Dienstag, 1. April 2014

Halbjahresbilanz auf dem #Ausbildungsmarkt - Top Ten der gemeldeten Berufsausbildungsstellen


-gemeldete Bewerber für eine Berufsausbildungsstelle: 1.241Mädchen und Jungen

-Veränderung zum Vorjahr: +118 Bewerber oder +10,5 Prozent

-gemeldete Berufsausbildungsstellen bei der Agentur für Arbeit Riesa: 1.086 Stellen

-Veränderung zum Vorjahr: +9 Stellen oder +0,8 Prozent

 

Überblick

Im Berufsberatungsjahr 2013/2014 meldeten sich von Oktober 2013 bis März 2014 1.241 Jugendliche (550 Mädchen und 691 Jungen) als Bewerber für eine Berufsausbildungsstelle bei der Agentur für Arbeit Riesa oder beim kommunalen Träger der Grundsicherung. Das sind 118 Bewerber (+10,5 Prozent) mehr als im gleichen Zeitraum des Berufsberatungsjahres 2012/2013.
„Im aktuellen Berufsberatungsjahr können wir erneut einen Anstieg der Bewerberzahlen im Bezirk der Agentur für Arbeit Riesa verzeichnen. Diese jungen Menschen können in der Region aus einer Vielzahl von Ausbildungsangeboten wählen. Die Vermittlungsfachkräfte im Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Riesa akquirierten bis Ende März 1.086 betriebliche Ausbildungsstellen. Damit liegen wir auf Vorjahresniveau. Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt stellt sich grundsätzlich positiv dar. Die Herausforderung, Jugendliche und Unternehmen berufsfachlich und qualifikatorisch zusammen zu bringen, ist jedoch größer geworden. Daher möchte ich mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jeden Jugendlichen erreichen und ihn unterstützen, die für ihn richtige Berufswahl zu treffen. Auf dem Weg von der Schule über die Berufsausbildung in das Arbeitsleben darf niemand verloren gehen. Denn wir sind auf diese späteren Arbeits-und Fachkräfte angewiesen“, so Thomas Berndt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Riesa. 

Betriebliches Ausbildungsangebot

Das betriebliche Ausbildungsangebot stellt die Chancen der Jugendlichen, im Agenturbezirk einen Beruf zu erlernen, dar. Die Vermittlungsfachkräfte im Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Riesa akquirierten bis Ende März 1.086 betriebliche Ausbildungsstellen. Dies entspricht dem Niveau des Vorjahres.

Die Top Ten der gemeldeten Berufsausbildungsstellen führen im Berichtsjahr 2013/2014 folgende Berufe an:

- Zerspanungsmechaniker/in (47 Stellen)

- Fachkraft Lagerlogistik (42 Stellen)

- Industriemechaniker/in (35 Stellen)

- Koch/Köchin (35 Stellen)

- Mechatroniker/in (33 Stellen)

- Kaufmann/frau im Groß-und Außenhandel (31 Stellen)

- Restaurantfachmann/frau (31 Stellen)

- Kfz-Mechatroniker/in (29 Stellen)

- Kaufmann/frau im Einzelhandel (29 Stellen)

- Industriekaufmann/frau (28 Stellen).

Von den insgesamt 1.086 gemeldeten Berufsausbildungsstellen sind gegenwärtig noch 791 Stellen nicht endgültig besetzt. Unbesetzte Ausbildungsstellen gibt es unter anderem in den Berufen Fachkraft Lagerlogistik (34 Stellen), Zerspanungsmechaniker/in (30 Stellen), Industriekaufmann/frau (23 Stellen), Koch/Köchin, Kaufmann – Groß-/Außenhandel, Verkäufer/in, Restaurantfachmann/frau (jeweils 22 Stellen), Elektroniker/in (21 Stellen), Mechatroniker (20 Stellen) und Kaufmann/frau im Einzelhandel (19 Stellen).  

Bewerber auf dem Ausbildungsmarkt

Von den 1.241 gemeldeten Bewerbern beenden 808 Mädchen und Jungen die Schule in diesem Jahr (65,1 Prozent). 433 Jugendliche (34,9 Prozent) beendeten ihre schulische Ausbildung bereits in den Vorjahren. Der Großteil aller gemeldeten Bewerber verfügt über einen Realschulabschluss (696 Mädchen und Jungen – 56,1 Prozent). Ende März waren noch 752 Jugendliche auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle oder einer Alternative.
 
Top Ten der Berufswünsche

Die Berufswahl ist weiterhin stark geprägt von geschlechterspezifischen Wünschen und Vorstellungen.

Bei den Mädchen ergab sich folgende Rangliste:

- Verkäuferin (84 Bewerber)

- Kauffrau im Einzelhandel (49 Bewerber)

- Medizinische Fachangestellte (28 Bewerber)

- Bürokauffrau (25 Bewerber)

- Chemielaborantin (15 Bewerber)

- Sozialversicherungsfachangstellte (15 Bewerber)

- Friseurin (15 Bewerber)

- Köchin (14 Bewerber)

- Industriekauffrau (13 Bewerber)

- Verwaltungsfachangestellte (13 Bewerber)

 

Bei den Jungen waren die Wunschberufe:

- Kfz-Mechatroniker (49 Bewerber)

- Kaufmann im Einzelhandel (36 Bewerber)

- Koch (33 Bewerber)

- Mechatroniker (32 Bewerber)

- Industriemechaniker (29 Bewerber)
- Verkäufer (26 Bewerber)

- Fachlagerist (22 Bewerber)

- Zerspanungsmechaniker (18 Bewerber)

- Fachkraft Lagerlogistik (17 Bewerber)

- Fachinformatiker- Anwendungsentwicklung (13 Bewerber)

 

Vermittlungsservice für Jugendliche:

Schulabgänger, die noch auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle sind bzw. noch nicht wissen, wie es nach der Schule weitergeht und sich über berufliche Alternativen informieren möchten, empfiehlt der Vorsitzende der Geschäftsführung umgehend mit der Berufsberatung in Kontakt zu treten und einen persönlichen Gesprächstermin zu vereinbaren.

Kostenfreie Servicerufnummer: 0800 4 5555 00

Vermittlungsservice für Arbeitgeber:

Freie Ausbildungsstellen können jederzeit telefonisch beim Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Riesa unter den bekannten Durchwahlnummern der Vermittler oder unter der gebührenfreien Hotline 0800 4 5555 20 gemeldet werden.

Arbeitgebern rät Thomas Berndt, bei der Besetzung der Ausbildungsstellen nicht nur auf den klassischen Schulabgänger zu setzen. Er denkt dabei an junge Menschen, die bisher noch keinen beruflichen Abschluss haben. Mit der Initiative „Erstausbildung junger Erwachsener“ sprechen wir gezielt Menschen in der Altersgruppe 25 – 35 Jahre an, um die Chancen einer beruflichen Qualifizierung aufzuzeigen, denn der Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften wird weiter zunehmen.

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