Dienstag, 6. November 2018

#Arbeitsagenturen in #Ostsachsen suchen #Azubis und #Studierende für 2019


Zum 1. September 2019 stellen die Arbeitsagenturen Bautzen, Dresden und Pirna neue Nachwuchskräfte ein. Zehn junge Menschen werden die Ausbildung zum Fachangestellten für Arbeitsmarktdienstleistungen und drei weitere ihren Studiengang zum Bachelor of Arts beginnen. Die Bewerbungsfrist für die Ausbildungsplätze und die dualen Studiengänge endet im Dezember 2018. Die Bewerbung erfolgt online (www.arbeitsagentur.de/Karriere).
Im September 2019 werden in Ostsachsen bis zu zehn junge Menschen für die Ausbildung zum Fachangestellten für Arbeitsmarktdienstleistungen eingestellt. Diese dauert drei Jahre. Die praktische Ausbildung erfolgt in der örtlichen Agentur für Arbeit oder im Jobcenter. Den Theorieteil absolvieren alle Auszubildenden im Beruflichen Schulzentrum in Lichtenstein.
Gleichzeitig werden nächstes Jahr im September drei junge Menschen für den dualen Bachelorstudiengang zum Bachelor of Arts eingestellt. Dieser dauert ebenfalls drei Jahre. Auch beim Studium wird die praktische Ausbildung in der örtlichen Agentur für Arbeit oder im Jobcenter durchgeführt. Der theoretische Teil erfolgt in der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit in Schwerin.
Nach einem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung oder des Studiums wird den Absolventen ein unbefristetes Arbeitsverhältnis mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten angeboten.
Die Bewerbung erfolgt über das Karriereportal www.arbeitsagentur.de/ba-karriere
 

 
Referenzcode als Stichwort
Achtung!
Bewerbungsschluss:
Ausbildung zur/zum Fachangestellten für Arbeitsmarktdienstleistungen
2018_E_001960
21.12.2018
Studium Arbeitsmarktmanagement
2018_E_001961
28.12.2018
Studium Beratung für Bildung, Beruf und Beschäftigung
2018_E_001962
28.12.2018


Übrigens – Mit dem Rekrutierungsspiel „Amtliche Helden“ kann die Vielseitigkeit eines Arbeitsplatzes in der Arbeitsagentur selbst erlebt werden – www.arbeitsagentur.de/ba-helden

Dienstag, 30. Oktober 2018

#Ausbildung: Gute Perspektiven für den Karrierestart in der #Oberlausitz


Der Ausbildungsmarkt im Bezirk der Agentur für Arbeit Bautzen entwickelt sich weiter zum Bewerbermarkt. Insgesamt gleicht sich das Verhältnis zwischen Bewerbern und Ausbildungsstellen immer mehr aus. Auf 2.921 freie Ausbildungsplätze konnten die Berufsberater der Arbeitsagentur Bautzen im Berichtsjahr 2017/2018 vermitteln. Demgegenüber standen 3.444 junge Menschen, welche sich auf der Suche nach einer Ausbildung von der Agentur für Arbeit Bautzen oder den Jobcentern der Landkreise Bautzen und Görlitz unterstützen ließen. 98,3 Prozent von ihnen haben eine Berufsausbildung aufgenommen oder sich für eine Alternative zur Ausbildung entschieden.

58 Bewerber (1,7 Prozent) waren zum 30. September unversorgt, hatten also weder eine Ausbildungsstelle noch eine Alternative. Auf der anderen Seite waren noch 252 Ausbildungsstellen unbesetzt.  
Die Unternehmen in der Oberlausitz suchen händeringend gute Fachkräfte und setzen deshalb auf die betriebliche Ausbildung. Sie wünschen sich von den Bewerbern einerseits angemessenes Wissen in Form passender Schulnoten. Andererseits sind weiche Faktoren wie Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Motivation und Lernbereitschaft unabdingbar. Auch in diesem Jahr sind wieder Ausbildungsstellen unbesetzt geblieben und einige junge Menschen mussten erfahren, dass trotz der rechnerisch guten Chancen keine Ausbildung geschenkt wird. Mir ist wichtig, dass auf dem Weg von der Schule ins Erwerbsleben kein Jugendlicher verloren geht, denn wir brauchen jeden jungen Menschen zur Deckung des zukünftigen Arbeits- und Fachkräftebedarfes“, fasst Thomas Berndt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bautzen, die Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt zusammen. 

