Mittwoch, 30. Juni 2010

Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt sorgt weiter für Entspannung im Bezirk der Agentur für Arbeit Bautzen

Überblick

Im Agenturbezirk Bautzen waren im Juni insgesamt 34.842 Frauen und Männer arbeitslos registriert. Das sind 1.720 Arbeitslose     (-4,7 Prozent) weniger als im Vormonat Mai 2010. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juni 2009 waren 5.571 Arbeitslose weniger gemeldet (-13,8 Prozent).

Rückblick auf 20 Jahre Arbeitsmarkt in der Region

„Am 1. Juli 1990, also vor genau 20 Jahren, vollzog sich mit der Wirtschafts- und Währungsunion auf dem Gebiet der ehemaligen DDR, und damit auch in Ostsachsen ein gewaltiger Strukturwandel. Viele Betriebe sahen sich nahezu „über Nacht“ der westdeutschen und internationalen Konkurrenz ausgesetzt. Die Währungsumstellung und die niedrige Produktivität vieler Unternehmen führte zu einer Vielzahl von Konkursen und damit auch zu einem unheimlich schnellen Anstieg der Arbeitslosigkeit. Bewegte sich die Zahl der Arbeitslosen im Juli 1990 noch im mittleren vierstelligen Bereich, lag sie kurze Zeit später bereits um ein zehnfaches höher. Fast 100.000 Kurzarbeiter gab es Ende 1990. Viele Bürger benötigten finanzielle Mittel um ihren Lebensunterhalt abzusichern. Die riesigen Herausforderungen zur Sicherung des sozialen Friedens bewältigte das damalige Arbeitsamt im Wesentlichen durch das aktive Bemühen für die Menschen und pragmatischen Lösungen.

Demgegenüber ist die heutige Situation als fast schon entspannt anzusehen, obgleich man nicht vergessen darf, dass die ostsächsische Wirtschaft noch immer von den Entwicklungen der Nachwendezeit geprägt ist und im Vergleich zu anderen Wirtschaftsräumen noch weit von der Vollbeschäftigung entfernt“, so  Dr. Günter Irmscher,  Chef  der Agentur für Arbeit Bautzen.

Abgänge

Die Arbeitsagentur Bautzen und deren acht Geschäftsstellen verzeichneten im Juni 3.623 Abmeldungen ³ (darunter 1.310 Frauen) aus der Arbeitslosigkeit. Davon wurden 1.805 Abgänge in Erwerbstätigkeit gezählt, worin auch 104 Abmeldungen in eine selbständige Tätigkeit sowie 7 Abmeldungen in Wehr- oder Zivildienst enthalten sind.  Betrachtet man die Abmeldungen in Erwerbstätigkeit nach Berufsgruppen, dann überwogen im Juni nach wie vor Beschäftigungsaufnahmen für Maurer und Betonbauer (108 Personen) sowie für Kraftfahrer (64 Personen)   um nur zwei Berufsgruppen zu nennen. Die Saisonbelebung machte sich auch in der Arbeitskräftenachfrage im Hotel- und Gaststättenwesen bemerkbar. Die Zahl der in Erwerbstätigkeit abgemeldeten Speisenbereiter (u.a. Köche) lag im Juni bei immerhin 63 Personen.

Zugänge 

In jedem Monat gibt es Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen neu oder wieder von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Am Arbeitsmarkt herrscht eine große Dynamik.

Bei der Arbeitsagentur Bautzen und deren acht Geschäftsstellen meldeten sich 3.164 Personen (darunter 1.354 Frauen) arbeitslos. 1.110 von ihnen waren zuvor am ersten Arbeitsmarkt erwerbstätig. Aus einer selbständigen Tätigkeit heraus registrierten sich 26 Personen als arbeitslos. Für 1.211 Personen endete eine Ausbildung, Qualifizierung oder Aktivierungsmaßnahme. Betrachtet man die Zugänge in Arbeitslosigkeit nach Berufsgruppen, so verteilten sich diese auf alle Berufe, proportional gemessen an ihrem Anteil an den Beschäftigten. Ein Schwerpunkt in welcher Berufsgruppe im Mai besonders viele Beschäftigungsverhältnisse endeten, ist demzufolge nicht auszumachen.

