Freitag, 18. Dezember 2015

Arbeitsagentur #Bautzen bleibt am Heiligen Abend und Silvester geschlossen - eService nutzen!


Arbeitsagentur bleibt am Heiligen Abend und Silvester geschlossen

 

 
Am 24. und 31. Dezember 2015 bleibt die Agentur für Arbeit Bautzen einschließlich ihrer Geschäftsstellen ganztägig geschlossen.    
Für Personen, die sich am 24. Dezember 2015 erstmals oder erneut aus leistungsrechtlichen Gründen melden müssen, entstehen daraus keine Nachteile, wenn sie sich am 28. Dezember 2015 melden.  

Für den 31. Dezember 2015 gilt die gleiche Regelung, wenn die Meldung am 4. Januar 2016 nachgeholt wird.   
Viele Anliegen lassen sich bereits bequem von zu Hause aus unter www.arbeitsagentur.de/eService erledigen, um Wege und Wartezeiten zu sparen. Drei Beispiele:
 
Online-Arbeitsuchendmeldung
  
Arbeitnehmer können sich online arbeitsuchend melden, wenn das Ende der derzeitigen Beschäftigung feststeht oder sie eine neue berufliche Herausforderung suchen. Nach der Dateneingabe kann man sofort mit der Suche nach freien Stellen beginnen und sich bewerben. Zudem erhalten die Kunden schnell einen Termin für ein persönliches Gespräch von ihrem Arbeitsvermittler der Agentur für Arbeit Bautzen.  
   
Arbeitslosengeld beantragen
 
Die Antragstellung wird erleichtert. Wer Arbeitslosengeld online beantragt, wird vom System durch das Antragsformular geführt und erhält beim Ausfüllen Erläuterungen. Die Eingaben werden automatisch auf Plausibilität geprüft. Wenn zusätzliche Nachweise erforderlich sind, werden die Nutzer vor dem Absenden des Formulars darauf hingewiesen. Zu beachten ist dabei: Die persönliche Arbeitslosmeldung ist unverzichtbare Voraussetzung für den Bezug von Arbeitslosengeld. Sie muss spätestens am ersten Tag der Beschäftigungslosigkeit persönlich bei der für den Wohnort zuständigen Agentur für Arbeit nachgeholt werden.   
 
Mitteilung von Veränderungen
 
 
Veränderungen, wie Umzug oder Arbeitsaufnahme, können online mitgeteilt werden.
 
   
Für Fragen zum Online-Angebot stehen spezialisierte Ansprechpartner unter der kostenfreien Servicenummer 0800 4 5555 03 zur Verfügung.

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Agentur für Arbeit Bautzen - Partner verständigen sich über die Fortsetzung von „komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft“ - #Berufswahl


Am 09. Dezember 2015 fand ein Pressegespräch zum Projekt „komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft“ statt. An diesem nahmen Dr. Frank Pfeil, Sächsischer Staatssekretär für Kultus, Dr. Heidrun M. Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Thomas Berndt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bautzen, Martina Weber, Zweite Beigeordnete und Leiterin des Dezernates für Gesundheit und Soziales im Landratsamt Görlitz in Vertretung des Landrates Bernd Lange sowie Sabine Schaffer, Projektleiterin der Koordinierungsstelle für Berufs-  und Studienorientierung des Landkreises Görlitz, teil.
 
„komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft“ ist eine Initiative der Agentur für Arbeit Bautzen, des Landratsamtes Görlitz und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Sie findet unter der Schirmherrschaft von Thomas Berndt und Bernd Lange statt.
 
Der Einladung zum Pressegespräch folgten zahlreiche Ehrengäste und Kooperationspartner der Initiatoren des Projektes.
 
von links nach rechts: Dr. Heidrun M. Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Thomas Berndt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bautzen, Dr. Frank Pfeil, Sächsischer Staatssekretär für Kultus, Martina Weber, Zweite Beigeordnete und Leiterin des Dezernates für Gesundheit und Soziales im Landratsamt Görlitz, Sabine Schaffer, Projektleiterin der Koordinierungsstelle für Berufs-  und Studienorientierung im Landkreis Görlitz
 