Die Berufsberater der Arbeitsagentur Bautzen beraten derzeit intensiv die Schüler, welche zum 30.09. noch keinen Ausbildungsvertrag in der Tasche hatten, damit sie kurzfristig noch in eine Ausbildung starten können oder eine Alternative zum Wunschberuf verfolgen. Ebenso ist der Fokus auf die Jugendlichen gerichtet, die aus unterschiedlichen Gründen wieder auf Ausbildungsuche sind.

„Die Nachvermittlungsaktion ist in vollem Gang. Um in den nächsten Wochen freie Lehrstellen und Bewerber zueinander zu bringen, helfen meine Berufsberater gemeinsam mit den Partnern auf dem Ausbildungsmarkt. So erhielten alle unversorgten Jugendlichen Angebote von meinen Mitarbeitern. Die Berufsberater stehen mit den Bewerbern, Betrieben und Kammern in engen Kontakt, um allen ausbildungswilligen und ausbildungsfähigen Jugendlichen einen Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen“, so Thomas Berndt.  

Zugleich spricht Thomas Berndt die Unternehmen an: „Wer sein Personal selbst ausbildet, kann dafür sorgen, dass die Auszubildenden die betriebsspezifischen Abläufe kennenlernen und die entsprechenden Fertigkeiten erlernen, die im Betrieb gebraucht werden. Personalverantwortliche sollten keinesfalls in der Ausbildungsbereitschaft nachlassen und stattdessen auch Schulschwächeren eine Chance geben. Die Fähigkeiten und Stärken eines jungen Menschen spiegeln sich nicht alleine im Schulzeugnis wider. Die Arbeitsagentur Bautzen unterstützt Jugendliche bei Startschwierigkeiten sowie Ausbildungsbetriebe. Meine Mitarbeiter beraten gern über Angebote und Hilfen.“

Positiver Trend auf dem #ostsächsischen #Arbeitsmarkt


Arbeitslosenzahl im Oktober: 17.862 Menschen

    • Veränderung zum Vormonat: -401 Menschen / -2,2 Prozent
    • Veränderung zum Oktober 2017: -1.509 Menschen / -7,8 Prozent
  • aktuelle Arbeitslosenquote: 6,3 Prozent
    • Veränderung zum Vormonat: -0,2 Prozentpunkte
    • Veränderung zum Oktober 2017: -0,5 Prozentpunkte
  • Bestand sozialversicherungspflichtiger Arbeitsstellen: 4.674
    • Veränderung zum Vormonat: -11 Stellen / -0,2 Prozent
    • Veränderung zum Oktober 2017: +22 Stellen / +0,5 Prozent
 
„Die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Bautzen ist im Oktober weiter zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorjahr sind rund 1.500 Menschen weniger von Arbeitslosigkeit betroffen. Die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen ist hoch und die Herausforderungen bei den Stellenbesetzungen steigen. Um den steigenden Fachkräftebedarf in der Oberlausitz zu begegnen, richten meine Vermittler den Fokus weiter auf die Qualifizierung der Menschen – egal ob arbeitslos oder beschäftigt. Für die aktive Arbeitsförderung stehen uns genügend Mittel zur Verfügung und diese investieren wir in Bildung“, so Thomas Berndt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bautzen.
 
Arbeitslosigkeit:
 
Im Bezirk der Agentur für Arbeit Bautzen waren Ende Oktober insgesamt 17.862 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 401 Arbeitslose (-2,2 Prozent) weniger als Ende September 2018 und 1.509 Personen (-7,8 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen beträgt 6,3 Prozent. Im Oktober 2017 lag sie bei 6,8 Prozent.

 Die Agentur für Arbeit Bautzen betreute in der Arbeitslosenversicherung im Oktober 5.142 Arbeitslose, 153 Personen weniger als im September 2018. Gegenüber dem Vorjahresmonat waren 151 Personen mehr von Arbeitslosigkeit betroffen.

Die kommunalen Jobcenter der Landkreise Bautzen und Görlitz registrierten zusammen 12.720 Arbeitslose in der Grundsicherung. Von diesen entfallen 5.522 auf den Landkreis Bautzen und 7.198 auf den Landkreis Görlitz. Gegenüber Oktober 2017 ging die Zahl der Arbeitslosen bei beiden Jobcentern um insgesamt 1.660 Personen zurück. Im Vergleich zum Vormonat sank sie um 248 Personen.

Der Anteil der arbeitslosen geflüchteten Menschen, gemessen an allen arbeitslosen Menschen, beträgt 2,7 Prozent. Gegenüber September ist die Zahl der arbeitslosen geflüchteten Menschen im Oktober um zehn auf 488 Personen gesunken. Davon betreuten die Jobcenter 422 anerkannte Schutzberechtigte (Anteil von 86,5 Prozent). Weitere 66 Asylbewerber sowie geduldete Menschen (13,5 Prozent) betreute die Arbeitsagentur Bautzen. Die meisten arbeitslosen geflüchteten Menschen kommen aus Syrien (270 Personen).
 