Arbeitslose nach Rechtskreisen

Die Agentur für Arbeit Bautzen betreute im Juni 695 Arbeitslose weniger (10.245 Personen) als im Mai 2010. Alle ostsächsischen SGB II - Träger zusammen hatten 1.025 Arbeitslose weniger im Vergleich zum Vormonat zu verzeichnen (24.597 Arbeitslose).

Entlastung durch arbeitsmarktpolitische Instrumente

Die Höhe der registrierten Arbeitslosigkeit wird in beiden Rechtskreisen auch vom Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente beeinflusst. Insbesondere Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung sowie Trainingsmaßnahmen verringern die Arbeitslosigkeit kurzzeitig, da die Teilnehmer an diesen Maßnahmen nicht als arbeitslos gelten.

Quelle und weitere detaillierte Informationen: Agentur für Arbeit Bautzen, Presseinfo 084-2010 | Statistik | Download der Software Adobe Reader 

Montag, 21. Juni 2010

Streit im Büro: Wie man Kollegen und Bomben entschärft - SPIEGEL ONLINE -

Streit im Büro: Wie man Kollegen und Bomben entschärft In jedem Unternehmen gibt es Mitarbeiter, die Kollegen piesacken, Intrigen spinnen, Feindschaften pflegen. So machen sie anderen den Job zur Hölle - aber sich selbst ebenso. Martin Wehrle warnt: Auch wer sein Magengeschwür auf den Namen des
Büronachbarn tauft, hat den Ärger trotzdem ganz allein. (...)

Den vollständigen Artikel erreichen Sie im Internet unter der URL
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,701043,00.html

Zum Thema
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Krieg der Kollegen: Die große Mobbing- Schlacht

Die lieben Kollegen: Kleines Lexikon der Schleimerei

Schwindelanfälle im Büro: Die zehn größten Lügen der Kollegen

Büro- Alltag: Meine Kollegin arbeitet nicht!

Angestellte als Rocker: "I want to flei- hei äwäy, jäääh, jäääh!"

Gehaltspoker: "Wer laut schreit, bekommt auch etwas"

Optimierungswahn: Karriereturbo mit Fehlzündung

Streit mit dem Boss: Wie Sie Ihren Chef erziehen

Wissensmanagement im Unternehmen

Auf der Webseite von Ralf Hilgenstock findet sich drei wunderbare Slideshows, die sich mit dem Wissenstransfer und Wissensmanagement befassen.

Freitag, 18. Juni 2010

Höhe des Arbeitslosengeldes - Bemessungszeitraum und Bemessungsrahmen - Freistellung des Arbeitnehmers vor Beendigung des Arbeitsverhältnisses

Höhe des Arbeitslosengeldes - Bemessungszeitraum und Bemessungsrahmen - Freistellung des Arbeitnehmers vor Beendigung des Arbeitsverhältnisses: "Wird der Arbeitnehmer nach betriebsbedingter Kündigung bereits vor Ablauf der Kündigungsfrist bzw vor dem Zeitpunkt der rechtlichen Beendigung des Arbeitsverhältnisses von der Arbeit freigestellt, so ist als Zeitpunkt des Ausscheidens aus dem Beschäftigungsverhältnis iS des § 130 Abs 1 S 1 SGB 3 nicht das rechtliche Ende des Arbeitsverhältnisses, sondern das Ende des leistungsrechtlichen Beschäftigungsverhältnisses für die Ermittlung der abgerechneten Entgeltabrechnungszeiträume maßgeblich. ..."

Dienstag, 15. Juni 2010

Bundesagentur für Arbeit (BA) erhält internationalen Controller-Preis

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) wurde heute in München mit dem diesjährigen Controllerpreis des Internationalen Controller Vereins ausgezeichnet. Damit werden die bisherigen Ergebnisse einer wesentlichen Säule der Reform der BA von der bedeutendsten internationalen Controller-Vereinigung gewürdigt.

