Freitag, 18. Dezember 2015

Arbeitsagentur #Bautzen bleibt am Heiligen Abend und Silvester geschlossen - eService nutzen!


Arbeitsagentur bleibt am Heiligen Abend und Silvester geschlossen

 

 
Am 24. und 31. Dezember 2015 bleibt die Agentur für Arbeit Bautzen einschließlich ihrer Geschäftsstellen ganztägig geschlossen.    
Für Personen, die sich am 24. Dezember 2015 erstmals oder erneut aus leistungsrechtlichen Gründen melden müssen, entstehen daraus keine Nachteile, wenn sie sich am 28. Dezember 2015 melden.  

Für den 31. Dezember 2015 gilt die gleiche Regelung, wenn die Meldung am 4. Januar 2016 nachgeholt wird.   
Viele Anliegen lassen sich bereits bequem von zu Hause aus unter www.arbeitsagentur.de/eService erledigen, um Wege und Wartezeiten zu sparen. Drei Beispiele:
 
Online-Arbeitsuchendmeldung
  
Arbeitnehmer können sich online arbeitsuchend melden, wenn das Ende der derzeitigen Beschäftigung feststeht oder sie eine neue berufliche Herausforderung suchen. Nach der Dateneingabe kann man sofort mit der Suche nach freien Stellen beginnen und sich bewerben. Zudem erhalten die Kunden schnell einen Termin für ein persönliches Gespräch von ihrem Arbeitsvermittler der Agentur für Arbeit Bautzen.  
   
Arbeitslosengeld beantragen
 
Die Antragstellung wird erleichtert. Wer Arbeitslosengeld online beantragt, wird vom System durch das Antragsformular geführt und erhält beim Ausfüllen Erläuterungen. Die Eingaben werden automatisch auf Plausibilität geprüft. Wenn zusätzliche Nachweise erforderlich sind, werden die Nutzer vor dem Absenden des Formulars darauf hingewiesen. Zu beachten ist dabei: Die persönliche Arbeitslosmeldung ist unverzichtbare Voraussetzung für den Bezug von Arbeitslosengeld. Sie muss spätestens am ersten Tag der Beschäftigungslosigkeit persönlich bei der für den Wohnort zuständigen Agentur für Arbeit nachgeholt werden.   
 
Mitteilung von Veränderungen
 
 
Veränderungen, wie Umzug oder Arbeitsaufnahme, können online mitgeteilt werden.
 
   
Für Fragen zum Online-Angebot stehen spezialisierte Ansprechpartner unter der kostenfreien Servicenummer 0800 4 5555 03 zur Verfügung.

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Agentur für Arbeit Bautzen - Partner verständigen sich über die Fortsetzung von „komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft“ - #Berufswahl


Am 09. Dezember 2015 fand ein Pressegespräch zum Projekt „komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft“ statt. An diesem nahmen Dr. Frank Pfeil, Sächsischer Staatssekretär für Kultus, Dr. Heidrun M. Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Thomas Berndt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bautzen, Martina Weber, Zweite Beigeordnete und Leiterin des Dezernates für Gesundheit und Soziales im Landratsamt Görlitz in Vertretung des Landrates Bernd Lange sowie Sabine Schaffer, Projektleiterin der Koordinierungsstelle für Berufs-  und Studienorientierung des Landkreises Görlitz, teil.
 
„komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft“ ist eine Initiative der Agentur für Arbeit Bautzen, des Landratsamtes Görlitz und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Sie findet unter der Schirmherrschaft von Thomas Berndt und Bernd Lange statt.
 
Der Einladung zum Pressegespräch folgten zahlreiche Ehrengäste und Kooperationspartner der Initiatoren des Projektes.
 
von links nach rechts: Dr. Heidrun M. Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Thomas Berndt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bautzen, Dr. Frank Pfeil, Sächsischer Staatssekretär für Kultus, Martina Weber, Zweite Beigeordnete und Leiterin des Dezernates für Gesundheit und Soziales im Landratsamt Görlitz, Sabine Schaffer, Projektleiterin der Koordinierungsstelle für Berufs-  und Studienorientierung im Landkreis Görlitz
 
Quelle: Corina Franke – Agentur für Arbeit Bautzen
Thomas Berndt erklärte den Gästen: „Die Berufswünsche der Schüler werden von vielen Faktoren geprägt, zum Beispiel vom persönlichen Umfeld und durch die Medien. Doch die Berufswahl ist eine der wichtigsten Entscheidungen im Leben. Durch „komm auf Tour“ werden die Jugendlichen auf spielerische Art bei der Entdeckung ihrer Stärken und Interessen unterstützt. Denn nur wenn die Schüler wissen, was sie können und wollen, sind sie in der Lage, den richtigen Beruf für sich zu wählen und im späteren Berufsleben erfolgreich zu sein.  Aus diesem Grund bin ich auf den Landrat zugegangen und wir haben gemeinsam die Schirmherrschaft für „komm auf Tour“ übernommen. Die Agentur für Arbeit Bautzen finanziert das Projekt gemeinsam mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zu jeweils 50 Prozent, insgesamt mit 40.000 Euro. Bei einer Fortsetzung im nächsten Jahr wird die Agentur für Arbeit Bautzen erneut die Hälfte der Kosten tragen. Die Mittel dafür sind bereits eingeplant.“
 