Quelle: Corina Franke – Agentur für Arbeit Bautzen
Thomas Berndt erklärte den Gästen: „Die Berufswünsche der Schüler werden von vielen Faktoren geprägt, zum Beispiel vom persönlichen Umfeld und durch die Medien. Doch die Berufswahl ist eine der wichtigsten Entscheidungen im Leben. Durch „komm auf Tour“ werden die Jugendlichen auf spielerische Art bei der Entdeckung ihrer Stärken und Interessen unterstützt. Denn nur wenn die Schüler wissen, was sie können und wollen, sind sie in der Lage, den richtigen Beruf für sich zu wählen und im späteren Berufsleben erfolgreich zu sein.  Aus diesem Grund bin ich auf den Landrat zugegangen und wir haben gemeinsam die Schirmherrschaft für „komm auf Tour“ übernommen. Die Agentur für Arbeit Bautzen finanziert das Projekt gemeinsam mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zu jeweils 50 Prozent, insgesamt mit 40.000 Euro. Bei einer Fortsetzung im nächsten Jahr wird die Agentur für Arbeit Bautzen erneut die Hälfte der Kosten tragen. Die Mittel dafür sind bereits eingeplant.“
 
Hintergrundinformationen:
 „komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft“ ist ein Projekt, in dem Schüler der siebten und achten Klassen spielerisch ihre Stärken entdecken können. Die Schüler durchlaufen einen Erlebnisparcours und beschäftigen sich mit Fragen zur Vorbereitung auf die Berufswahl, zum Beispiel: „Was kann ich gut und was macht mir Spaß?“
Gleichzeitig regt der Erlebnisparcours die Jugendlichen zu ersten Überlegungen an, wie sie ihren eigenen Lebensweg nach der Schule finden können. Die Veranstaltung findet vom 08. bis 10. Dezember 2015 in der Blumenhalle in Löbau statt. Rund 550 Schüler der siebten und achten Klassen aus elf Ober- und Förderschulen des Landkreises Görlitz nehmen daran teil. Begleitend finden Veranstaltungen für die Eltern und Lehrer statt.
 
Informationen zu „komm auf Tour - meine Stärken, meine Zukunft“ im Internet:

 




 

Freitag, 4. Dezember 2015

Mehr polnische Arbeitnehmer auf dem ostsächsischen Arbeitsmarkt #EURES


Seit März 2013 ist die Anzahl der Menschen, welche im Agenturbezirk Bautzen sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind, von 184.142 um rund 5.000 Personen auf 189.186 im März 2015 gestiegen. Der Anteil der ausländischen Beschäftigten liegt aktuell bei 2,7 Prozent, im März 2013 waren es noch 1,4 Prozent.
 
Mehr als die Hälfte der ausländischen Beschäftigten, nämlich 3.179 Menschen, stammten im März 2015 aus Polen. Das sind rund 2.000 mehr als im März 2013. Außerdem stammten im März 2015 465 Beschäftigte aus der Tschechischen Republik, rund 170 mehr als im März 2013.
 
Fast ein Viertel der ausländischen Beschäftigten ist aktuell im verarbeitenden Gewerbe tätig, welches mit insgesamt 45.173 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten die Branche mit den meisten Arbeitnehmern in Ostsachsen ist. Fast ein Fünftel der ausländischen Beschäftigten ist im Gesundheits- und Sozialwesen tätig. Rund jeder Zehnte arbeitet im Handel sowie in der Branche sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, wozu neben der Zeitarbeit beispielsweise auch Steuerberaterbüros, das Sicherheitsgewerbe und das Reinigungsgewerbe gehören.
 
Trotz der gestiegenen Anzahl ausländischer Arbeitnehmer ist der Arbeitslosenbestand im Jahresdurchschnitt 2015 im Vergleich zu 2013 um rund 3.500 Personen beziehungsweise elf Prozent gesunken. Aktuell liegt er bei 28.029 Arbeitslosen, vor zwei Jahren waren es noch 31.578 Personen.
 