Für Dieter Wagon, Geschäftsführer Controlling und Finanzen, der den Preis entgegen nahm, ist das eine Würdigung und Ansporn zugleich: „Natürlich freue ich mich, dass wir diese internationale Anerkennung bekommen haben. Denn die Stärkung der dezentralen Verantwortung und gleichzeitige Umsetzung des Controllings erforderte ein Umdenken bei Führungskräften und Mitarbeitern der BA. Und ich bin davon überzeugt: wären wir diesen Weg nicht gegangen, wäre die Reform der BA nicht erfolgreich gewesen.“

Die „alte Bundesanstalt“ wurde vor allem inputorientiert gesteuert; es ging darum, den Weg vorzugeben, aber nicht das Ziel. Eine wirkungsorientierte und wirtschaftliche Steuerung erforderte ein grundlegendes Umdenken. Einer der wichtigsten Schritte der Reform der BA bestand deshalb darin, umfassende Transparenz über Ergebnisse und Wirkungen herzustellen. Zielvereinbarungen, regelmäßige Überprüfung der Zielerreichung und der Vergleich untereinander gehören seitdem zum täglichen Geschäft der Führungskräfte und Mitarbeiter der BA. Nur so konnte die dezentrale Verantwortung gestärkt werden.

Und die Ergebnisse können sich sehen lassen: bis Ende 2009 wurde die Dauer der Arbeitslosigkeit deutlich verkürzt. Die Zufriedenheit von Arbeitnehmern und Arbeitgebern mit den Arbeitsagenturen und ihren Mitarbeitern hat sich spürbar verbessert. Im Ergebnis dessen konnte die BA in konjunkturell guten Zeiten eine Finanzrücklage von 16,7 Milliarden Euro und eine Versorgungsrücklage aufbauen. Gleichzeitig wurde der Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung von 6,5 auf 2,8 Prozent reduziert, was einer Entlastung der Beitragszahler von rd. 30 Mrd. Euro jährlich entspricht.

Die BA hat mittlerweile schon viel erreicht, aber in der Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise und der Verschuldung des Bundes große Herausforderungen in den nächsten Jahren aufzunehmen. Sie will sich als lernende Organisation weiter verbessern. Dies hilft Arbeitslosen und Arbeitgebern.

Quelle: Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit finden Sie im Internet unter www.ba-audio.de.

Arbeitslosigkeit: Schäubles Gedankenspiele

Arbeitslosigkeit: Schäubles Gedankenspiele: "

Bundesagentur für Arbeit, ddp


Einfach mal die Sozialabgaben nach oben schrauben: Die Bundesregierung erwägt, den Beitrag zur Arbeitslosenversicherung deutlicher als bisher geplant anzuheben.


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Google Earth Update 5.2

Google hat heute ein Update von Google Earth veröffentlicht. Earth 5.2 bringt einige neue Features wie einem integrierten Browser mit.

Seit Google Earth 5.0 kann man GPS-Daten von Geräten importieren. Mit der neuen Version werden auch Daten wie Geschwindigkeit und Höhe direkt als Grafik in Earth dargestellt. Auch weitere Daten wie Puls werden angezeigt.
Google Earth 5.2 ist  - wie bereits von den vorherigen Versionen bekannt vorerst nur eine Beta.

Quelle: GoogleWatchBlog

Montag, 14. Juni 2010

Experten messen Gleichbehandlung im Netz hohe Bedeutung bei

Experten messen Gleichbehandlung im Netz hohe Bedeutung bei: "Am 14.06.2010 fand die erste reguläre, öffentliche Sitzung der neu konstituierten Enquete-Kommission 'Internet und digitale Gesellschaft' statt."
Im Mittelpunkt der Sitzung stand das Thema "Netzneutralität". Darunter versteht man den Grundsatz, dass Netzbetreiber keinen Unterschied bei den Inhalten oder Anwendungen in ihren Netzen machen oder diese aufgrund eigener Interessen beschränken dürfen.