Unterbeschäftigung:
 
Niemand wird in der Statistik versteckt. Die Unterbeschäftigung, die Summe aus Arbeitslosen und Teilnehmern an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sowie Personen in einem arbeitsmarktbedingten Sonderstatus, belief sich insgesamt auf 24.375 Personen. Das ist ein Rückgang im Vergleich zum Oktober 2017 um 6,0 Prozent. Aktuell liegt der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung bei 73,3 Prozent. Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen liegt die Unterbeschäftigungsquote im Oktober bei 8,5 Prozent. Sie ist im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte gesunken.
 
Im Oktober 2018 nahmen 6.385 Menschen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen teil oder standen aus anderen Gründen, zum Beispiel wegen Krankheit, dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung. Viele wurden mit Weiterbildungen (1.213) gefördert, nahmen an Arbeitsgelegenheiten in der Grundsicherung (1.383) oder an Aktivierungsmaßnahmen (986) teil. Ein kleinerer Teil dieser Frauen und Männer stand aus anderen Gründen der Vermittlung nicht zur Verfügung und war deshalb nicht arbeitslos (zum Beispiel wegen Krankheit: 381).
 
Arbeitskräftenachfrage:
 
Im Oktober akquirierten die Vermittler im Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur Bautzen insgesamt 1.096 freie Stellen, darunter 1.084 sozialversicherungspflichtige Stellen. Damit meldeten die Unternehmen der Arbeitsagentur Bautzen gegenüber dem Vormonat 195 Arbeitsstellen mehr. Gegenüber Oktober 2017 ist jedoch ein Rückgang um 101 Arbeitsstellen zu verzeichnen. Aktuell können die Mitarbeiter der Arbeitsagentur insgesamt auf 4.707 freie Arbeitsstellen vermitteln. Das ist ein Rückgang von 13 Stellen gegenüber September 2018 und ein Rückgang um acht Stellen im Vergleich zu Oktober 2017. 4.674 der 4.707 freien Stellen sind sozialversicherungspflichtige Stellen.
Die meisten freien Stellen sind im Bereich der Zeitarbeit (1.006) zu besetzen. Einen hohen Bedarf haben daneben Betriebe aus dem Verarbeitenden Gewerbe (969), dem Handel und der Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (441), dem Gesundheits- und Sozialwesen (401) sowie dem Baugewerbe (338 Stellen).

Dienstag, 16. Oktober 2018

Gemeinsam für einen #inklusiven #Arbeitsmarkt | #Agentur für Arbeit Bautzen und Integrationsfachdienst Bautzen intensivieren ihre Zusammenarbeit


Bautzen. Anfang Oktober schlossen die Agentur für Arbeit Bautzen und der Integrationsfachdienst (IFD) bautzen eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit, um die Chancen einer beruflichen Teilhabe für Menschen mit Behinderungen weiter zu erhöhen.
Die bereits seit Jahren gut ausgebaute Partnerschaft zwischen beiden Trägern zugunsten von Menschen mit Behinderungen soll in fünf Handlungsfeldern erweitert und vertieft werden.
 
Wie das aussehen kann, zeigen drei Beispiele.
 
Übergang Schule-Beruf:
Die berufliche Orientierung ist für einen erfolgreichen Übergang von der Schule in Ausbildung und Arbeit von großer Bedeutung. Es gehört zu den originären Aufgaben der Agentur für Arbeit Bautzen, behinderte junge Menschen dabei zu unterstützen. Gleichwohl ist eine Verzahnung mit dem IFD sinnvoll. Er trägt mit seinen vertiefenden Angeboten schon heute an vielen Orten dazu bei, dass der Übergang von der Schule in den Beruf besser gelingt.
 
Leistungen bei Anbahnung und Einmündung in betriebliche Ausbildung und Beschäftigung:
Erfahrungen zeigen, dass eine betriebliche Ausbildung die späteren Chancen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt verbessert. Daher muss das Ziel sein, mehr Ausbildungsplätze für junge Menschen mit Behinderungen zu erschließen. Die Beratungsfachkräfte der Agentur für Arbeit und des Integrationsfachdienstes wollen noch stärker darauf hinwirken, dass beide Träger möglichst mit einer Stimme Arbeitgeber ansprechen, motivieren und unterstützen.
 
