Bautzen. Anfang Oktober schlossen die Agentur für Arbeit
Bautzen und der Integrationsfachdienst (IFD) bautzen eine Vereinbarung zur
Zusammenarbeit, um die Chancen einer beruflichen Teilhabe für Menschen mit
Behinderungen weiter zu erhöhen.
Die bereits seit Jahren gut
ausgebaute Partnerschaft zwischen beiden Trägern zugunsten von Menschen mit
Behinderungen soll in fünf Handlungsfeldern erweitert und vertieft werden.
Wie das aussehen kann, zeigen drei
Beispiele.
Übergang Schule-Beruf:
Die berufliche Orientierung ist
für einen erfolgreichen Übergang von der Schule in Ausbildung und Arbeit von
großer Bedeutung. Es gehört zu den originären Aufgaben der Agentur für Arbeit
Bautzen, behinderte junge Menschen dabei zu unterstützen. Gleichwohl ist eine Verzahnung
mit dem IFD sinnvoll. Er trägt mit seinen vertiefenden Angeboten schon heute an
vielen Orten dazu bei, dass der Übergang von der Schule in den Beruf besser
gelingt.
Leistungen bei Anbahnung und Einmündung in betriebliche Ausbildung und
Beschäftigung:
Erfahrungen zeigen, dass eine
betriebliche Ausbildung die späteren Chancen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt
verbessert. Daher muss das Ziel sein, mehr Ausbildungsplätze für junge Menschen
mit Behinderungen zu erschließen. Die Beratungsfachkräfte der Agentur für
Arbeit und des Integrationsfachdienstes wollen noch stärker darauf hinwirken,
dass beide Träger möglichst mit einer Stimme Arbeitgeber ansprechen, motivieren
und unterstützen.
Beschäftigungssicherung:
Prävention und Betriebliches
Eingliederungsmanagement sind unbestritten wirksame Instrumente, wenn es darum
geht, die Beschäftigung schwerbehinderter Menschen zu sichern. Arbeitgeber
werden dabei sowohl von der Agentur für Arbeit Bautzen als auch vom IFD
unterstützt. Beide Partner sind entschlossen, ihre gemeinsamen Anstrengungen
auf diesem Gebiet zu verstärken.
Voraussetzung für die praktische
Umsetzung dieser Vereinbarung ist der regelmäßige fachliche Austausch zwischen
den Mitarbeitern der Agentur für Arbeit Bautzen und des IFD Bautzen. Des
Weiteren wollen die Kooperationspartner die lokale Zusammenarbeit mit den
Verbänden der Menschen mit Behinderungen und Sozialpartnern stärken und ausbauen.
Nutznießer sollen die Rehabilitanden und schwerbehinderten Menschen in
der Oberlausitz sein, welche noch besser als bisher beruflich integriert werden
und dem allgemeinen Arbeitsmarkt als wertvolle Fach- und Arbeitskräfte zur
Verfügung stehen
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