Hintergrundinformationen:
 „komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft“ ist ein Projekt, in dem Schüler der siebten und achten Klassen spielerisch ihre Stärken entdecken können. Die Schüler durchlaufen einen Erlebnisparcours und beschäftigen sich mit Fragen zur Vorbereitung auf die Berufswahl, zum Beispiel: „Was kann ich gut und was macht mir Spaß?“
Gleichzeitig regt der Erlebnisparcours die Jugendlichen zu ersten Überlegungen an, wie sie ihren eigenen Lebensweg nach der Schule finden können. Die Veranstaltung findet vom 08. bis 10. Dezember 2015 in der Blumenhalle in Löbau statt. Rund 550 Schüler der siebten und achten Klassen aus elf Ober- und Förderschulen des Landkreises Görlitz nehmen daran teil. Begleitend finden Veranstaltungen für die Eltern und Lehrer statt.
 
Informationen zu „komm auf Tour - meine Stärken, meine Zukunft“ im Internet:

 




 

Freitag, 4. Dezember 2015

Mehr polnische Arbeitnehmer auf dem ostsächsischen Arbeitsmarkt #EURES


Seit März 2013 ist die Anzahl der Menschen, welche im Agenturbezirk Bautzen sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind, von 184.142 um rund 5.000 Personen auf 189.186 im März 2015 gestiegen. Der Anteil der ausländischen Beschäftigten liegt aktuell bei 2,7 Prozent, im März 2013 waren es noch 1,4 Prozent.
 
Mehr als die Hälfte der ausländischen Beschäftigten, nämlich 3.179 Menschen, stammten im März 2015 aus Polen. Das sind rund 2.000 mehr als im März 2013. Außerdem stammten im März 2015 465 Beschäftigte aus der Tschechischen Republik, rund 170 mehr als im März 2013.
 
Fast ein Viertel der ausländischen Beschäftigten ist aktuell im verarbeitenden Gewerbe tätig, welches mit insgesamt 45.173 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten die Branche mit den meisten Arbeitnehmern in Ostsachsen ist. Fast ein Fünftel der ausländischen Beschäftigten ist im Gesundheits- und Sozialwesen tätig. Rund jeder Zehnte arbeitet im Handel sowie in der Branche sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, wozu neben der Zeitarbeit beispielsweise auch Steuerberaterbüros, das Sicherheitsgewerbe und das Reinigungsgewerbe gehören.
 
Trotz der gestiegenen Anzahl ausländischer Arbeitnehmer ist der Arbeitslosenbestand im Jahresdurchschnitt 2015 im Vergleich zu 2013 um rund 3.500 Personen beziehungsweise elf Prozent gesunken. Aktuell liegt er bei 28.029 Arbeitslosen, vor zwei Jahren waren es noch 31.578 Personen.
 
Doch niemand wird in der Statistik versteckt. Deshalb werden in der Unterbeschäftigung zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Personen abgebildet, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie Teilnehmer an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik sind oder aus anderen Gründen, zum Beispiel Arbeitsunfähigkeit, der Vermittlung nicht zur Verfügung stehen können. Diese Personen sind zwar nicht arbeitslos, werden aber zur Unterbeschäftigung gerechnet, weil sie für Personen stehen, denen ein reguläres Beschäftigungsverhältnis fehlt. Die Unterbeschäftigung ist im Jahresdurchschnitt 2015 im Vergleich zu 2013 von 41.113 Personen um rund 5.600 beziehungszeise 13 Prozent auf 35.493 Menschen gesunken. 
 
Die Abnahme der Anzahl erwerbsloser Menschen hat neben der verbesserten Arbeitsmarktlage auch demografische Ursachen. Alleine von 2014 zu 2015 ist nach jüngsten Berechnungen des Statistischen Landesamtes die Zahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter, welche zwischen 15 und 65 Jahren alt sind, von rund 352.600 um rund 6.700 auf 345.900 Menschen gesunken. Bis 2025, so prognostiziert das Statistische Landesamt, wird die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter weiter zurückgehen, auf dann 281.000. Dies entspräche einem Rückgang um rund 20 Prozent gegenüber dem Jahr 2014.
 
Durch die demografische Entwicklung wird es für die Unternehmen Ostsachsens in einigen Bereichen immer schwieriger werden, Personal zu finden. Schon jetzt dauert es in Branchen, wie dem Gesundheits- und Sozialwesen, dem Hotel- und Gaststättengewerbe oder auch in der Lebensmittelherstellung- und -verarbeitung zunehmend länger, bis eine freie Stelle mit einem passenden Bewerber wieder besetzt werden kann.
 