Kontrovers diskutiert wurde in der Sitzung die Frage, ob der Markt der Online-Diensteanbieter allein in der Lage ist, für Netzneutralität zu sorgen oder ob staatliche Regelungen dazu benötigt werden. Einig hingegen war sich die aus Abgeordneten und externen Sachverständigen bestehende Kommission darin, dass es wichtig sei, eine Definition für den Begriff Netzneutralität zu finden, der für weitere Beratungen genutzt werden könne.

Wie im Koalitionsvertrag festgehalten, vertraue die Unionsfraktion darauf, dass der bestehende Wettbewerb die neutrale Datenübermittlung im Internet sicherstellt, sagte der CDU-Abgeordnete Peter Tauber. Gleichzeitig werde die Entwicklung aber sorgfältig beobachtet, um notfalls zur Wahrung der Netzneutralität gegensteuern zu können. Fehlende Netzneutralität, so die Verbraucherschützerin Cornelia Tausch, zeige sich für den Verbraucher in dem Moment, in dem er bestimmte Inhalte in Netz nur noch gegen Bezahlung erhalten kann, die ein Anbieter ihm vorher als kostenlose Leistung zugesagt hatte. Der Wettbewerb unter den Internetservice-Providern "findet nicht wirklich statt". Das liege nicht zuletzt an den noch immer üblichen 24-Monats-Verträgen, die es verhinderten, den Wettbewerber zu wechseln.

Widerspruch dazu kam vom FDP-Abgeordneten Sebastian Blumenthal. Es gebe inzwischen durchaus Anbieter, die kürzere Vertragslaufzeiten anbieten würden. "Das hat der Markt geregelt", sagte Blumenthal. Auch würden Eingriffe der Unternehmen in die Netzneutralität zu Imageschäden führen, die die Marktchancen verschlechtern würden. Dem Markt zu vertrauen riet auch der Medienrechtler Hubertus Gersdorf. Wenn große Anbieter einige Dienste nicht verbreiten würden, könnten kleinere Unternehmen einen diskriminierungsfreien Zugang in die Netze zu ihrem Geschäftsmodell machen. Staatliche Regulierung sei seiner Ansicht nach erst nötig, wenn es zu einem Marktversagen komme.

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ZDF verzichtet auf Konsequenzen für WM-Moderatorin

ZDF verzichtet auf Konsequenzen für WM-Moderatorin: "Johannesburg (dpa) - Der verbale Fehltritt von Katrin Müller-Hohenstein während des deutschen Auftaktspiels bei der Fußball-WM schlägt hohe Wellen."

Schaar spricht sich gegen Vorratsspeicherung aus

Schaar spricht sich gegen Vorratsspeicherung aus: "Auf einer Veranstaltung des Verbands der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) hat sich der Bundesdatenschutzbeauftragte, Peter Schaar, wiederholt für den Verzicht der ... (Weiter lesen)


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Die Auslandsvermittlung Dresden informiert am 17. Juni 2010 zu Chancen im Ausland speziell für Leute mit Hochschulabschluss

Gerade für Arbeitnehmer in hochqualifizierten Berufen sind oftmals vorhandene Fremdsprachenkenntnisse und Auslandserfahrung ein Türöffner bei potentiellen Arbeitgebern. Deshalb ist eine Beschäftigung auf Zeit im europäischen Ausland interessant und besonders für Akademiker ein wichtiger Schritt auf der Karriereleiter. Natürlich können auch Abiturienten und Fachoberschüler in Vorbereitung auf ein Studium von so einem Schritt profitieren.

Der Weg ins Ausland sollte in jedem Fall gut vorbereitet werden. Deshalb bietet die Auslandsvermittlung Dresden gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Bautzen eine Informationsveranstaltung zu „Chancen für Akademiker im Ausland“ an, bei denen Interessenten Wissenswertes zu den Arbeitsmärkten im Ausland, zur Stellensuche und Bewerbung sowie zur sozialen Absicherung im Ausland erfahren. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, dem 17. Juni um 16.00 Uhr im Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit Bautzen, Neusalzaer Str. 2 statt.  Eine Voranmeldung für diese Veranstaltung ist nicht erforderlich.

