Mittwoch, 31. Mai 2017

Anhaltender Rückgang der #Arbeitslosigkeit spricht für die positive Entwicklung der #Oberlausitz.



Immer mehr Menschen pendeln zur Arbeit
 in die Landkreise Bautzen und Görlitz.

"Der anhaltende Rückgang der Arbeitslosigkeit spricht für die positive Entwicklung der Oberlausitz. Die Agentur für Arbeit Bautzen wird ihren Beitrag dazu leisten, damit sich dieser Trend fortsetzten kann. Die Zusammenarbeit mit allen Akteuren am Arbeitsmarkt ist mir dabei sehr wichtig“, so Thomas Berndt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bautzen.
 
Arbeitslosigkeit:
 
Im Bezirk der Agentur für Arbeit Bautzen waren Ende Mai insgesamt 20.851 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das sind 1.110 Arbeitslose (-5,1 Prozent) weniger als Ende April 2017 und 3.145 Personen (-13,1 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote lag bei 7,4 Prozent. Im Mai 2016 lag sie bei 8,4 Prozent.
 
Unterbeschäftigung:
 
Im Mai 2017 haben im Agenturbezirk Bautzen nach ersten Hochrechnungen rund 6.958 Menschen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, z.B. Weiterbildungen, Praktika in Betrieben und Beschäftigung in Arbeitsgelegenheiten, teilgenommen oder standen aus anderen Gründen, zum Beispiel wegen Krankheit, dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung.
 
Die Unterbeschäftigung, die Summe aus Arbeitslosen und Teilnehmern an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, belief sich insgesamt auf 27.809 Personen. Das ist ein Rückgang im Vergleich zum Mai 2016 um 11,7 Prozent. Aktuell liegt der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung bei 75,0 Prozent. Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen liegt die Unterbeschäftigungsquote im Mai bei 9,7 Prozent. Sie ist im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozentpunkte gesunken.
 
Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (Rechtskreis SGB III):
 
Die Agentur für Arbeit Bautzen betreute im Mai 5.511 Arbeitslose, 730 weniger als im April 2017. Gegenüber dem Vorjahresmonat waren 578 Personen weniger von Arbeitslosigkeit betroffen.
 
Abgänge:
Im Agenturbezirk Bautzen meldeten sich im Mai 2.663 Personen aus der Arbeitslosigkeit ab[1], darunter 1.295 in Erwerbstätigkeit. Die meisten Menschen nahmen eine neue Tätigkeit im Hoch- und Tiefbau (120 Personen), im Transportwesen (99 Personen), in der Unternehmensführung und –organisation (93 Personen), im (Innen-) Ausbau (91 Personen) sowie im Handel (88 Personen) auf. 613 Menschen begannen eine Ausbildung, Qualifizierungs- oder Aktivierungsmaßnahme.
 
Zugänge:
Bei der Arbeitsagentur Bautzen und den neun Geschäftsstellen meldeten sich im April 1.973 Personen arbeitslos. 943 von ihnen waren zuvor erwerbstätig. Insbesondere Arbeitnehmer aus der Unternehmensführung und -organisation (94 Personen), dem Handel (66 Personen), der Maschinen- und Fahrzeugtechnik (57 Personen), der Lebensmittelherstellung und –verarbeitung (56 Personen) und dem Verkehr sowie der Logistik (49 Personen) waren von Kündigungen betroffen. Für 558 Personen endete eine Ausbildung, Qualifizierungs- oder Aktivierungsmaßnahme.
 
Entwicklung in der Grundsicherung für Arbeitsuchende:
 
Die kommunalen Jobcenter der Landkreise Bautzen und Görlitz registrierten zusammen 15.340 Arbeitslose. Von diesen entfallen 6.669 auf den Landkreis Bautzen und 8.671 auf den Landkreis Görlitz. Gegenüber Mai 2016 ging die Zahl der Arbeitslosen bei beiden Jobcentern um insgesamt 2.567 Personen zurück.
Im Vergleich zum Vormonat ist sie um 380 Personen gesunken.
 
Arbeitskräftenachfrage:
 
Der Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur Bautzen akquirierte im Mai insgesamt 983 sozialversicherungspflichtige Stellen. Im Vergleich zum April 2017 waren das 218 Stellen weniger und im Vorjahresvergleich 13 Stellenmeldungen mehr. Der stärkste Stellenzugang nach einzelnen Wirtschaftsabschnitten bestand mit 297 neuen Meldungen im Bereich der Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen, zu dem neben der Zeitarbeit unter anderem auch Reisebüros, das Wach- und Sicherheitsgewerbe, Call Center oder Hausmeisterdienste gehören. Das verarbeitende Gewerbe meldete einen Bedarf an 166 neuen Arbeitskräften. Im Gesundheits- und Sozialwesen bestand ein Bedarf an 110 neuen Beschäftigten. Im Handel akquirierte der Arbeitgeber-Service 105 und im Baugewerbe 54 neue Stellen. Die Arbeitsvermittler können aktuell auf insgesamt 4.339 sozialversicherungspflichtige Stellen zugreifen. 