„Angebot und Nachfrage zwischen den bei der Agentur für Arbeit Bautzen registrierten Arbeitslosen und den gemeldeten Stellen gehen zunehmend auseinander. Doch aufgrund der demografischen Entwicklung müssen wir alle inländischen und ausländischen Potenziale ausschöpfen, um den Fachkräftebedarf der ostsächsischen Unternehmen auch in Zukunft sichern zu können. Meine Mitarbeiter beraten und unterstützen deshalb Arbeitslose noch intensiver. Dazu gehören insbesondere Menschen mit Handicap, Langzeitarbeitslose, Ältere und Geringqualifizierte. Zusätzlich ist es wichtig, durch gezielte Zuwanderung ausländische Fachkräfte zu gewinnen“, sagte Thomas Berndt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bautzen.
 
Seit mehreren Jahren ist die Agentur für Arbeit Bautzen deshalb Mitglied im EURopean Employment Services-Netzwerk (EURES). Die EURES-Berater helfen Menschen, die ihre berufliche Zukunft im europäischen Ausland sehen. Die EURES-Berater der Agentur für Arbeit Bautzen informieren  beispielsweise über Arbeits- und Lebensbedingungen in Deutschland und zum Verfahren der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse. Zudem geben sie Tipps bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen und helfen bei der Suche nach einer passenden Stelle. Sie arbeiten dabei unter anderem eng mit der Arbeitsverwaltung Polens sowie mit dem Kontaktzentrum für Sächsisch-Polnische Wirtschaftskooperation der Industrie- und Handelskammer Dresden zusammen.
 
Auf die in den letzten Jahren gestiegene Nachfrage nach Beratungsterminen, insbesondere von polnischen Bewerbern, hat die Agentur für Arbeit Bautzen reagiert. Ab 07. Dezember 2015 werden die Beratungstage der drei EURES-Berater zentral in der Agentur für Arbeit Bautzen gebündelt. „Die Zusammenarbeit dieser Mitarbeiter kann so besser verzahnt werden, um mehr Beratungstermine für polnische und tschechische Bewerber anbieten zu können. Einmal vor Ort können Interessenten nun auch unser Berufsinformationszentrum nutzen. Außerdem ist die Bahnhofsnähe der Agentur für Arbeit Bautzen vorteilhaft für Bewerber, die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind“, sagte Thomas Berndt.

 

Dienstag, 1. Dezember 2015

Der #Arbeitsmarkt ist in einer guten Grundverfassung #Lausitz, #Bautzen, #Görlitz


Überblick

 

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Bautzen waren Ende November insgesamt 24.923 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das sind 118 Arbeitslose (- 0,5 Prozent) weniger als Ende Oktober 2015. Im Vergleich zum November 2014 sind 2.338 Personen (- 8,6 Prozent) weniger von Arbeitslosigkeit betroffen.

 

  • Arbeitslosenzahl im November: - 118 auf 24.923
  • aktuelle Arbeitslosenquote: 8,6 Prozent
  • 3.104 sozialversicherungspflichtige Stellen

 


Der Arbeitsmarkt in der Lausitz im Überblick
"Aufgrund der üblichen saisonalen Entwicklung nahm die Anzahl der Arbeitslosen in einigen Bereichen, beispielsweise dem Bau, zu. Dennoch blieb die Arbeitslosenquote unverändert bei 8,6 Prozent. Der ostsächsische Arbeitsmarkt ist in einer guten Grundverfassung. Die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen ist weiterhin hoch. Meine Mitarbeiter können auf viele freie Stellen zugreifen“, sagte Thomas Berndt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bautzen.

 



Abgänge

 

Für den Rechtskreis Arbeitslosenversicherung (SGB III) ergibt sich Folgendes: Die Arbeitsagentur Bautzen und deren neun Geschäftsstellen verzeichneten im November 1.938 Abmeldungen[1] (darunter 904 Frauen) aus der Arbeitslosigkeit. Darunter wurden 773 Abgänge in Erwerbstätigkeit gezählt. Im Berichtsmonat gab es die meisten Abmeldungen in Erwerbstätigkeit von Personen im Bürobereich (89 Abgänge). Die zweitstärkste Personengruppe waren Arbeitnehmer im Handel (59 Abmeldungen). Des Weiteren nahmen 50 Personen eine Tätigkeit in der Maschinen- und Fahrzeugtechnik auf. 44 Personen fanden eine neue Beschäftigung im Metallbau und 43 Arbeitnehmer üben eine neue Beschäftigung in der Lebensmittelherstellung und –verarbeitung aus.

 

Zugänge

 

Bei der Arbeitsagentur Bautzen und den neun Geschäftsstellen meldeten sich im Berichts-monat 2.010 Personen (darunter 902 Frauen) arbeitslos. 1.227 von ihnen waren zuvor am ersten Arbeitsmarkt erwerbstätig. Insbesondere Arbeitnehmer aus dem Bürobereich (197 Personen), dem Handel (152 Personen), dem Bereich Führung von Fahrzeug- und Transportgeräten (119 Personen), der Lebensmittelherstellung und –verarbeitung (108 Personen) und dem Bereich Maschinen- und Fahrzeugtechnik (100 Personen) waren von Kündigungen betroffen. Für 361 Personen endete eine Ausbildung, Qualifizierungs- oder Aktivierungsmaßnahme.