Presse-Info 073-2010 vom 02.06.2010 der Agentur für Arbeit Bautzen

JobCenter-Reform

Gesetzentwurf zur Jobcenter-Reform

Die Bundesregierung hat einen Gesetzentwurf zur Jobcenter-Reform in den Bundestag eingebracht, zu welchem der Bundesrat bereits Änderungsbedarf sieht.
Der "Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Organisation der Grundsicherung für Arbeitssuchende" (BT-Drs. 17/1940 – PDF, 180 KB) ist wortgleich mit dem gleichnamigen Gesetzentwurf (BT-Drs. 17/1555 – PDF, 660 KB), den die Fraktionen von CDU/CSU, SPD und FDP kürzlich eingebracht hatten.
Ziel der Initiativen ist es, dass die Leistungen im Rahmen der Grundsicherung für Arbeitssuchende weiterhin in den Jobcentern gebündelt aus einer Hand zur Verfügung gestellt werden können. Hintergrund ist eine Entscheidung des BVerfG, das die derzeitige Form der Zusammenarbeit der Agenturen für Arbeit und der Kommunen in Arbeitsgemeinschaften, den sogenannten Argen, als mit dem Grundgesetz unvereinbar kritisiert und eine Neuregelung bis 31.12.2010 angemahnt hatte. Parallel zu den Gesetzentwürfen, die sich mit den organisatorischen Fragen im Detail befassen, streben die Regierung sowie die Koalitionsfraktionen gemeinsam mit der SPD-Fraktion eine Grundgesetzänderung an.
In seiner Stellungnahme begrüßt der Bundesrat grundsätzlich das Ziel des Gesetzentwurfs. Er kritisiert jedoch, dass "über die verpflichtende Institutionalisierung verschiedener Aufgaben und Ziele" den Trägern enge bürokratische Vorgaben gesteckt würden, "die zu einem erhöhten Verwaltungsaufwand bei den Trägern der Grundsicherungsstellen (Bund und Kommunen) führen". Die Länder bitten zu prüfen, ob die Ziele, die verfolgt werden, "nicht durch weniger bürokratische Vorgaben erreicht werden können". Zudem sieht der Bundesrat die Kostenschätzung im Gesetzentwurf skeptisch und befürchtet Mehrkosten durch bestimmte Maßnahmen.
In der Gegenäußerung der Bundesregierung schreibt diese, dass sie durch die Änderungsanträge des Bundesrates allerdings "in einigen zentralen Punkten den Konsens gefährdet" sieht, der dem Gesetzentwurf zugrunde liegt. Als Beispiele nennt die Regierung die Punkte "Aufsichts- und Prüfkompetenzen des Bundes über die von ihm finanzierten Leistungen" und "die Verteilung der Verwaltungskosten zwischen Bund und kommunalen Trägern".


Freitag, 11. Juni 2010

Kurzarbeit in Ostsachsen weiter auf hohem Niveau

Kurzarbeit entlastete im März 623 Betriebe, die konjunkturell bedingte Arbeitsausfälle haben. Die Zahl von 5.615 Kurzarbeitern liegt auf dem derzeitigen Höchststand seit Krisenbeginn im Jahr 2008.

„Die Kurzarbeitergeld- Regelungen sind ein wichtiges Instrument zur Beschäftigungssicherung. Vielen Betrieben, deren Auftragslage konjunkturbedingt einsackte, konnte damit über eine wirtschaftlich schwierige Zeit geholfen werden, ohne dass sie sich vom Mitarbeiterstamm trennen mussten. Die Kurzarbeit birgt aber auch ein Risiko für den Arbeitsmarkt, wenn nicht bald möglichst viele Betriebe wieder zur Normalarbeit übergehen können“, so fasst Dr. Günter Irmscher, Chef der Arbeitsagentur Bautzen, die derzeitige Situation zusammen.

