen und die Struktur für diese Zusammenarbeit schaffen können.“

 
Landrat Michael Harig dazu: „Der Übergang von der Schule in das Berufsleben oder in das Studium ist für die Jugendlichen ein wichtiger Meilenstein im Leben und für viele eine große Herausforderung. Es ist uns wichtig, junge Menschen nach dem Ende ihrer Schullaufbahn nicht allein zu lassen, sondern zu begleiten.

Jeder einzelne arbeitslose Jugendliche ist einer zu viel! Wir können und sollten es uns auch gesellschaftlich nicht leisten, junge Menschen ohne Berufsperspektive zu lassen. Die Vernetzung aller Partner in der Jugendberufsagentur mit einem leichten Zugang und kurzen Wegen bietet hierfür ein ausgezeichnetes Fundament.“


An drei, außerhalb der Behörden liegenden, Anlaufstellen werden das Jobcenter, das Jugendamt und die Agentur für Arbeit Bautzen ihre jeweiligen Angebote erstmals gemeinsam an einem Standort präsentieren und den Jugendlichen beratend zur Seite stehen.  So können sie die Unterstützungs- und Förderangebote noch besser aufeinander abstimmen und miteinander verzahnen.

 

Mittel- und langfristiges Ziel ist es, die Jugendarbeitslosigkeit weiter zu reduzieren und junge Fachkräfte für die regionalen Unternehmen zu gewinnen.

 

Mit der Jugendberufsagentur wird keine neue, zusätzliche Institution gegründet. Die betroffenen Mitarbeiter verbleiben bei ihrem jeweiligen Arbeitgeber.

 

 

Pressekontakte:

 

Agentur für Arbeit Bautzen

Corina Franke

Pressesprecherin

Telefon: 03591 66 2400


 

Landratsamt Bautzen

Gernot Schweitzer

Pressesprecher

Telefon: 03591 5251 80110

Freitag, 4. August 2017

YouTube-Chanel der Agentur für Arbeit Bautzen - Arbeitslosengeld online beantragen


Unter dem Motto „Online gehen statt Schlange stehen!“ können Kunden online Anträge stellen, Änderungen mitteilen oder ihr Profil bearbeiten. Das erspart Wartezeiten, zusätzliche Wege,  Portogebühren und Kunden haben die Gewissheit über die Vollständigkeit ihrer Unterlagen, da sie eine Eingangsbestätigung erhalten. Zusätzlich können auch Veränderungen in den persönlichen Verhältnissen und die Abmeldung in Arbeit mitgeteilt werden.

Die Bundesagentur für Arbeit bietet ihren Kunden einen umfassenden Online-Service an. So ist es möglich sich online arbeitsuchend zu melden, aber auch in Arbeit abzumelden. Alternativ kann der Antrag auch zu Hause ausgedruckt, ausgefüllt und auf dem herkömmlichen Weg – per Post der Agentur für Arbeit zugestellt werden. 

Voraussetzung für den Online-Antrag ist, dass die persönlichen Daten des Kunden bereits der Arbeitsagentur bekannt sind. Diese werden über die telefonische oder persönliche Arbeitsuchendmeldung durch die Servicecenter der Bundesagentur aufgenommen. 

Andere Online-Angebote haben sich in der Vergangenheit bereits etabliert. So zum Beispiel der gemeinsame Bewerber-Account. Arbeitsuchende Frauen und Männer haben die Möglichkeit von zu Hause aus ihre Bewerberdaten für die Jobsuche zu bearbeiten. So ist es möglich Zeugnisse, Zertifikate, Bewerbungsfotos und andere Bewerbungsunterlagen direkt im eigenen Profil zu hinterlegen. Zusätzlich ermöglicht das gemeinsame Online-Konto eine vertrauensvolle, papierlose Kommunikation mit dem Arbeitsvermittler und einen schnellen Kontakt zu künftigen Arbeitgebern.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Nutzer aus dem eigenen Bewerberprofil heraus nach freien Arbeitsstellen suchen und rund um die Uhr Vermittlungsvorschläge abrufen können. Auch von unterwegs aus, über eine APP für Smartphones steht dieser Dienst zur Verfügung. Damit erhöht der eService die Transparenz rund um das eigene Bewerberprofil, die Flexibilität bei der Jobsuche nach freien Stellen und schafft einen zusätzlichen Zugangsweg zum persönlichen und vertrauten Ansprechpartner der Arbeitsagentur. 

Frauen und Männer, die bereits bei der Agentur für Arbeit registriert sind, können ihre Zugangsdaten für den gemeinsamen Bewerber-Account unter der kostenfreien Hotline beantragen (0800 4 5555 00).

Weitere Informationen:
YouTube-Chanel der Agentur für Arbeit Bautzen:


Hintergrundinformation:

Die Weiterentwicklung der Online-Angebote ist ein wichtiges Element in der Weiterentwicklung der BA. Ziele sind, den Kunden dort zu begegnen wo sie sind, finanzielle Ressourcen und Bürokratie zu reduzieren und neuartige effiziente IT-Lösungen vorzuhalten.

 

Da Arbeitnehmer und Arbeitgeber zunehmend digital kommunizieren, entstehen auch entsprechende Erwartungen an öffentliche Einrichtungen. Denn das Internet ist nicht mehr nur eine Plattform für Informationsangebote, sondern bietet zunehmend Kommunikations- und Transaktionsmöglichkeiten.