 

Arbeitslose nach Rechtskreisen

 

Die Agentur für Arbeit Bautzen betreute im Rechtskreis SGB III – im Bereich der Arbeitslosenversicherung - im November  6.061 arbeitslose Frauen und Männer, das waren 56 Arbeitslose mehr als im Oktober 2015. Gegenüber dem Vorjahresmonat waren 1.343 Personen weniger von Arbeitslosigkeit betroffen.

 

Im Rechtskreis SGB II – im Bereich der Grundsicherung - registrierten die beiden Grundsicherungsträger, die jeweils in alleiniger Trägerschaft der Landkreise Bautzen und Görlitz organisiert sind, im Agenturbezirk Bautzen zusammen 18.862 Arbeitslose. Von den Arbeits-losen entfallen 8.564 auf das Jobcenter des Landkreises Bautzen und 10.298 auf das Jobcenter des Landkreises Görlitz. Im Landkreis Bautzen gab es eine Abnahme um 74 arbeitslose Menschen in der Grundsicherung im Vergleich zum Vormonat. Im Landkreis Görlitz nahm die Zahl der Betroffenen im Monatsverlauf um 100 Personen ab.

 

Insgesamt gab es im Rechtskreis SGB II im gesamten Agenturbezirk Bautzen im Vergleich zum Oktober 2015 eine Abnahme um 174 Personen.



[1] Abmeldungen aufgrund Rechtskreiswechsel von der Arbeitsagentur zum Träger der Grundsicherung (SGB II) sind darin nicht enthalten.

Montag, 30. November 2015

Partnerschaft zur Unterstützung von #Menschen mit #Behinderung


Agentur für Arbeit Bautzen und Dienstleistungsnetzwerk support unterzeichnen Kooperationsvereinbarung zur Integration von Menschen mit Behinderung

 

Die Arbeitslosigkeit in Ostsachsen ist auf dem geringsten Stand seit den neunziger Jahren. Menschen mit Behinderung konnten davon bisher weniger stark profitieren, denn sie haben es oft schwer, einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz zu finden. Mitunter sind Unkenntnis oder gar Vorurteile ein Grund dafür. Doch der Grad der Behinderung allein sagt nichts über die Leistungsfähigkeit eines Menschen aus.

 

Der Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Bautzen berät umfangreich rund um die Themen Einstellung und Beschäftigung von Menschen mit Handicap. Neben der passgenauen Vermittlung in Ausbildung und Arbeit, informiert er außerdem über Förderleistungen sowie Leistungen zur Erhaltung und Schaffung von Arbeitsplätzen. Ziel der Agentur für Arbeit Bautzen ist die Inklusion von Menschen mit Handicap. Das heißt, Menschen mit und ohne Behinderung sollen von Anfang an in allen Lebensbereichen, auch der Arbeitswelt, selbst bestimmt zusammenleben.

 

Dieses Ziel verfolgt auch support – das Dienstleistungsnetzwerk für Unternehmen im Freistaat Sachsen.

 

Support wurde im Jahr 2010 auf Initiative des Unternehmerverbandes Sachsen in Zusammenarbeit mit dem Integrationsamt und der Allianz zur Beschäftigungsförderung von Menschen mit Behinderung aufgebaut. Es bietet zusätzlich zum Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Bautzen für sächsische Unternehmen Beratung und Unterstützung in allen Fragen der beruflichen Integration von Menschen mit Behinderung an. Die AWO Sonnenschein gemeinnützige GmbH in Dresden ist Träger der support-Geschäftsstelle für die Region Dresden / Ostsachsen.

 

Vor wenigen Tagen unterzeichneten Thomas Berndt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bautzen und Thomas Pallutt, Geschäftsführer der AWO Sonnenschein gemeinnützige GmbH Dresden eine Kooperationsvereinbarung. „Zur inklusiven Integration von Menschen mit Handicap ist es wichtig, dass alle Akteure gut zusammenarbeiten. Diese Zusammenarbeit möchten wir weiter ausbauen. Mit der Kooperationsvereinbarung haben wir gemeinsam den Grundstein dafür gelegt, die Dienstleistungen der Agentur für Arbeit Bautzen und des Dienstleistungsnetzwerkes support ergebnisorientiert zu verzahnen“, so Thomas Pallutt.

 

Thomas Berndt ergänzt: „Aufgrund des demografischen Wandels benötigen die Unternehmen in stärkerem Maße Fachkräfte. Das Dienstleistungsnetzwerk support und meine Mitarbeiter des Arbeitgeber-Services richten in den Beratungsgesprächen den Blick mit den Personalverantwortlichen auf die Potenziale der Menschen mit Behinderung. Denn auf dem passenden Arbeitsplatz ist jeder Mensch mit seinen Stärken und Talenten eine Bereicherung für Unternehmen.“

 

Kontakt:

 

Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Bautzen:

Arbeitgeber mit Beratungswunsch werden gebeten, sich an ihren persönlichen Ansprechpartner des Arbeitgeber-Service oder an die kostenfreie Service-Rufnummer zu wenden 0800 4 5555 20.