Tatsächlich ist der Bestand an Kurzarbeitern im Bezirk der Agentur für Arbeit Bautzen im März 2010 auf seinem bisherigen Höchststand seit Krisenbeginn. 5.615 Beschäftigte in 623 ostsächsischen Betrieben arbeiteten aus konjunkturellen Gründen verkürzt. Hinzugerechnet werden müssen im März noch folgende 1.843 Beschäftigte, die aus saisonal-wirtschaftlichen Gründen in 249 Betrieben des Bauhaupt- und Baunebengewerbes Saison-Kurzarbeitergeld von der Arbeitsagentur in Bautzen bewilligt bekamen. Die Zahlen vom März bilden dabei die aktuellste verbindliche Zahlenbasis, da die Daten zur tatsächlichen Dimension der Kurzarbeit immer erst nach Abrechnung der Arbeitszeitkonten zeitverzögert nach 3 Monaten vorliegen können.

Analysiert man die die Zahl der 5.615 Kurzarbeiter, die aus konjunkturellen Gründen auf Teile ihres Lohns verzichten müssen, so fällt auf, dass die Mehrzahl davon, nämlich 2.820 Arbeitnehmer, einen Arbeitsausfall von bis zu 25 % realisieren mussten. Bei 1.530 Beschäftigten fiel bis zur Hälfte der regulären Arbeitszeit aus. Immerhin bei 344 Arbeitnehmern wurde im März keinerlei Arbeitsleistung abgefragt.


Presse Info 076-2010 vom 08.06.2010
Agentur für Arbeit Bautzen

http://bit.ly/b5SJS9




         

Donnerstag, 10. Juni 2010

http://m.welt.de/video.do?id=videos/wirtschaft/article7994639/Emmely-gewinnt-Prozess&cid=Startseite&refid=debatte/article7995530/Das-Emmely-Urteil-ist-ein-Sieg-der-Vernunft

Aus Weltonlin.de.

FOCUS Online: Kündigung wegen Kokolores

Arbeitsrecht - Kündigung wegen Kokolores

http://tinyurl.com/37s2ad5/?mobile=no

stern.de: Zwei Pfandbons und viele Verlierer

Aus der stern.de-iPhone-App:

Urteil im "Fall Emmely" - Zwei Pfandbons und viele Verlierer

http://www.stern.de/wirtschaft/job/urteil-im-fall-emmely-zwei-pfandbons-und-viele-verlierer-1573083.html

R. Kelly Garrett (Ph.D.) & James N. Danziger (Ph.D.)

haben mir die Arbeit "On Cyberslacking: Workplace Status and Personal Internet Use at Work" zur Verfügung gestellt (CyberPsychologie & Behavior, Vol. 11, Numb. 3, 2008). Die Forschungsarbeit ist Teil des Projektes "POINT" und entstand gemeinsam mit James N. Danziger Univ. of California. Ich halte die Arbeit für eine der interessantesten zur Thematik der privaten Internetnutzung am Arbeitsplatz. Im Kern weisen Garrett und Danziger nach, dass: in der Hierarchie höher stehende Beschäftigte das Internet öfter privat nutzen als der "einfache" Angestellte bzw. Arbeiter, die Nutzung mit steigender Unabhängigkeit im Job zunimmt, Höher verdienende  häufiger privat surfen als Beschäftigte mit geringerem Einkommen, die Häufigkeit des Surfens vom Bildungsniveau abhängig ist, männliche Beschäftigte häufiger privat surfen als weibliche Beschäftigte. Basis für diese Ergebnisse ist die nationale (amerikanische)  Zufallsbefragung per Telefon im Jahr 2006 gewesen [n= 1024]. Einige ihrer Thesen blieben allerdings offen. Ausführlicher werde ich auf die Ergebnisse in meiner Arbeit eingehen. 


Die vollständige Arbeit können Sie hier sofort downloaden bzw. kaufen.