Doch niemand wird in der Statistik versteckt. Deshalb werden in der Unterbeschäftigung zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Personen abgebildet, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie Teilnehmer an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik sind oder aus anderen Gründen, zum Beispiel Arbeitsunfähigkeit, der Vermittlung nicht zur Verfügung stehen können. Diese Personen sind zwar nicht arbeitslos, werden aber zur Unterbeschäftigung gerechnet, weil sie für Personen stehen, denen ein reguläres Beschäftigungsverhältnis fehlt. Die Unterbeschäftigung ist im Jahresdurchschnitt 2015 im Vergleich zu 2013 von 41.113 Personen um rund 5.600 beziehungszeise 13 Prozent auf 35.493 Menschen gesunken. 
 
Die Abnahme der Anzahl erwerbsloser Menschen hat neben der verbesserten Arbeitsmarktlage auch demografische Ursachen. Alleine von 2014 zu 2015 ist nach jüngsten Berechnungen des Statistischen Landesamtes die Zahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter, welche zwischen 15 und 65 Jahren alt sind, von rund 352.600 um rund 6.700 auf 345.900 Menschen gesunken. Bis 2025, so prognostiziert das Statistische Landesamt, wird die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter weiter zurückgehen, auf dann 281.000. Dies entspräche einem Rückgang um rund 20 Prozent gegenüber dem Jahr 2014.
 
Durch die demografische Entwicklung wird es für die Unternehmen Ostsachsens in einigen Bereichen immer schwieriger werden, Personal zu finden. Schon jetzt dauert es in Branchen, wie dem Gesundheits- und Sozialwesen, dem Hotel- und Gaststättengewerbe oder auch in der Lebensmittelherstellung- und -verarbeitung zunehmend länger, bis eine freie Stelle mit einem passenden Bewerber wieder besetzt werden kann.
 
„Angebot und Nachfrage zwischen den bei der Agentur für Arbeit Bautzen registrierten Arbeitslosen und den gemeldeten Stellen gehen zunehmend auseinander. Doch aufgrund der demografischen Entwicklung müssen wir alle inländischen und ausländischen Potenziale ausschöpfen, um den Fachkräftebedarf der ostsächsischen Unternehmen auch in Zukunft sichern zu können. Meine Mitarbeiter beraten und unterstützen deshalb Arbeitslose noch intensiver. Dazu gehören insbesondere Menschen mit Handicap, Langzeitarbeitslose, Ältere und Geringqualifizierte. Zusätzlich ist es wichtig, durch gezielte Zuwanderung ausländische Fachkräfte zu gewinnen“, sagte Thomas Berndt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bautzen.
 
Seit mehreren Jahren ist die Agentur für Arbeit Bautzen deshalb Mitglied im EURopean Employment Services-Netzwerk (EURES). Die EURES-Berater helfen Menschen, die ihre berufliche Zukunft im europäischen Ausland sehen. Die EURES-Berater der Agentur für Arbeit Bautzen informieren  beispielsweise über Arbeits- und Lebensbedingungen in Deutschland und zum Verfahren der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse. Zudem geben sie Tipps bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen und helfen bei der Suche nach einer passenden Stelle. Sie arbeiten dabei unter anderem eng mit der Arbeitsverwaltung Polens sowie mit dem Kontaktzentrum für Sächsisch-Polnische Wirtschaftskooperation der Industrie- und Handelskammer Dresden zusammen.
 
Auf die in den letzten Jahren gestiegene Nachfrage nach Beratungsterminen, insbesondere von polnischen Bewerbern, hat die Agentur für Arbeit Bautzen reagiert. Ab 07. Dezember 2015 werden die Beratungstage der drei EURES-Berater zentral in der Agentur für Arbeit Bautzen gebündelt. „Die Zusammenarbeit dieser Mitarbeiter kann so besser verzahnt werden, um mehr Beratungstermine für polnische und tschechische Bewerber anbieten zu können. Einmal vor Ort können Interessenten nun auch unser Berufsinformationszentrum nutzen. Außerdem ist die Bahnhofsnähe der Agentur für Arbeit Bautzen vorteilhaft für Bewerber, die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind“, sagte Thomas Berndt.

 

Dienstag, 1. Dezember 2015

Der #Arbeitsmarkt ist in einer guten Grundverfassung #Lausitz, #Bautzen, #Görlitz


Überblick

 

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Bautzen waren Ende November insgesamt 24.923 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das sind 118 Arbeitslose (- 0,5 Prozent) weniger als Ende Oktober 2015. Im Vergleich zum November 2014 sind 2.338 Personen (- 8,6 Prozent) weniger von Arbeitslosigkeit betroffen.