 

Support Dresden / Ostsachsen:

Ansprechpartner: Frau Bettina Gacek und Herr Thomas Walther

Herzberger Straße 24/26

01239 Dresden

Telefon 0351 26745405

support@awo-sonnenstein.de

 

 

Dem Dienstleistungsnetzwerk support gehören, neben der Bundesagentur für Arbeit, Unternehmerverbände, Jobcenter, Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer und weitere Partner zur Bündelung von Kapazitäten und effektiveren Besetzung offener Stellen in Unternehmen an.

Donnerstag, 12. November 2015

Kindergeld wird auch ohne Vorlage der Steuer-Identifikationsnummer weiter gezahlt

Die Besorgnis ist unbegründet, dass die Kindergeldzahlung eingestellt wird, wenn bis zum 1.1.2016 keine Mitteilung der Steuer-Identifikationsnummer vorliegt. So ist es aktuell nicht erforderlich diese mitzuteilen oder die Service-Rufnummern der Familienkasse anzurufen.

Durch ein automatisches Meldeabgleichsverfahren liegt den örtlichen Familienkassen bereits ein Großteil der Steuer-Identifikationsnummern vor.

Sollte die Steuer-Identifikationsnummer noch nicht bei der Familienkasse vorliegen, werden Kindergeldberechtigte im Laufe des Jahres 2016 von ihrer zuständigen Familienkasse kontaktiert. Kindergeld wird auch ohne Vorliegen der Steuer-Identifikationsnummer fortgezahlt.

PI -  Nummer 58/2015 vom 12.11. 2015

Freitag, 6. November 2015

Bundesfreiwilligendienst - im Berufsinformationszentrums (#BiZ) der Agentur für Arbeit Bautzen


Bundesfreiwilligendienst – für Jedermann!

 

Der Bundesfreiwilligendienst  ist ein Angebot an alle Bürgerinnen und Bürger, sich außerhalb von Beruf und Schule in sozialen, kulturellen, ökologischen oder anderen gemeinwohl-orientierten Tätigkeitsfeldern zu engagieren – sozialversichert und professionell begleitet.
 
Am Donnerstag, dem 12. November 2015  informiert  Martina Herzig, Beraterin des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, von 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr über Ziele, Einsatzstellen, Voraussetzungen und Dauer des Bundesfreiwilligendienstes.
 
Die Veranstaltung findet im Berufsinformationszentrums (BiZ) der Agentur für Arbeit Bautzen, Neusalzaer Straße 2 statt.
 
Auf Grund begrenzter Teilnahmekapazitäten ist eine vorherige Anmeldung telefonisch unter 03591 66 1410 oder per E-Mail unter Bautzen.BIZ@arbeitsagentur.de erforderlich.

Donnerstag, 29. Oktober 2015

Bilanz des Berufsberatungsjahres 2014/2015 - Steigendes Ausbildungsangebot bei rückläufigen Bewerberzahlen


Überblick
 
Im Berufsberatungsjahr 2014/2015 suchten insgesamt 3.954 Jugendliche (1.737 Mädchen und 2.217 Jungen) mit Hilfe der Agentur für Arbeit Bautzen sowie der Jobcenter der Landkreise Bautzen und Görlitz eine Lehrstelle. Gegenüber dem Berichtsjahr 2013/2014 hat die Zahl der für eine Berufsausbildungsstelle gemeldeten Bewerber mit 6,5 Prozent abgenommen.
 
Unversorgt waren zum 30. September noch 105 Bewerber, 97 Jugendliche weniger als im Vorjahreszeitraum 2013/2014. Von den registrierten Bewerbern beendeten 1.727 die Schule im Vorjahr oder in früheren Jahren, das entspricht einem Anteil von 43,7 Prozent.
 
Neben demografischen Gründen liegt die Abnahme der Bewerberzahl auch am Trend, höherwertige Schulabschlüsse zu erwerben und an der gestiegenen Studierneigung.
 
Unbesetzt waren zum 30. September noch 332 Ausbildungsstellen, 76 mehr als im Berufsberatungsjahr 2013/2014.
 
„Meine Mitarbeiter haben allen noch unversorgten Bewerbern Angebote unterbreitet. Sie stehen mit den Jugendlichen, Betrieben und Kammern in Kontakt. Jedoch werden nicht alle Ausbildungsstellen besetzt werden können. Die Vermittlungs- und Beratungsfachkräfte meiner Agentur haben daher auch junge Menschen bis 35 Jahre im Blick, die keinen Berufsabschluss besitzen. Sie werden beraten, um sie für eine betriebliche Ausbildung zu gewinnen“, so Thomas Berndt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bautzen.
 