Beschäftigungssicherung:
Prävention und Betriebliches Eingliederungsmanagement sind unbestritten wirksame Instrumente, wenn es darum geht, die Beschäftigung schwerbehinderter Menschen zu sichern. Arbeitgeber werden dabei sowohl von der Agentur für Arbeit Bautzen als auch vom IFD unterstützt. Beide Partner sind entschlossen, ihre gemeinsamen Anstrengungen auf diesem Gebiet zu verstärken.
 
Voraussetzung für die praktische Umsetzung dieser Vereinbarung ist der regelmäßige fachliche Austausch zwischen den Mitarbeitern der Agentur für Arbeit Bautzen und des IFD Bautzen. Des Weiteren wollen die Kooperationspartner die lokale Zusammenarbeit mit den Verbänden der Menschen mit Behinderungen und Sozialpartnern stärken und ausbauen.
Nutznießer sollen die Rehabilitanden und schwerbehinderten Menschen in der Oberlausitz sein, welche noch besser als bisher beruflich integriert werden und dem allgemeinen Arbeitsmarkt als wertvolle Fach- und Arbeitskräfte zur Verfügung stehen

Dienstag, 31. Juli 2018

Leichter saisonaler Anstieg der #Arbeitslosigkeit in der Lausitz



  • Arbeitslosenzahl im Juli: 18.990 Menschen

    • Veränderung zum Vormonat: +159 Menschen / +0,8 Prozent
    • Veränderung zum Juli 2017: -1.551 Menschen / -7,6 Prozent

  • aktuelle Arbeitslosenquote: 6,7 Prozent
    • Veränderung zum Vormonat: +/-0,0 Prozentpunkte
    • Veränderung zum Juli 2017: -0,6 Prozentpunkte
  • Bestand sozialversicherungspflichtiger Arbeitsstellen: 4.529

    • Veränderung zum Vormonat: -32 Stellen / -0,7 Prozent
    • Veränderung zum Juli 2017: -3 Stellen / -0,1 Prozent 

„Im Juli nahm die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Bautzen jahreszeitlich bedingt leicht zu. In den zurückliegenden Wochen meldeten sich verstärkt junge Menschen arbeitslos, die nach einer Ausbildung nicht übernommen wurden. Meine Mitarbeiter unterstützen diese jungen Fachkräfte dabei, schnell Kontakte zu Unternehmen in der Oberlausitz zu finden. Auf dem Ausbildungsmarkt ist es höchste Zeit für alle Schulabgänger, die bisher keine Ausbildungszusage haben, in die Offensive zu gehen und Kontakt zur Berufsberatung aufzunehmen. Die Berufsberater der Arbeitsagentur Bautzen haben den Überblick über freie Lehrstellen in der Region, kennen die Berufe und ihre Arbeitsmarktchancen.“ so Thomas Berndt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bautzen.


Arbeitslosigkeit:
 

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Bautzen waren Ende Juli insgesamt 18.990 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 159 Arbeitslose (+0,8 Prozent) mehr als Ende Juni 2018, jedoch 1.551 Personen (-7,6 Prozent) weniger als vor einem Jahr.  
Die Arbeitslosenquote veränderte sich im Vergleich zum Vormonat nicht und beträgt weiterhin 6,7 Prozent. Im Vorjahrsmonat Juli 2017 lag sie mit 7,3 Prozent noch +0,6 Prozentpunkte höher.  
Die Agentur für Arbeit Bautzen betreute in der Arbeitslosenversicherung im Juli 5.397 Arbeitslose, 245 Personen mehr als im Juni 2018. Gegenüber dem Vorjahresmonat waren 49 Personen weniger von Arbeitslosigkeit betroffen.
 
Die kommunalen Jobcenter der Landkreise Bautzen und Görlitz registrierten zusammen 13.593 Arbeitslose in der Grundsicherung. Von diesen entfallen 5.848 auf den Landkreis Bautzen und 7.745 auf den Landkreis Görlitz. Gegenüber dem Vormonat sank die Zahl der Arbeitslosen bei beiden Jobcentern um 86 Personen. Im Vergleich zum Juli 2017 verringerte sie sich um insgesamt 1.600 Menschen. 
Der Anteil der arbeitslosen geflüchteten Menschen, gemessen an allen arbeitslosen Menschen, beträgt 2,8 Prozent. Gegenüber Juni 2018 stieg die Zahl der arbeitslosen geflüchteten Menschen um 22 Personen auf 541 Menschen. Davon betreuten die Jobcenter 476 anerkannte Schutzberechtigte (Anteil von 88 Prozent). Weitere 65 Asylbewerber sowie geduldete Menschen (12 Prozent) betreute die Arbeitsagentur Bautzen. Die meisten arbeitslosen geflüchteten Menschen kommen aus Syrien (307 Personen).