Arbeitslosenzahl im Mai: 20.851 Menschen

    • Veränderung zum Vormonat: -1.110 Menschen / -5,1 Prozent
    • Veränderung zum Mai 2016: -3.145 Menschen / -13,1 Prozent
  • aktuelle Arbeitslosenquote: 7,4 Prozent
    • Veränderung zum Vormonat: -0,3 Prozentpunkte
    • Veränderung zum Mai 2016: -1,0 Prozentpunkte
  • Bestand sozialversicherungspflichtiger Arbeitsstellen: 4.339

    • Veränderung zum Vormonat: -25 Stellen / -0,6 Prozent
    • Veränderung zum Mai 2016: +1.062 Stellen / +32,4 Prozent 






[1] Abmeldungen aufgrund Rechtskreiswechsel von der Arbeitsagentur zum Träger der Grundsicherung (SGB II) sind darin nicht enthalten.

Donnerstag, 4. Mai 2017

Wie kleine Unternehmen bei Ausbildungsbewerbern punkten | Unternehmenswerkstatt für Personalverantwortliche in der Agentur für Arbeit Bautzen


„Die Lage auf dem regionalen Ausbildungsmarkt hat sich verändert. Mehr als bisher müssen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen um Nachwuchskräfte werben. Auch mit knappen Budget können Unternehmen erfolgreiches Azubimarketing betreiben. Dabei wollen wir die Unternehmen der Region unterstützen“, so Thomas Berndt, Sprecher des „Netzwerkes Arbeitsmarkt Oberlausitz“ und Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bautzen.

Auf Initiative des „Netzwerkes Arbeitsmarkt Oberlausitz“ führte das RKW-Kompetenzzentrum Eschborn in der Agentur für Arbeit Bautzen mit interessierten Unternehmen der Region eine Unternehmenswerkstatt durch. 

Einige von insgesamt 14 Teilnehmern an der Unternehmenswerkstatt "Azubimarketing".
Das Angebot richtete sich an Ausbildungsbetriebe der Region. Der Workshop wurde von Mitgliedern
des "Netzwerkes Arbeitsmarkt Oberlausitz" begleitet.
Die Teilnehmer wurden angeregt, ihre Anforderungen an Auszubildende zu überdenken und mit den Wünschen der Jugendlichen abzugleichen. Dies hilft, sich auf Verhaltensmuster, Werte und Wünsche der Jugendlichen noch besser einzustellen. Die Teilnehmer erarbeiteten gemeinsam Ansätze, wie sie bei Ausbildungsbewerbern punkten können, erhielten Anregungen und gute Beispiele aus der Praxis.

„Es gibt viele Stellschrauben, mit denen ein Ausbildungsangebot attraktiver werden kann. Dazu können Angebote zur Berufsorientierung genauso gehören wie Auslandpraktika oder finanziellen Benefits während der Ausbildung. Bei den Jugendlichen von heute, der „Generation online“, kommt es auf eine gute Internetseite an. Unternehmen sollten bei der Gestaltung nicht nur an ihre Kunden denken, sondern sich auch als Arbeitgeber präsentieren. Wer soziale Medien nutzt, sollte zielgruppengenau kommunizieren“, so Ulrike Heitzer-Priem, Projektleiterin im Fachbereich Fachkräfte des RKW-Kompetenzzentrum Eschborn.

„Die Unternehmenswerkstatt hat mich weitergebracht. Die Oberlausitz-Kliniken gGmbH bietet bereits viele Extras für die Persönlichkeits- und Lernentwicklung ihrer Auszubildenden. Ich habe neue Ideen, wie wir diese Angebote noch transparenter machen können, zum Beispiel durch stärkere Nutzung des Internets“, resümierte Eike Rachlitz, Praxisanleiterin der Oberlausitz-Kliniken gGmbH Bautzen, welche an der Unternehmenswerkstatt teilnahm.

„Ich nehme aus der Unternehmenswerkstatt verschiedene Anregungen mit. Besonders interessant finde ich Azubi-Projekte. Wenn Auszubildende mit Spaß in einem Projekt mehr Verantwortung übernehmen, ist das nicht nur eine hervorragende Werbung für das eigene Unternehmen. Es fördert die Entwicklung der Jugendlichen und enthüllt verborgene Potenziale“, so das Fazit von Sara Schubert, Personalsachbearbeiterin der Holzindustrie Schweighofer GmbH in Kodersdorf.