Verbleib von Bewerbern
 
Bis zum 30. September 2015 konnten insgesamt 3.849 Bewerber versorgt werden. Das entspricht einem Anteil von mehr als 97 Prozent aller registrierten Bewerber. Darunter mündeten 2.200 Jugendliche in eine nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) anerkannte Ausbildung ein. Weiterhin als versorgt gelten diejenigen Bewerber, die ihre Ausbildungssuche bis zum 30.09. fortsetzten, obwohl sie bereits eine Alternative (z.B. Schulbildung, Berufsvorbereitungsjahr) in Aussicht hatten. Das betraf im aktuellen Berichtsjahr 247 Bewerber. Zu den versorgten Bewerbern zählen auch 1.402 Bewerber, die sich im aktuellen Berichtsjahr aus der Berufsberatung abgemeldet haben, weil sie keine aktive Unterstützung bei der Ausbildungssuche mehr benötigten.
 
Unversorgt waren zum 30. September 2015 noch 105 Bewerber, 97 weniger als im Berufsberatungsjahr 2013/2014.  
 
Die Berater und Vermittler der Agentur für Arbeit Bautzen setzen ihre Vermittlungsbemühungen für unversorgte Bewerber fort. Um erfolgreich zu sein, ist dafür die Mitwirkung und entsprechende Motivation der Jugendlichen unabdingbar. Jugendliche, die im Wunschberuf in der Region keine Ausbildungsstelle finden konnten, werden zu Alternativberufen beraten und erhalten entsprechende betriebliche Ausbildungsangebote.
Zusätzlich kann die sogenannte Einstiegsqualifizierung angeboten werden. Das ist ein betriebliches Praktikum mit einer Dauer von sechs bis zwölf Monaten, welche unversorgte Jugendliche und junge Menschen, die aktuell noch nicht in vollem Umfang für eine Ausbildung geeignet sind, praxisnah an die Ausbildung heranführen soll. „Die Einstiegsqualifizierung ist eine Brücke in die Berufsausbildung: Jugendliche können während dieses Praktikums Kenntnisse und Erfahrungen sammeln. Der Ausbildungsbetrieb kann sich in dieser Zeit von den Fähigkeiten und Fertigkeiten des Jugendlichen überzeugen. Erfahrungsgemäß stehen die Chancen für eine Übernahme in ein Ausbildungsverhältnis gut,“ so Thomas Berndt. Das Langzeitpraktikum wird von der Arbeitsagentur Bautzen finanziell unterstützt.
 
Gemeldete Ausbildungsstellen
 
Bei den Berufsberatern der Agentur für Arbeit Bautzen wurden bis September 2015 insgesamt 2.486 betriebliche Ausbildungsstellen von regionalen Firmen gemeldet. Das waren 139 Stellen (+ 5,9 Prozent) mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
 
Gemeldete Stellen nach Berufen
 
Bei der Arbeitsagentur Bautzen waren im Berichtsjahr 2014/2015 die meisten Ausbildungsstellen für folgende Berufe gemeldet:
 
  • Verkäufer/in (122 Stellen)
  • Zerspanungsmechaniker/in (112)
  • Kaufmann/-frau im Einzelhandel (99)
  • Mechatroniker/in (83)
  • Koch/Köchin (80)
  • Kaufmann/-frau – Büromanagement (74)
  • Fachkraft – Lagerlogistik (67)
  • Maschinen- und Anlagenführer/in (66)
  • Industriemechaniker/in (61)
  • Elektroniker/in- Energie-/Gebäudetechnik (55)
 
Unbesetzte Stellen
 
Am 30. September 2015 waren noch 332 Berufsausbildungsstellen unbesetzt, 76 mehr als im Vorjahreszeitraum 2013/2014.
 
Angebot und Nachfrage passen nicht immer zusammen, zum Beispiel aufgrund fehlender Eignung der Bewerber oder wegen fehlender Mobilität der Jugendlichen. Die beliebtesten Berufe der Jugendlichen sind seit mehreren Jahren unverändert. Sie werden beispielsweise durch den Einfluss des persönlichen Umfeldes, wie Familienangehörige oder den Freundeskreis, aber auch durch die Medien geprägt. Kaufmann im Einzelhandel und Verkäufer sind nach wie vor die beiden beliebtesten Berufe. Hier übersteigt die Nachfrage das Angebot.  Dies ist auch ein Grund, warum Ausbildungsstellen unbesetzt bleiben. Deshalb berät die Arbeitsagentur Bautzen die Schüler, damit sie Alternativen zum Wunschberuf entwickeln und verfolgen.
 
Thomas Berndt: „Auch die Schulnoten der Bewerber passen häufig nicht zum Anforderungsniveau der Arbeitgeber. Doch die Schulnoten alleine spiegeln nicht immer die Kompetenzen der Jugendlichen wider. Deshalb haben auch diese Jugendlichen eine Chance verdient. Die Arbeitsagentur Bautzen bietet dafür sogenannte ausbildungsbegleitende Hilfen, Nachhilfeunterricht in Theorie und Praxis, an.“ Dadurch können fehlende Kenntnisse oder schlechtere Noten in der Berufsschule ausgeglichen werden. Die Kosten für ausbildungsbegleitende Hilfen trägt die Arbeitsagentur.
 