Unterbeschäftigung:
 

Niemand wird in der Statistik versteckt. Die Unterbeschäftigung, die Summe aus Arbeitslosen und Teilnehmern an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, belief sich insgesamt auf 25.141 Personen. Das ist ein Rückgang im Vergleich zum Juli 2017 um 6,8 Prozent. Aktuell liegt der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung bei 75,5 Prozent. Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen liegt die Unterbeschäftigungsquote im Berichtsmonat bei 8,7 Prozent. Sie sank im Vergleich zum Vormonat um -0,1 Prozentpunkte.  

Im Juli 2018 nahmen 6.013 Menschen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen teil oder standen aus anderen Gründen, zum Beispiel wegen Krankheit, dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung. Viele wurden mit Weiterbildungen (1.125) gefördert, nahmen an Arbeitsgelegenheiten in der Grundsicherung (1.150) oder an Aktivierungsmaßnahmen (853) teil. Ein kleinerer Teil dieser Frauen und Männer stand aus anderen Gründen der Vermittlung nicht zur Verfügung und war deshalb nicht arbeitslos (zum Beispiel wegen Krankheit: 450).


Arbeitskräftenachfrage:
 

Aktuell können die Mitarbeiter der Arbeitsagentur insgesamt auf 4.529 sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen vermitteln. Das ist jeweils Minus von 32 Stellen gegenüber Juni 2018 und von drei Stellen im Vergleich zu Juli 2017. 

Im Juli 2018 akquirierte der Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur Bautzen insgesamt 1.029 freie Stellen.  
Die meisten freien Stellen sind im Bereich der Zeitarbeit (1.134), dem verarbeitenden Gewerbe (893), dem Gesundheits- und Sozialwesen (420), dem Handel und der Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (390) sowie dem Baugewerbe (339) zu besetzen.

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Mittwoch, 30. Mai 2018

Positive #Arbeitsmarktentwicklung setzt sich in der #Oberlausitz fort


Überblick über den Arbeitsmarkt im Agenturbezirk Bautzen:
 
  • Arbeitslosenzahl im Mai: 19.300 Menschen
    • Veränderung zum Vormonat: -784 Menschen / -3,9 Prozent
    • Veränderung zum Mai 2017: -1.551 Menschen / -7,4 Prozent
  • aktuelle Arbeitslosenquote: 6,8 Prozent
    • Veränderung zum Vormonat: -0,3 Prozentpunkte
    • Veränderung zum Mai 2017: -0,6 Prozentpunkte
  • Bestand sozialversicherungspflichtiger Arbeitsstellen: 4.518
    • Veränderung zum Vormonat: +15 Stellen / +0,3 Prozent
    • Veränderung zum Mai 2017: +179 Stellen / +4,1 Prozent
 
„Im Rahmen der Frühjahrsbelebung ist die Arbeitslosigkeit im Mai weiter gesunken. Unternehmen aus dem Bereich des Baugewerbes und des Verkehrswesens nahmen in den zurückliegenden Wochen zahlreiche Neu- und Wiedereinstellungen vor. Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist im vergangenen Monat dagegen angestiegen. Insbesondere in den Bereichen des verarbeitenden Gewerbes, des Gesundheits- und Sozialwesens sowie der sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen besteht ein hoher Bedarf an Arbeitskräften. Meine Vermittlungsfachkräfte können derzeit auf über 4.500 Stellen zurückgreifen. Ich beobachte jedoch zunehmend, dass die Stellenbesetzungen einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen. Deshalb setzen meine Vermittlungs- und Beratungsfachkräfte den Fokus auf die Förderung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Beispielhaft lassen sich dabei die Förderung der beruflichen Weiterbildung sowie die Gewährung von Eingliederungszuschüssen bei der Integration von Menschen in den Arbeitsmarkt nennen“, so Thomas Berndt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bautzen.
 
Arbeitslosigkeit:
 
Im Bezirk der Agentur für Arbeit Bautzen waren Ende Mai insgesamt 19.300 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 784 Arbeitslose (-3,9 Prozent) weniger als Ende April 2018 und 1.551 Personen (-7,4 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sank gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozentpunkte auf 6,8 Prozent. Im Mai 2017 lag sie bei 7,4 Prozent.

Die Agentur für Arbeit Bautzen betreute in der Arbeitslosenversicherung im Mai 5.427 Arbeitslose, 385 Personen weniger als im April 2018. Gegenüber dem Vorjahresmonat waren 84 Personen weniger von Arbeitslosigkeit betroffen.