Mittwoch, 3. Mai 2017

Sinkende Arbeitslosigkeit und hohe Arbeitskräftenachfrage - erfreulich, doch kein Grund zum Ausruhen - #Arbeitsmarkt in der #Lausitz


„Der Arbeitsmarkt entwickelt sich gut. Die Arbeitslosigkeit ist erneut gesunken und die Arbeitskräftenachfrage bleibt hoch. Diese Situation ist erfreulich, doch kein Grund zum Ausruhen. Denn es gibt immerhin noch über 21.000 arbeitslose Menschen im Agenturbezirk Bautzen. Meine Mitarbeiter konzentrieren sich auf die   Menschen, die es schwerer haben, in Arbeit zu kommen und unterstützen mit der passenden Förderleistung“, so Thomas Berndt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bautzen.
 
Arbeitslosigkeit:
 
Im Bezirk der Agentur für Arbeit Bautzen waren Ende April insgesamt 21.961 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das sind 2.090 Arbeitslose (-8,7 Prozent) weniger als Ende März 2017 und 3.346 Personen (-13,2 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote lag bei 7,7 Prozent. Im April 2016 lag sie bei 8,7 Prozent.

Auf einen Blick:

  • Arbeitslosenzahl im April: 21.961 Menschen
    • Veränderung zum Vormonat: -2.090 Menschen / -8,7 Prozent
    • Veränderung zum April 2016: -3.346 Menschen / -13,2 Prozent

  • aktuelle Arbeitslosenquote: 7,7 Prozent
    • Veränderung zum Vormonat: -0,7 Prozentpunkte
    • Veränderung zum März 2016: -1,0 Prozentpunkte
  • Bestand sozialversicherungspflichtiger Arbeitsstellen: 4.364

    • Veränderung zum Vormonat: +210 Stellen / +5,1 Prozent
    • Veränderung zum April 2016: +1.018 Stellen / +30,4 Prozent


Unterbeschäftigung:
 
Im April 2017 haben im Agenturbezirk Bautzen nach ersten Hochrechnungen rund 6.766 Menschen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, z.B. Weiterbildungen, Praktika in Betrieben und Beschäftigung in Arbeitsgelegenheiten, teilgenommen oder standen aus anderen Gründen, zum Beispiel wegen Krankheit, dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung.
 
Die Unterbeschäftigung, die Summe aus Arbeitslosen und Teilnehmern an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, belief sich insgesamt auf 28.727 Personen. Das ist ein Rückgang im Vergleich zum April 2016 um 11,8 Prozent. Aktuell liegt der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung bei 76,4 Prozent. Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen liegt die Unterbeschäftigungsquote im April bei 9,8 Prozent. Sie ist im Vergleich zum Vormonat um 0,6 Prozentpunkte gesunken.
 
Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (Rechtskreis SGB III):
 
Die Agentur für Arbeit Bautzen betreute im April 6.241 Arbeitslose, 1.376 weniger als im März 2017. Gegenüber dem Vorjahresmonat waren 567 Personen weniger von Arbeitslosigkeit betroffen.
 
Abgänge:
Im Agenturbezirk Bautzen meldeten sich im April 3.447 Personen aus der Arbeitslosigkeit ab[1], darunter 1.899 in Erwerbstätigkeit. Die meisten Menschen nahmen eine neue Tätigkeit im Hoch- und Tiefbau (347 Personen), im Transportwesen (189 Personen), im Handel (121 Personen), im (Innen-)Ausbau (118 Personen) und im Gartenbau (99 Personen) auf. 612 Menschen begannen eine Ausbildung, Qualifizierungs- oder Aktivierungsmaßnahme.
 
Zugänge:
Bei der Arbeitsagentur Bautzen und den neun Geschäftsstellen meldeten sich im April 2.112 Personen arbeitslos. 997 von ihnen waren zuvor erwerbstätig. Insbesondere Arbeitnehmer aus der Unternehmensführung und -organisation (91 Personen), dem Bereich Verkehr und Logistik (67 Personen), dem Handel (63 Personen), der Führung von Fahrzeugen und Transportgeräten (52 Personen) sowie dem Tourismus, Hotel- und Gaststättengewerbe (48 Personen) waren von Kündigungen betroffen. Für 659 Personen endete eine Ausbildung, Qualifizierungs- oder Aktivierungsmaßnahme.
 
Entwicklung in der Grundsicherung für Arbeitsuchende:
 
Die kommunalen Jobcenter der Landkreise Bautzen und Görlitz registrierten zusammen