Unbesetzte Stellen nach Berufen
 
Die TOP-10 der bis zum Stichtag noch unbesetzten Ausbildungsstellen gab es in den Berufen:
 
  • Fachkraft – Lagerlogistik (29)
  • Verkäufer/in (26)
  • Fachverk.-Lebensm.handwerk – Fleischerei (18)
  • Mechatroniker/in (15)
  • Bäcker/in (15)
  • Fleischer/in (14)
  • Koch/Köchin (11)
  • Restaurantfachmann/frau (11)
  • Fachverk.-Lebensm.handwerk – Bäckerei (10)
  • Industriemechaniker/in (9)
  
Berufswünsche nach Geschlecht
 
Die Berufswahl ist nach wie vor geprägt von geschlechterspezifischen Wünschen sowie Vorstellungen und ist bei Mädchen und Jungen unterschiedlich. Die bei den Bewerbern fünf am meisten nachgefragten Ausbildungsberufe im Agenturbezirk Bautzen waren:
 
männlich:
  • Kraftfahrzeugmechatroniker - PKW-Technik (147)
  • Verkäufer (114)
  • Kaufmann im Einzelhandel (80)
  • Konstruktionsmechaniker (60)
  • Tischler (64)
  
weiblich:
  • Verkäuferin (280)
  • Kaufmannfrau im Einzelhandel (126)
  • Kaufmannfrau - Büromanagement (103)
  • Friseurin (84)
  • Medizinische Fachangestellte (80)
 
Bewerber nach Schulabschluss
 
Von den 3.954 Jugendlichen, die im aktuellen Berichtsjahr bei der Arbeitsagentur Bautzen und den kommunalen Jobcentern der Landkreise Bautzen und Görlitz gemeldet waren, beendeten insgesamt 2.824 Bewerber eine allgemeinbildende und 976 Bewerber eine berufsbildende Schule. 87 junge Menschen ließen sich nach dem Besuch einer Hochschule als Bewerber registrieren.
1.774 Bewerber (44,9 Prozent) verfügten über einen Realschulabschluss. 1.197 Bewerber (30,3 Prozent) konnten einen Hauptschulabschluss vorweisen. Über die allgemeine Hochschulreife verfügten 9,9 Prozent der Bewerber (390 Personen). 242 der registrierten Bewerber (6,1 Prozent) gelangten nicht zu einem Schulabschluss.

Der ostsächsische Arbeitsmarkt hat sich auch im Oktober positiv entwickelt - Agentur für Arbeit Bautzen


Der ostsächsische Arbeitsmarkt hat sich

weiterhin positiv entwickelt

 

Überblick
 
Im Bezirk der Agentur für Arbeit Bautzen waren Ende Oktober insgesamt 25.041 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das sind 386 Arbeitslose (- 1,5 Prozent) weniger als Ende September 2015. Im Vergleich zum Oktober 2014 sind 2.031 Personen (- 7,5 Prozent) weniger von Arbeitslosigkeit betroffen.
 
  • Arbeitslosenzahl im Oktober: - 386 auf 25.041
  • aktuelle Arbeitslosenquote: 8,6 Prozent
  • 3.324 sozialversicherungspflichtige Stellen
 
„Der ostsächsische Arbeitsmarkt hat sich weiter positiv entwickelt, so dass erneut ein leichter Rückgang gegenüber dem Vormonat zu verzeichnen ist. Vor allem die Personengruppe der unter 25-Jährigen profitierte von dieser Entwicklung, zahlreiche junge Erwachsene meldeten sich in Arbeit, Ausbildung , Schule oder Studium ab,“ resümierte Thomas Berndt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bautzen.
 
Abgänge
 
Für den Rechtskreis Arbeitslosenversicherung (SGB III) ergibt sich Folgendes: Die Arbeitsagentur Bautzen und deren neun Geschäftsstellen verzeichneten im Oktober 2.125 Abmeldungen (darunter 1.018 Frauen) aus der Arbeitslosigkeit. Darunter wurden 862 Abgänge in Erwerbstätigkeit gezählt. Im Berichtsmonat gab es die meisten Abmeldungen in Erwerbstätigkeit von Personen im Verkaufsbereich (86 Abgänge). Die zweitstärkste Personengruppe waren die Arbeitnehmer im Bürobereich (73 Abmeldungen). Des Weiteren nahmen 53 Personen eine Tätigkeit als Erzieher oder im hauswirtschaftlichen Bereich auf. 49 Personen fanden eine neue Beschäftigung im medizinischen Gesundheitswesen und 46 Arbeitnehmer üben eine neue Beschäftigung in Maschinen- und Fahrzeugtechnikberufen aus.
 