Die kommunalen Jobcenter der Landkreise Bautzen und Görlitz registrierten zusammen 13.873 Arbeitslose in der Grundsicherung. Von diesen entfallen 5.929 auf den Landkreis Bautzen und 7.944 auf den Landkreis Görlitz. Gegenüber dem Vormonat sank die Zahl der Arbeitslosen bei beiden Jobcentern um 399 Personen. Im Vergleich zu Mai 2017 sank sie um insgesamt 1.467 Menschen.

Der Anteil der arbeitslosen geflüchteten Menschen, gemessen an allen arbeitslosen Menschen, beträgt 2,6 Prozent. Gegenüber April 2018 sank die Zahl der arbeitslosen geflüchteten Menschen um 22 Personen auf 509 Menschen. Davon betreuten die Jobcenter 453 anerkannte Schutzberechtigte (Anteil von 89 Prozent). Weitere 56 Asylbewerber sowie geduldete Menschen (11 Prozent) betreute die Arbeitsagentur Bautzen. Die meisten arbeitslosen geflüchteten Menschen kommen aus Syrien (288 Personen).
 

Unterbeschäftigung:
 
Niemand wird in der Statistik versteckt. Die Unterbeschäftigung, die Summe aus Arbeitslosen und Teilnehmern an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, belief sich insgesamt auf 25.784 Personen. Das ist ein Rückgang im Vergleich zum Mai 2017 um 7,6 Prozent. Aktuell liegt der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung bei 74,9 Prozent. Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen liegt die Unterbeschäftigungsquote im Mai 2018 bei 9,0 Prozent. Sie sank im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozentpunkte.

Im Mai 2018 nahmen 6.335 Menschen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen teil oder standen aus anderen Gründen, zum Beispiel wegen Krankheit, dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung. Viele wurden mit Weiterbildungen (1.337) gefördert, nahmen an Arbeitsgelegenheiten in der Grundsicherung (1.108) oder an Aktivierungsmaßnahmen (958) teil. Ein kleinerer Teil dieser Frauen und Männer stand aus anderen Gründen der Vermittlung nicht zur Verfügung und war deshalb nicht arbeitslos (zum Beispiel wegen Krankheit: 372).

 

Arbeitskräftenachfrage: 

Aktuell können die Mitarbeiter der Arbeitsagentur insgesamt auf 4.518 sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen vermitteln. Das ist ein jeweils Plus von 15 Stellen gegenüber April 2018 und von 179 Stellen im Vergleich zu Mai 2017.

Im Mai 2018 akquirierte der Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur Bautzen insgesamt 1.093 freie Stellen.

Die meisten freien Stellen sind im Bereich der Zeitarbeit (1.020), dem verarbeitenden Gewerbe (894), dem Gesundheits- und Sozialwesen (450), dem Baugewerbe (391) sowie dem Handel und der Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (379) zu besetzen.
 

Freitag, 27. April 2018

#Oberlausitzer #Arbeitsmarkt entwickelt sich noch besser als gedacht – Herausforderungen bleiben


Das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit hat die Arbeitsmarktprognosen für das Jahr 2018 mit der Frühjahresprognose angepasst. Demnach wird die Beschäftigung im Bezirk der Agentur für Arbeit Bautzen kräftiger steigen und die Arbeitslosigkeit spürbarer abnehmen, als im vergangenen Herbst prognostiziert. Damals wurden ein Anstieg der Beschäftigung um 1,2 Prozent und ein Rückgang der Arbeitslosigkeit um 4,2 Prozent prognostiziert. Mit der Frühjahresprognose 2018 wird sich der positive Trend auf dem Oberlausitzer Arbeitsmarkt stärker auswirken. Die Forscher rechnen für den Bezirk der Agentur für Arbeit Bautzen bei einem Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts von 2,1 Prozent mit einem Beschäftigungsanstieg um 2,4 Prozent und einem Rückgang der Arbeitslosigkeit um 9,3 Prozent. Damit würden im Jahr 2018 durchschnittlich etwa 201.700 Frauen und Männer einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit in der Region nachgehen, 4.700 mehr als im Jahresdurchschnitt 2017. Zudem wären im Jahresdurchschnitt 2018 insgesamt rund 19.400 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 2.000 weniger als im Jahresdurchschnitt 2017.

„Der konjunkturelle Aufschwung erreicht einen Höhepunkt und wirkt sich sehr positiv auf die Entwicklung der Oberlausitzer Wirtschaft aus. Die Exporte sind stabil und auch die Binnennachfrage bleibt eine wichtige Stütze der Konjunktur. Neben der guten wirtschaftlichen Entwicklung wirken sich auch demografische Effekte auf die Entwicklung der Arbeitslosigkeit aus“, sagte Thomas Berndt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bautzen. 

