Mittwoch, 28. Februar 2018

Noch hält der Winter den #Arbeitsmarkt im Griff


 
 Arbeitslosenzahl im Januar: 22.060 Menschen
  •  Veränderung zum Vormonat: +50 Menschen / +0,2 Prozent
  •  Veränderung zum Januar 2017: -3.230 Menschen / -12,8 Prozent

     aktuelle Arbeitslosenquote: 7,8 Prozent

 Veränderung zum Vormonat: +/-0,0 Prozentpunkte
 Veränderung zum Februar 2017: -1,0 Prozentpunkte
 Bestand sozialversicherungspflichtiger Arbeitsstellen: 4.321
 Veränderung zum Vormonat: +233 Stellen / +5,7 Prozent
 Veränderung zum Januar 2017: +363 Stellen / +9,2 Prozent 




„Im Februar stieg die Zahl der Arbeitslosen saisonbedingt leicht an. Ich gehe davon aus, dass die ostsächsischen Unternehmen ab März wieder mehr Personal einstellen werden. Die Zeichen dafür stehen gut. Denn meine Mitarbeiter akquirierten bereits im Februar 1.182 neue Arbeitsstellen. Damit sind aktuell mehr als 4.300 sozialversicherungspflichtige Stellen zu besetzen – deutlich mehr als im Februar des Vorjahres“, so Thomas Berndt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bautzen. 
 
Arbeitslosigkeit:
Im Bezirk der Agentur für Arbeit Bautzen waren Ende Februar insgesamt 22.060 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 50 Arbeitslose (+0,2 Prozent) mehr als Ende Januar 2018 und 3.230 Personen (-12,8 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote liegt, wie im Vormonat, bei 7,8 Prozent. Im Januar 2017 lag sie bei 8,8 Prozent.
Die Agentur für Arbeit Bautzen betreute in der Arbeitslosenversicherung im Februar 7.422 Arbeitslose, 201 mehr als im Januar 2018. Gegenüber dem Vorjahresmonat waren 1.149 Personen weniger von Arbeitslosigkeit betroffen.
Die kommunalen Jobcenter der Landkreise Bautzen und Görlitz registrierten zusammen 14.638 Arbeitslose in der Grundsicherung. Von diesen entfallen 6.352 auf den Landkreis Bautzen und 8.286 auf den Landkreis Görlitz. Gegenüber dem Vormonat sank die Zahl der Arbeitslosen bei beiden Jobcentern um 151 Personen und im Vergleich zu Februar 2017 um insgesamt 2.081 Personen.
Der Anteil der arbeitslosen geflüchteten Menschen, gemessen an allen arbeitslosen Menschen, beträgt 2,2 Prozent. Gegenüber Januar 2018 sank die Zahl der arbeitslosen geflüchteten Menschen um 17 Personen auf 491 Menschen. Davon betreuten die Jobcenter 440 anerkannte Schutzberechtigte (Anteil von 90 Prozent). Weitere 51 Asylbewerber sowie geduldete Menschen (10 Prozent) betreute die Arbeitsagentur Bautzen. Die meisten arbeitslosen geflüchteten Menschen kommen aus Syrien (281 Personen).
 
Unterbeschäftigung:
Niemand wird in der Statistik versteckt. Die Unterbeschäftigung, die Summe aus Arbeitslosen und Teilnehmern an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, belief sich insgesamt auf 28.183 Personen. Das ist ein Rückgang im Vergleich zum Februar 2017 um 10,7 Prozent. Aktuell liegt der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung bei 78,3 Prozent. Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen liegt die Unterbeschäftigungsquote im Februar 2018 bei 9,8 Prozent. Sie stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte an.
Im Februar 2018 nahmen 6.123 Menschen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen teil oder standen aus anderen Gründen, zum Beispiel wegen Krankheit, dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung. Viele wurden mit Weiterbildungen (1.401) gefördert, nahmen an Arbeitsgelegenheiten in der Grundsicherung (561) oder an Aktivierungsmaßnahmen (1.062) teil. Ein kleinerer Teil dieser Frauen und Männer stand aus anderen Gründen der Vermittlung nicht zur Verfügung und war deshalb nicht arbeitslos (zum Beispiel wegen Krankheit: 459).
 
Arbeitskräftenachfrage:
Im Februar 2018 akquirierte der Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur Bautzen insgesamt 1.182 freie Stellen. Damit meldeten die Unternehmen der Arbeitsagentur Bautzen gegenüber dem Vormonat 360 Arbeitsstellen mehr und gegenüber Februar 2017 22 Arbeitsstellen weniger.
Aktuell können die Mitarbeiter der Arbeitsagentur insgesamt auf 4.321 sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen vermitteln. Das ist ein jeweils Plus von 233 Stellen gegenüber Januar 2018 und von 363 Stellen im Vergleich zu Februar 2017.
Die meisten freien Stellen sind im Bereich der Zeitarbeit (961), dem verarbeitenden Gewerbe (875), dem Gesundheits- und Sozialwesen (454), dem Handel und der Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (386) sowie dem Baugewerbe (332) zu besetzen.

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