Zugänge
 
Bei der Arbeitsagentur Bautzen und den neun Geschäftsstellen meldeten sich im Berichts-monat 1.860 Personen (darunter 837 Frauen) arbeitslos. 988 von ihnen waren zuvor am ersten Arbeitsmarkt erwerbstätig. Insbesondere Arbeitnehmer aus dem Bürobereich (81 Personen), dem Handel (77 Personen), dem Bereich Führung von Fahrzeug- und Transportgeräten (56 Personen), der Metallverarbeitung und dem Bereich Maschinen- und Fahrzeugtechnik (je 53 Personen) waren von Kündigungen betroffen. Für 428 Personen endete eine Ausbildung, Qualifizierungs- oder Aktivierungsmaßnahme.
 

Arbeitslose nach Rechtskreisen
 
Die Agentur für Arbeit Bautzen betreute im Rechtskreis SGB III – im Bereich der Arbeitslosenversicherung - im Oktober 6.005 arbeitslose Frauen und Männer, das waren 301 Arbeitslose weniger als im September 2015. Gegenüber dem Vorjahresmonat waren 1.192 Personen weniger von Arbeitslosigkeit betroffen.
 
Im Rechtskreis SGB II – im Bereich der Grundsicherung - registrierten die beiden Grundsicherungsträger, die jeweils in alleiniger Trägerschaft der Landkreise Bautzen und Görlitz organisiert sind, im Agenturbezirk Bautzen zusammen 19.036 Arbeitslose. Von den Arbeits-losen entfallen 8.638 auf das Jobcenter des Landkreises Bautzen und 10.398 auf das Jobcenter des Landkreises Görlitz. Im Landkreis Bautzen gab es eine Abnahme um 56 arbeitslose Menschen in der Grundsicherung im Vergleich zum Vormonat. Im Landkreis Görlitz nahm die Zahl der Betroffenen im Monatsverlauf um 29 Personen ab.
 
Insgesamt gab es im Rechtskreis SGB II im gesamten Agenturbezirk Bautzen im Vergleich zum September 2015 eine Abnahme um 85 Personen.



Maßnahmen auf dem 2. Arbeitsmarkt

Die Höhe der registrierten Arbeitslosigkeit wird in beiden Rechtskreisen auch vom Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente beeinflusst. Insbesondere Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung, Maßnahmen beim Arbeitgeber und Arbeitsgelegenheiten (sogenannte „1 Euro-Jobs“) verringern die Arbeitslosigkeit, da die Teilnehmer an diesen Maßnahmen nicht als arbeitslos gelten. Beide Grundsicherungsträger betreuten unter Berücksichtigung vorläufiger Angaben im Oktober 2.138 Menschen in Arbeitsgelegenheiten, das sind 69 Arbeitnehmer weniger als im Vormonat.



Unterbeschäftigung

Nach ersten Hochrechnungen haben im Oktober 2015 4.541 Personen im Agenturbezirk Bautzen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen beider Rechtskreise (z.B. Weiterbildungen, Beschäftigung in Arbeitsgelegenheiten) teilgenommen und dadurch den Arbeitsmarkt entlastet. Zusätzlich befanden sich 2.738 Personen in Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung (z.B. Praktika in Betrieben). Insgesamt belief sich damit die Unterbeschäftigung nach ersten Hochrechnungen auf 32.758 Personen.



Arbeitslosenquote

Die Arbeitslosenquote verringerte sich im Vergleich zum Vormonat September von 8,7 Prozent auf 8,6 Prozent im Oktober. Im Vorjahresmonat lag die Arbeitslosenquote noch bei 9,3 Prozent.



Stellenangebote
Dem Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur Bautzen wurden im Oktober insgesamt 938 sozialversicherungspflichtige Stellen auf dem ersten Arbeitsmarkt gemeldet. Im Vergleich zum September 2015 waren das 98 Stellen weniger (September 2015: 1.036). Im Vorjahresvergleich sind acht Stellenmeldungen mehr zu verzeichnen. Die Arbeitsvermittler können aktuell auf 3.324 sozialversicherungspflichtige Stellen zugreifen. Der stärkste Stellenzugang nach einzelnen Wirtschaftsabschnitten war mit 387 neuen Meldungen im Bereich der Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen, zu dem neben der Zeitarbeit unter anderem auch die Steuerberaterbüros, das Wach- und Sicherheitsgewerbe oder das Reinigungsgewerbe gehört, zu verzeichnen. Das verarbeitende Gewerbe meldete einen Bedarf an 159 neuen Arbeitskräften. Im Gesundheits- und Sozialwesen bestand ein Bedarf an 103 neuen Arbeitskräften. Aus dem Handel waren 67 neue Stellen im Zugang zu verzeichnen und aus dem Baugewerbe wurden 48 Stellen gemeldet.

Zu den 3.324 sozialversicherungspflichtigen Stellenangeboten kamen im Oktober noch 83 neue Mini- und Midi-Jobangebote hinzu.



[1] Abmeldungen aufgrund Rechtskreiswechsel von der Arbeitsagentur zum Träger der Grundsicherung (SGB II) sind darin nicht enthalten.