„Mit der steigenden Beschäftigung sollten auch die Löhne, die Rahmenbedingungen der Arbeit und die Kompetenzen der Menschen Schritt halten. Hier sehe ich noch Luft nach oben. Denn trotz der positiven Prognose bleiben die strukturellen Probleme erhalten. Beispielsweise passt die Qualifikation der arbeitslosen Oberlausitzer oft nicht zu den Anforderungen der Betriebe. An dieser großen Baustelle arbeiten meine Mitarbeiter und helfen betroffenen Menschen bei der betrieblichen Weiterbildung. So kann die Arbeitsagentur Bautzen beispielsweise Zuschüsse zu den Lehrgangskosten zahlen oder auch den entstehenden Arbeitsausfall finanziell ausgleichen. Dennoch bleibt die Qualifizierung der Beschäftigten in erster Linie eine Aufgabe der Wirtschaft“, so Berndt weiter.

Im sachsenweiten Vergleich entwickeln sich alle Landkreise und Städte im Jahr 2018 sehr positiv. Die kräftigsten Beschäftigungsanstiege soll es im Arbeitsagenturbezirk Dresden (plus 2,9 Prozent), Leipzig (plus 2,7 Prozent) und Bautzen (plus 2,4 Prozent) geben. Die kräftigsten Rückgänge der Arbeitslosigkeit prognostizieren die Forscher für die Agenturbezirke Zwickau (minus 14,4 Prozent), Annaberg-Buchholz (minus 12,5 Prozent) und Plauen (minus 11,6 Prozent).



Hintergrundinformation:
Hohe Qualität der Prognosen 

Die Prognosen des IAB waren in den vergangenen Jahren sehr genau. Für die Bundesländer lag im Bereich der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung die Abweichung in den vergangenen drei Jahren bei unter zwei Prozent und im Bereich der Arbeitslosigkeit bei unter vier Prozent.



Im Internet: http://doku.iab.de/arbeitsmarktdaten/Regionale_Arbeitsmarktprognosen_1801.pdf


Rossen, Anja; Roth, Duncan; Wapler, Rüdiger; Weyh, Antje (2018): Regionale Arbeitsmarktprognosen (Stand: Frühjahr 2018), In: IAB-Forum 29. März 2018, https://www.iab-forum.de/regionale-arbeitsmarktprognosen-2018-1/, Abrufdatum: 25. April 2018

 

Sinkende #Arbeitslosigkeit und hohe #Arbeitskräftenachfrage in der #Lausitz

Überblick über den Arbeitsmarkt im Agenturbezirk Bautzen:


Arbeitslosenzahl im April: 20.084 Menschen

    • Veränderung zum Vormonat: -1.428 Menschen / -6,6 Prozent
    • Veränderung zum April 2017: -1.877 Menschen / -8,5 Prozent

  • aktuelle Arbeitslosenquote: 7,1 Prozent
    • Veränderung zum Vormonat: -0,5 Prozentpunkte
    • Veränderung zum April 2017: -0,6 Prozentpunkte
  • Bestand sozialversicherungspflichtiger Arbeitsstellen: 4.503

    • Veränderung zum Vormonat: +133 Stellen / +3,0 Prozent
    • Veränderung zum April 2017: +139 Stellen / +3,2 Prozent

„Der Arbeitsmarkt entwickelt sich gut. Die Arbeitslosigkeit ist erneut gesunken und die Arbeitskräftenachfrage ist hoch. Diese Situation ist erfreulich, doch kein Grund zum Ausruhen. Denn es gibt immerhin noch über 20.000 arbeitslose Menschen im Agenturbezirk Bautzen – jeder ist einer zu viel. Meine Mitarbeiter konzentrieren sich auf die Menschen, die es schwerer haben, in Arbeit zu kommen und unterstützen mit der passenden Förderleistung“, so Thomas Berndt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bautzen.

Arbeitslosigkeit:

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Bautzen waren Ende April insgesamt 20.084 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 1.428 Arbeitslose (-6,6 Prozent) weniger als Ende März 2018 und 1.877 Personen (-8,5 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sank gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozentpunkte auf 7,1 Prozent. Im April 2017 lag sie bei 7,7 Prozent.

Die Agentur für Arbeit Bautzen betreute in der Arbeitslosenversicherung im April 5.812 Arbeitslose, 1.061 weniger als im März 2018. Gegenüber dem Vorjahresmonat waren 429 Personen weniger von Arbeitslosigkeit betroffen.