 

  • Arbeitslosenzahl im November: - 118 auf 24.923
  • aktuelle Arbeitslosenquote: 8,6 Prozent
  • 3.104 sozialversicherungspflichtige Stellen

 


Der Arbeitsmarkt in der Lausitz im Überblick
"Aufgrund der üblichen saisonalen Entwicklung nahm die Anzahl der Arbeitslosen in einigen Bereichen, beispielsweise dem Bau, zu. Dennoch blieb die Arbeitslosenquote unverändert bei 8,6 Prozent. Der ostsächsische Arbeitsmarkt ist in einer guten Grundverfassung. Die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen ist weiterhin hoch. Meine Mitarbeiter können auf viele freie Stellen zugreifen“, sagte Thomas Berndt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bautzen.

 



Abgänge

 

Für den Rechtskreis Arbeitslosenversicherung (SGB III) ergibt sich Folgendes: Die Arbeitsagentur Bautzen und deren neun Geschäftsstellen verzeichneten im November 1.938 Abmeldungen[1] (darunter 904 Frauen) aus der Arbeitslosigkeit. Darunter wurden 773 Abgänge in Erwerbstätigkeit gezählt. Im Berichtsmonat gab es die meisten Abmeldungen in Erwerbstätigkeit von Personen im Bürobereich (89 Abgänge). Die zweitstärkste Personengruppe waren Arbeitnehmer im Handel (59 Abmeldungen). Des Weiteren nahmen 50 Personen eine Tätigkeit in der Maschinen- und Fahrzeugtechnik auf. 44 Personen fanden eine neue Beschäftigung im Metallbau und 43 Arbeitnehmer üben eine neue Beschäftigung in der Lebensmittelherstellung und –verarbeitung aus.

 

Zugänge

 

Bei der Arbeitsagentur Bautzen und den neun Geschäftsstellen meldeten sich im Berichts-monat 2.010 Personen (darunter 902 Frauen) arbeitslos. 1.227 von ihnen waren zuvor am ersten Arbeitsmarkt erwerbstätig. Insbesondere Arbeitnehmer aus dem Bürobereich (197 Personen), dem Handel (152 Personen), dem Bereich Führung von Fahrzeug- und Transportgeräten (119 Personen), der Lebensmittelherstellung und –verarbeitung (108 Personen) und dem Bereich Maschinen- und Fahrzeugtechnik (100 Personen) waren von Kündigungen betroffen. Für 361 Personen endete eine Ausbildung, Qualifizierungs- oder Aktivierungsmaßnahme.

 

Arbeitslose nach Rechtskreisen

 

Die Agentur für Arbeit Bautzen betreute im Rechtskreis SGB III – im Bereich der Arbeitslosenversicherung - im November  6.061 arbeitslose Frauen und Männer, das waren 56 Arbeitslose mehr als im Oktober 2015. Gegenüber dem Vorjahresmonat waren 1.343 Personen weniger von Arbeitslosigkeit betroffen.

 

Im Rechtskreis SGB II – im Bereich der Grundsicherung - registrierten die beiden Grundsicherungsträger, die jeweils in alleiniger Trägerschaft der Landkreise Bautzen und Görlitz organisiert sind, im Agenturbezirk Bautzen zusammen 18.862 Arbeitslose. Von den Arbeits-losen entfallen 8.564 auf das Jobcenter des Landkreises Bautzen und 10.298 auf das Jobcenter des Landkreises Görlitz. Im Landkreis Bautzen gab es eine Abnahme um 74 arbeitslose Menschen in der Grundsicherung im Vergleich zum Vormonat. Im Landkreis Görlitz nahm die Zahl der Betroffenen im Monatsverlauf um 100 Personen ab.

 

Insgesamt gab es im Rechtskreis SGB II im gesamten Agenturbezirk Bautzen im Vergleich zum Oktober 2015 eine Abnahme um 174 Personen.



[1] Abmeldungen aufgrund Rechtskreiswechsel von der Arbeitsagentur zum Träger der Grundsicherung (SGB II) sind darin nicht enthalten.