Zuwanderer werden in der
Arbeitsmarktpolitik gleich behandelt. Auch bei Lohnzahlungen liegen Zuwanderer
bei gleicher Beschäftigung gleichauf mit deutschen Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmern. Darauf weist die Bundesagentur für Arbeit (BA) aus aktuellem
Anlass hin. Die Abgeordnete der Linken Sabine Zimmermann hatte eine Statistik
der BA zur Beschäftigungssituation von Zuwanderern so interpretiert, dass
Arbeitskräfte vor allem aus den osteuropäischen EU-Staaten diskriminiert würden
und von einem „Armutszeugnis der Arbeitsmarktpolitik“ gesprochen.
Die Statistik sagt unter
anderem aus, dass 53 Prozent der Zuwanderer aus den osteuropäischen EU-Staaten
zu einem Lohn arbeiten, der weniger als zwei Drittel des mittleren Verdienstes
aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten beträgt. Daraus lässt sich
jedoch nicht ableiten, dass für diese
Beschäftigten weniger arbeitsmarktpolitische Programme eingesetzt werden.
Ebenso ist der Rückschluss nicht zulässig, Zuwanderer aus den osteuropäischen
EU-Staaten würden diskriminiert.
Informationen
zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit finden Sie im Internet unter www.ba-audio.de.
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© Nr. 11/2014 - 12. Februar 2014, Bundesagentur für Arbeit
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