Die kommunalen Jobcenter der Landkreise Bautzen und Görlitz registrierten zusammen 14.272 Arbeitslose in der Grundsicherung. Von diesen entfallen 6.130 auf den Landkreis Bautzen und 8.142 auf den Landkreis Görlitz. Gegenüber dem Vormonat sank die Zahl der Arbeitslosen bei beiden Jobcentern um 367 Personen. Im Vergleich zu April 2017 sank sie um insgesamt 1.448 Menschen.

Der Anteil der arbeitslosen geflüchteten Menschen, gemessen an allen arbeitslosen Menschen, beträgt 2,6 Prozent. Gegenüber März 2018 stieg die Zahl der arbeitslosen geflüchteten Menschen um 3 Personen auf 531 Menschen. Davon betreuten die Jobcenter 477 anerkannte Schutzberechtigte (Anteil von 90 Prozent). Weitere 54 Asylbewerber sowie geduldete Menschen (10 Prozent) betreute die Arbeitsagentur Bautzen. Die meisten arbeitslosen geflüchteten Menschen kommen aus Syrien (293 Personen).

Unterbeschäftigung:

Niemand wird in der Statistik versteckt. Die Unterbeschäftigung, die Summe aus Arbeitslosen und Teilnehmern an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, belief sich insgesamt auf 26.526 Personen. Das ist ein Rückgang im Vergleich zum April 2017 um 7,9 Prozent. Aktuell liegt der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung bei 75,7 Prozent. Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen liegt die Unterbeschäftigungsquote im April 2018 bei 9,2 Prozent. Sie sank im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Prozentpunkte. 

Im April 2018 nahmen 6.442 Menschen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen teil oder standen aus anderen Gründen, zum Beispiel wegen Krankheit, dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung. Viele wurden mit Weiterbildungen (1.398) gefördert, nahmen an Arbeitsgelegenheiten in der Grundsicherung (944) oder an Aktivierungsmaßnahmen (1.057) teil. Ein kleinerer Teil dieser Frauen und Männer stand aus anderen Gründen der Vermittlung nicht zur Verfügung und war deshalb nicht arbeitslos (zum Beispiel wegen Krankheit: 419).

Arbeitskräftenachfrage:

Aktuell können die Mitarbeiter der Arbeitsagentur insgesamt auf 4.503 sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen vermitteln. Das ist ein jeweils Plus von 133 Stellen gegenüber März 2018 und von 139 Stellen im Vergleich zu April 2017.
Im April 2018 akquirierte der Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur Bautzen insgesamt 919 freie Stellen. 

Die meisten freien Stellen sind im Bereich der Zeitarbeit (982), dem verarbeitenden Gewerbe (927), dem Gesundheits- und Sozialwesen (442), dem Baugewerbe (402) sowie dem Handel und der Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (391) zu besetzen.

Mittwoch, 7. März 2018

#Beschäftigungsquote der #Frauen steigt

Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten mit Wohnort im Agenturbezirk Bautzen ist zwischen 2016 und 2017 um 1.377 auf zuletzt 212.408 Beschäftigte gestiegen. Von diesem Plus profitieren auch Frauen, deren Beschäftigung im selben Zeitraum um 623 Personen auf 102.238 gestiegen ist. 

Die Beschäftigungsquote der Frauen bestätigt diesen Trend. Diese Quote gibt Auskunft über den Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Alter zwischen 15 und 65 Jahren. Hier haben  die Frauen die Nase leicht vorn, denn die Beschäftigungsquote der Männer lag 2017 mit 62,6 Prozent knapp unter der Beschäftigungsquote der Frauen mit 62,7 Prozent.  

Allerdings entfällt das Beschäftigungsplus bei Frauen vorrangig auf Teilzeit. Insgesamt arbeiten 51 Prozent aller sozialversicherungspflichtig beschäftigten Frauen in Teilzeit. Bei den Männern sind es 11 Prozent. Erwerbsbeteiligung und Arbeitszeitmuster von Frauen und Männern unterschieden sich nach wie vor erheblich.
 
„Frauen haben am regionalen Arbeitsmarkt insgesamt guten Jobchancen. Doch Frauen unterbrechen oder reduzieren ihre Erwerbstätigkeit häufiger als Männer wegen familiären Betreuungspflichten. Deshalb sind gute Kinderbetreuungsangebote wichtig, aber auch Flexibilität auf beiden Seiten, bei der Familie und bei Unternehmen, um die Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben zu verbessern.“

In der Agentur für Arbeit Bautzen bietet die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, Anne-Verena Müller, einen speziellen Service. Sie berät und gibt Unterstützung beim (Wieder-)Einstieg von Frauen ins Erwerbsleben.

Telefon: 0800 4 5555 00 (Anruf kostenfrei)